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Ich kenne, bzw. kannte einen Rigeback.
Dieser Rüde war aggressiv und trug immer einen Maulkorb.
Sein Herrchen konnte ihn kaum halten.
Zwischendurch hatte er eine Hundetrainerin da, dann ging er zwischenzeitlich ohne Maulkorb, kurz darauf wieder mit. Und nun haben sie den Hund abgeben. -
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Ich gehe Ridgebacks beim Gassi eher aus dem Weg.
Nachdem mein Großer damals von zwei Ridgebacks zerbissen wurde (und seitdem selber unverträglich ist), muss ich bei ihm dowieso aufpassen, er kann Ridgebacks nicht leiden und ging eine zeitlang sogar auf Hündinnen los.
Dank einer Ridgebackhündin in der Huschu, konnten wir ihn da ganz gut "therapieren", das ist nun seine Freundin.
Die, die ich kenne, haben zudem gehörigen Jagdtrieb, kaum bis gar nicht ableinbar.
Für mich würde kein RR in Frage kommen, da habe ich leider tatsächlich etwas Vorurteile. -
Leider bei uns auch seit einigen Jahren Modehund.
So richtig pauschal kann man zu der Rasse fast gar nichts mehr sagen, die fallen echt unterschiedlich aus, eines ist aber allen gemeinsam: die sind echt wetterempfindlich, wenig robust und recht pingelig mit allem. In kernig kenne ich die nicht. Regen doof, kalt doof, zu warm doof, auf Steinchen getreten auch doof.
Ich kenne ca. 10 RRs, davon haben mindestens 9 Hautprobleme/Allergien, ein paar haben noch weitere gesundheitliche Einschränkungen wie SLO zum Beispiel, das inzwischen häufig beim RR vorkommt genauso wie Ohrrandnekrosen. Offene Rücken aufgrund des Ridges kommen auch vor. Leider werden die gesundheitlichen Problematiken bei den Züchtern unter den Tisch gekehrt, da wird inzwischen sehr auf Optik und einen schönen Ridge geguckt und es gehen Hunde in die Zucht, die weder gesund noch toll vom Verhalten her sind.
Aus meiner Sicht, ist die gesundheitliche Entwicklung inzwischen echt bedenklich und man sollte schon ein bisschen Geld auf Halde haben, weil alleine eine spezielle Ernährung bei so einem großen Hund echt ins Geld gehen kann.
Eine Freundin von mir hat einen echt gut erzogenen 5jährigen Rüden aus guter Zucht, der alles an Krankheiten hat, die nur möglich sind. SLO, chronische Ohrrandnekrose, immer mal wieder kleinere Wehwechen, außer Kanguru und Pastinake darf der nichts anderes mehr fressen, nicht mal einen Hauch von einem Leckerchen, da kriegt der sofort Pickel. Rennt er durch ein Feld, kriegt er auch gleich Pickels.Da stecken inzwischen einige Tausend EUR drin, die monatlichen Futter- und Medikakosten liegen bei ca. 300 bis 400 EUR. Ist vielleicht ein Extremfall, aber in gesund kenne ich nur einen einzigen, der aber auch noch dem ursprünglichen Rassestandard entspricht und aus rein afrikanischen Linien kommt.
Die Leute, die ich kenne, sagen: nie wieder einen Ridgeback. Die hatten sich das alles anders vorgestellt und wollten einen sportlichen, robusten Hund, mit dem man arbeiten kann.
Im Verhalten mit anderen Hunden recht unterschiedlich. Es sind sensible Hunde, die eine einfühlsame Führung benötigen.
Hat man einen unsicheren Kandidaten, muss man ihn sorgfältig führen, damit er nicht irgendwann nach vorne agiert.
Hat man einen forschen Haudrauftypen, gilt das gleiche.Kenne einige Exemplare, die nicht sonderlich gut mit anderen Hunden kompatibel sind und ohne viel Tamtam oder Vorwarnung auch mal drauf gehen.
