Beiträge von ricci

    Danke an alle die etwas dazu geschrieben haben.
    @pinkelpinscher Danke, für deine ehrlichen Worte. Es tut mir total leid,dass es bei euch so gelaufen ist, aber am Ende sind ja doch alle glücklich geworden. Das es sich wie eine große Erleichterung angefühlt haben muss, als der Hund dann ein gutes anderes Zuhause gefunden hat, kann ich mir in deiner Situation gut vorstellen.
    Ein großer und reaktiver Hund mit Kind ist wirklich schwierig. Zwischendurch denke ich immer, dass wir das schon hinbekommen und dann gibt es wieder Phasen,da glaube ich dass es auf keinen Fall etwas wird. Bei uns kommt ja auch nochhinzu, dass mein Hund nur ganz schlecht Alleinsein kann.. Das ist zusätzlich extrem einschränkend.
    Gibt’s denn irgendwas, was du hättest vorbereiten können, damit es besser abläuft, als das Kind gekommen ist oder irgendwas, wo du denkst, dass du dasdoch lieber anders gemacht hättest.

    Ich denke, dass die Natur den Wildbestand von allein regelt und da ja auch teilweise die Tiere gefüttert werden, damit die Produktion steigt um sie dann zu erschließen weil dir Population zu hoch ist, finde ich es ziemlich unnötig. Trotzdem bekommt Jordi teilweise Wild, weil ich damit irgendwie besser Leben kann, als Tiere aus der Massentierhaltung zu füttern..

    Oft mache ich mir im vorraus zu viele Gedanken und zerbreche mir den Kopf. Letztendlich bleibt mir nix anderes übrig, als es zu versuchen und Jordi so gut wie möglich drauf vorzubereiten. Ich denke nur im besonderen nach dem Urlaub, wie das werden soll. Mein Bruder hat zwar Zwillingen und einen Hund und die gehen auf dem Zahnfleisch. Ihr Hund ist jedoch sehr unkompliziert und die beiden Teilen sich noch alle Aufgaben. Ich würde den Alltag schon irgendwie alleine Meistern müssen. Das Jordi täglich eine große Runde ohne Kind bekommt, ist nahezu uralistisch, weil nur ich die großen Runden gehen kann und mein Freund den ganzen Tag arbeitet. Stelle mir dir Runden mit einem reaktiven Hund an der Schleppleine und Kleinkind schwierig vor. Mein Netzwerk ist in meinem Stadtteil eher gering. Jordi hat einen Sitter, der gut mit ihm klar kommt. Das ist jedoch zu teuer, um ihn da täglich mitzugeben, zudem muss er da hingefahren werden.
    Ich denke, dass es am Anfang noch einigermaßen geht. Da kann man sich das Kind, für die Hunderunden, ja wirklich umschnallen, wenn es das mag.
    Wir trainieren schon lange an dem Thema mit den Menschen. Haben auch schon viel geschafft. Ich weiß nicht wie viele tausend Euro in Einzelstunden gelandet sind und ich will es auch nicht wissen. Komplett weg bekommen wir es wohl nie. Als nächstes steht noch eine Untersuchung auf sdu aus.

    Danke für die Antworten. Ich denke auch, dass es sehr schade wäre, wegen dem Hund auf Kinder zu verzichten. Das würde ich in einigen Jahren sehr bereuen. Für mich steht eigentlich schon immer fest, dass ich Kinder möchte.
    Jordi war grade für eine Woche mit mir und meiner Familie für eine Woche in Dänemark. Da waren auch zwei 4 Monate alte Babys dabei. Das war kein Problem (obwohl ich mir vorher solche Gedanken gemacht habe, sodass ich 2 Wochen kaum geschlafen habe:D). Ich habe ihn nicht so richtig an die Kinder gelassen, aber er hatte nur leichtes Interesse und hat nicht fixiert. Er kennt auch die Kinder von meinen Freunden. Da zeigt er wenig Interesse. Ich muss wegen dem Jagdtrieb aber scheuen, dass er nicht nach laufen kann. Bei uns in der Wohnung war Kinderbesuch etwas schwieriger. Er wollte die Mutter mit dem Kind stark kontrollieren. Wegsperren ist bei ihm nicht einfach, weil er dann ohne Unterlass bellt und quietscht. Da üben wir schon lange dran.
    Ich denke, dass er mit unserm Baby schon zurecht kommen wird, wenn wir immer sehr gut aufpassen. Jedoch mache ich mir große Gedanken um den Alltag. Jordi löst beispielsweise aus, wenn uns jemand fremdes anspricht. Er ist groß und imposant und nimmt beim austicken keine Rücksicht auf Verluste. Wie soll ich mit einem Einjährigen umher laufen und mein Hund so führen, dass niemandem etwas passiert (er das Kind umrennt oder so, wenn wir angesprochen werden). Zudem ist das Alleinsein nach jahrelangem Training immer noch schwierig. Ich kann niemanden lange besuchen und Besuch können wir auch nicht so einfach bekommen. Ich will dem Kind ja auch etwas bieten und nicht nur zuhause beim Hund sitzen. Ich will aber auch dem Hund gerecht werden und ihm seine Bewegung bieten. Kind und sehr straken Hund an der schleppleine stelle ich mir nicht so einfach vor.. Vielleicht mache ich mir auch zu viele Gedanken.. Es ist etwas schade, dass ich mich nicht so recht aus Kinderkriegen freuen kann, weil ich Angst habe, dass es mit meinem wirklich sehr geliebten Hund nicht klappt. Vielleicht sind hier ja auch einige, die das super hinbekommen und mir Mut machen.

    Ich lese hier immer still mit. Ich habe einen Hund, der fremde Menschen doof findet und auch nach vorne geht. Er ist zudem ausgesprochen territorial. Besuch ist also teilweise nicht ganz einfach. Er ist auch ein sehr triebstarker Hund. Wir kommen so einigermaßen im Alltag klar und arbeiten stets an dem Thema und an vielen weiteren. Freilauf ist phasenweise möglich. Meist ist er jedoch an der langen Schleppleine. Nun wollte ich hier mal fragen, ob jemand auch so einen Hund hat und zudem noch Kinder. Ich mache mir schon jetzt große Gedanken, wie das klappen soll. Besuch ist schwierig und er bleibt auch schlecht alleine. Wie macht ihr das mit einem schwierigem Hund und Kind? Kann das klappen? Ich bin nicht schwanger, aber möchte schon in naher Zukunft Kinder.