Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI
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Hummel -
27. April 2016 um 10:20 -
Geschlossen
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Dieser Hund hat Energie für 10... gestern war er 3 mal unterwegs, einmal 5km an der Leine + Spiel, dann noch mal 30 Minuten locker Spielen und 45 Minuten offline Gassi neben dem Pferd und mit ganz viel Rennerei. Heute früh 60 Minuten Strandgerenne und gerade eben noch mal 30 Min./4km Joggen/Canicross. Nun steht er hier und bewacht den Garten von der Terrassentür aus. Müde ist er nicht. Überdreht auch nicht. Aber er würde schon gerne noch ne Runde raus...
Im Haus ist er ruhig, er fiept auch nicht oder so. Aber er schläft auch nicht. Wenn ich ihn auf die Decke schicke, liegt er da und schaut. Ich frage mich immer, wo das Gerücht herkommt, dass Hunde 20 Stunden schlafen wollen. Meiner nicht.
Wenn er mal 3 Tage nur 3x20 Minuten rauskommt, ist er übrigens ganz genauso drauf. Kleiner Spinner!
hast du das mal wirklich eine längere Zeit durchgezogen?
ich habe mit meinen bis vor 3Wochen ein programm von 10km Gassi am Tag, UO, Tricks, Suchspiele gefahren.
unser Trainer hat sich das kopfschüttelnd angehört und erstmal eine Weile nur 3x10! Minuten Gassi pro Tag angeordnet. ich dachte meine Hunde werden die Wohnung zerstören.
nach 3 Tagen war es schon normal und jetzt nach 3 Wochen muss ich sagen dass ich oft die Hunde irgendwo zusammensuchen muss um mit denen Gassi zu gehen. die pennen wirklich den ganzen Tag.
Bei Hecci hat das auch zum generellen runter fahren beigetragen. er geht nicht mehr durch die Wohnung und nimmt was zum zerstören weil ich ihn gerade nicht angucke sondern wechselt ab und an mal den Schlafplatz oder beschäftigt sich mit einem seiner Spielzeuge. mehr passiert nicht. kein Unterschied zu vor einem Monat. - Vor einem Moment
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hast du das mal wirklich eine längere Zeit durchgezogen?
Über einen Zeitraum von 2-3 Wochen mal deutlich weniger und mal eine Woche kaum etwas (weil Kind krank) haben wir durch - ändert gar nichts.
er geht nicht mehr durch die Wohnung und nimmt was zum zerstören weil ich ihn gerade nicht angucke
Das macht Felix ja auch nicht. Im Haus herrscht Ruhe - hier spielt auch keiner mit ihm. Er läuft mal rum, schaut, was wir machen und ob einer Lust hat, ihn zu kraulen. Dann legt er sich ne Weile an die Terrassentür und scannt den Garten. Im Sommer lag er auch gerne stundenlang im Garten und schaute rum. Sprang mal auf, checkte den Zaun, legte sich wieder in die Sonne.
Er ist einfach "wach". Er würde am liebsten immer draußen sein. Er liebt es aufzupassen. Ich hab oft das Gefühl, dass er zu Hause gezwungenermaßen ruht. Eigentlich wäre es woh lieber auf einer Farm oder so ein Immer-dabei-Hund bei einem Bauern oder so...
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Zoey ist auch eher der sehr verpennt Typ. ;-)
(Zum Glück)Ist Felix vielleicht irgendwie gestresst, oder kann zu Hause nicht wirklich entspannen(?)(vielleicht, da er denkt, dass er aufpassen muss)?
Andererseits - es soll ja eben einfach Hunde geben, die nicht soviel schlafen...
Wieviel schläft er denn ca. überhaupt in Stunden?
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Ist Felix vielleicht irgendwie gestresst, oder kann zu Hause nicht wirklich entspannen(?)(vielleicht, da er denkt, dass er aufpassen muss)?
Ich finde nicht, nein. Er hat seine beiden Rückzugsorte, tagsüber oft auch ganz viel Ruhe und trotzdem ist er wach. Er liegt dann da und schaut rum, auch wenn nichts los ist im Haus oder draußen. Wenn wir nicht da sind, liegt er auf dem Fensterbrett und schaut nach vorne raus.
Früh schläft er recht lang - so bis 8 in etwa. Vorher passiert hier eh nichts mit ihm, also bleibt er in der Box (offen) und pennt. Dann kommt er raus, läuft rum, bekommt einen Kong zum Frühstück. Gegen halb 9 geht's zur Schule, danach zum Pferd oder Gassirunde. Gehen wir in den Wald, sind wir in etwa gegen 10 wieder zurück (sind 4,5km insgesamt). Dann bekommt er Futter und pennt oft für 1-2 Stunden. Dann läuft er kurz rum und legt sich entweder an die Terrassentür oder wach auf seine Decke und schaut. Er macht evtl. noch mal ein Powernap bevor wir gegen 3 wieder zur Schule laufen und die Kinder holen. Da sind wir noch mal 60 Minuten unterwegs insgesamt (aber eigentlich ein kurze Strecke, dauert halt). Danach Powernap aber oft auch komplett wach und schauen, was wir tun. Abends geht er dann mit Herrchen noch mal in den Wald oder Joggen für ne halbe Stunde. Ab 9 herrscht dann Ruhe. Ich würde sagen, er kommt im Schnitt auf 14 Stunden. Viel mehr dürfte es aber nicht sein.
Die Tage laufen auch öfters mal anders, als so ein Standardtag. Aber auch, wenn die Morgenrunde kürzer ausfällt oder die Nachmittagsrunde ganz - er ist immer gleich drauf zu Hause. Ruhig, aber wach.
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Also meine Hunde pennen soviel. Alle

Auch der ach so verschriene Mali ist zuhause wie ne Katze und man merkt sie kaum und sie pennt wirklich. War mehrere Tage am Stück krank, gab nur Garten sah trotzdem so aus..
(Aber bei sonem "immer wach"- Hund würde ICH kirre werden)Externer Inhalt abload.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Emil ist auch meist wach. Auch nachts wechselt er häufig den Schlafplatz. Mal auf unserem Bett, dann wieder im Flur in der Softbox, dann wieder vor unserem Bett, kriege das leider sehr genau mit, im Flur ist ein Bewegungsmelder, der das Licht anschaltet.
Zoey ist auch eher der sehr verpennt Typ. ;-)
(Zum Glück)Ist Felix vielleicht irgendwie gestresst, oder kann zu Hause nicht wirklich entspannen(?)(vielleicht, da er denkt, dass er aufpassen muss)?
Andererseits - es soll ja eben einfach Hunde geben, die nicht soviel schlafen...
Wieviel schläft er denn ca. überhaupt in Stunden?
Bei uns ist es auch kein Stress. Emil ist schon ein Stressbolzen, aber im Haus ist er entspannt, solange kein Besuch da ist. Nach der langen Morgenrunde hält er es wie Felix und pennt zwei Std, aber wenn ich zuhause bin und mich bewege ist er zumindest am Gucken, gelegentlich kommt er mit.
Chica schläft inzwischen sehr viel. Bekommt auch alles mit, aber schläft sofort wieder ein. Bei ihr ist es erst mit dem Alter gekommen, dass sie mehr Ruhe hält. Früher war sie genauso wie Emil.
Also @Theobroma, wir müssen nur 10 Jahre warten, dann pennen Felix und Emil auch 20 Std.
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Wir müssen auch wieder mehr drauf achten und ein bisschen weniger Programm fahren.
Nicht unbedingt was Gassi angeht, sondern die vielen "Kleinigkeiten nebenbei" haben ein bisschen Überhand genommen. Hier mal ein Zergel Spielchen, da mal etwas Raufen, hier ein Suchspiel, da Tricks, Clickern oder Training...
Da Holly ja seit letzter Woche etwas weniger machen muss (klar, die Pfoten sind immer noch stellenweise offen), fällt es mir sehr stark auf. Sie giert nach jedem Blick und entspannt schlecht. Könnte ja Action geben!
Eigentlich waren wir da sehr gut eingespielt lange Zeit. Wahrscheinlich zu gut, weshalb ich gar nicht bemerkt habe, dass ich immer eine Schippe drauf gelegt habe.
Man braucht da echt Fingerspitzengefühl, wenn der eigene Hund sehr empfänglich und gleichzeitig voller Energie und Tatendrang steckt. Im normalen Alltag wäre mir das wohl erst (zu?) spät aufgefallen, durch die Zwangspause jetzt konnte man es sehr gut erkennen. -
Ich finde, dass jordi recht viel schläft. Eigentlich schläft er fast immer, wenn wir Zuhause sind. Woanders kann er auch ganz gut schlafen. Es sei denn, er ist nicht ausgelastet.
Aber er hat immer mal wieder Phasen, in denen er einfach fast gar nicht schläft und mich ständig beobachtet und raus will. Ich denke, dass es dann an läufigen Hündinnen liegt. Ich hasse diese Phasen, weil er dann auf jede Bewegung von mir reagiert und mich das stresst. Alles natürlich mit musikalischer Begleitung. Sein lieblingssong heißt fieb! -
Emil ist auch meist wach. Auch nachts wechselt er häufig den Schlafplatz. Mal auf unserem Bett, dann wieder im Flur in der Softbox, dann wieder vor unserem Bett, kriege das leider sehr genau mit, im Flur ist ein Bewegungsmelder, der das Licht anschaltet.
Also ich arbeite Vollzeit und habe einen tagtäglichen straffen Zeitplan, mein Schlaf ist heilig. Da würden meine Hunde einfach rausfliegen, feddich
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Ich finde nicht, nein. Er hat seine beiden Rückzugsorte, tagsüber oft auch ganz viel Ruhe und trotzdem ist er wach. Er liegt dann da und schaut rum, auch wenn nichts los ist im Haus oder draußen. Wenn wir nicht da sind, liegt er auf dem Fensterbrett und schaut nach vorne raus.
Zumindest letzteres lasse ich bei keinem meiner Hunde zu. Sämtliche Räume, in denen die Hunde übers Fensterbrett die Aussenwelt beobachten könnten, sind bei mir tabu, zumindest solange ich nicht da bin. Sonst hätt ich hier alles voller 'Fensterbrett-Fernseh-Junkies', die nie zur Ruhe kommen und nicht abschalten.
Der Hund ist vielleicht nicht sichtbar gestresst und völlig over the top, aber so eine Dauerbeschäftigung wie die Strasse zu beobachten, bringt den Hund nicht zur Ruhe. Könnte ja sein, dass man die Nachbarskatze verpasst, das Eichhörnchen, oder den Postboten... Gerade bei einem so aktiven Hund wie Deinem Terrier würde ich das schleunigst unterbinden und ihm schlicht nicht die Möglichkeit geben, sich mit irgend etwas zu beschäftigen.
Nicht jeder Hund schläft gleich viel, aber irgend etwas zwischen 15 und 20 Stunden sollten sehr realistisch sein. Strassenhunde verdösen im Normalfall den allergrössten Teil des Tages. Mit gutem Recht, denn die Energieverschwendung, die ein stetiges Aktivitätslevel mit sich bringt, kann sich auf der Strasse keiner über längere Zeit leisten, wenn er überleben will.
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Frodo ist eigentlich sehr pflegeleicht. Damit der zufrieden ist, muss er spätestens alle zwei Tage (besser noch jeden Tag) für mindestens 10-15min Vollstoff geben dürfen, also rennen bis man denkt, der Hund bricht sich alle Beine. Das ist mal die Basis. Wenn das nicht gegeben ist, wird er unausstehlich - ständig am Kläffen, total hysterisch wegen jedem Mist. 1 Woche nur Leinenrunden und er würde alles ankläffen, was sich bewegt. Ich würde wahnsinnig werden (und dadurch auch unfair).
Sonst braucht er alle paar Tage mal was für den Kopf (Tricks oder seinen Dummy, richtig UO arbeiten kann er immer noch nur sehr kurz, weil er sonst überdreht) und eine sehr große Runde, wo er lang und gleichmäßig laufen darf. Beides würde er aber auch jeden Tag machen, wobei gerade die Kopfarbeit ihn schnell überfordert, was dann wieder zur Hysterie führt.
Er wird drinnen aber nie nervig, auch nicht wenn ich ihn irgendwohin mitnehme. Wenn ihm fad ist, kommt er maximal zu mir, legt mir eine Pfote aufs Bein und will auf den Schoß. Dann ist er schon zufrieden.Finya dagegen konnte einem früher den letzten Nerv rauben, wenn ihr fad war. *Fiiiiiep fiiiiiiep fiiiiiiiiiiieeep* und dann dieser durchdringende Starrblick. Das ist unfassbar, wie die gucken kann. Das spürt man, als würde sie einem was in die Rippen bohren.
Das hat sie immer gemacht, wenn sie was arbeiten wollte, also mit dem Kopf oder Lust auf Spielen hatte.
Inzwischen nervt sie dann Frodo und zockt mit dem eine Runde, wobei ich mir sicher bin, dass Frodo von ihrem freudigen Gekläffe irgendwann taub wird
Aber dieses 3x10min um den Block habe ich mit Finya vor Jahren auch mal für ein paar Wochen gemacht, weil sie mit der Welt so überfordert war. Danach war sie noch überforderter, weil plötzlich wieder mehr Reize da waren
Da meinte die Trainerin, ich müsste meinen Hund besser beobachten. Sie wird mir zeigen, was sie braucht und was zu viel ist. Hat sie auch gemacht und es hat sich über die Monate und Jahre geändert.
Ich fands wirklich nicht einfach mich von meinem "ich geh zwei 2 kleine Runden und eine große Runde mit ihr am Tag" auf "mal sehen, wie sie heute drauf ist und worauf sie Lust hat" umzustellen, aber es hat ihr sehr geholfen. - Vor einem Moment
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