Aus meiner Sicht eine Rasse, die in unserer belebten Umwelt echt Probleme hat. Sind halt keine Lustighunde, mit denen man einfach unbesorgt durch die Landschaft laufen kann und die mit jedem Tutnix gleich Freundschaft schließen. Die haben einfach oft auch keinen Bock auf irgendwas, wirken leicht depressiv, groß machen kann man mit denen eher wenig, hängt oft von der Tageslaune ab.
Aber im Mantrailing sind die total super bei der Sache.Im Umgang mit anderen Hunden sind sie oft auch recht grob, auch im Spiel und einige Exemplare switschen schnell ins Mobben/Beutefangverhalten, wenn ein Hund anfängt zu rennen.
Das Jagdverhalten ist sehr schlecht zu überschauen. Das kann von jetzt auf gleich los gehen, auch wenn man vorher dachte, der Hund schläft gleich beim Gehen ein. Also kein Vergleich mit anderen Jagdhundtypen, vor allem nicht mit den kooperativen.
Das gleiche kann auch mal bei Joggern oder Radfahreren passieren, dass er aus dem Nichts hinter her geht und stellt und verbellt. Das Verhalten hat auch nicht immer nur was mit Erziehung zu tun, sie sind einfach schwer zu lesen und schalten von jetzt auf gleich einfach um.
Ein gewisses Maß an Wachsamkeit und ab und an auch Schutztrieb bringen auch einige Rassevertreter mit. Bei manchen Exemplaren auch nicht immer nur schön.
Für mich persönlich wieder eine Rasse, der es gar nicht gut getan hat, zum Modehund zu werden.
Mir sind sie zu krank und von ihrem kapriziösen Getue her so gar nicht mein Ding.So ein Hund muss einem liegen, man muss damit umgehen, seine Ansprüche ernst nehmen, führen können, dann ist es vielleicht für bestimmte Leute ein prima Hund.
Aber alleine aufgrund der schlechten Gesundheit wäre die Rasse bei mir so oder so raus. Rassen, die in Mode gekommen sind, sind meistens einfach durch.
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Meine Freundin und ich sind beim Reiten von einem RR angegriffen worden. Wir sind dadurch beide wirklich massiv verletzt worden, die Pferde leicht.
Die Besitzerin flüchtete vom "Tatort".Seit diesem Tag (schon bald 20 Jahre her) kann ich dieser Rasse nicht mehr entspannt und urteilsfrei begegnen.
GsD hat der Boom hier seit Jahren abgenommen, der Verstand hat gesiegt. Das meine ich jetzt in Hinblick darauf, daß die Leute erkannt haben, daß große unabhängige Jäger eben nicht leicht zu händeln sind, Ansprüche haben und unausgelastet durchaus zur Gefahr werden können.
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GsD hat der Boom hier seit Jahren abgenommen, der Verstand hat gesiegt. Das meine ich jetzt in Hinblick darauf, daß die Leute erkannt haben, daß große unabhängige Jäger eben nicht leicht zu händeln sind, Ansprüche haben und unausgelastet durchaus zur Gefahr werden können.
Genau so ist es, deswegen gehört diese Rasse auch nicht in Anfängerhände. RR sind halt rassebedingt sehr selbständig und vertrauen lieber sich selbst als einem unsouveränen Hundeführer. Die Erziehung wie ich sie jahrelang praktiziert habe, funktioniert hier nicht. RR werden nicht erzogen, sondern sie müssen eher konsequent "überzeugt" werden.
Furchtbar kompliziert ist ein RR trotzdem nicht. Ich sehe immer nur viel zu viele HH, die mit der Kraft und der Größe der Rasse schlichtweg überfordert sind. Ein RR will nicht gefallen sondern macht sein Ding, das sollte man halt wissen, wenn man sich für diese Rasse entscheidet.
Der Jagdtrieb ist händelbar, wenn von Anfang an reagiert und dem Hund Alternativverhalten gezeigt wird.
Wobei ich zustimmen muss, ich kenne eine RR-Hündin, die absolut unverträglich ist und auch ohne Vorwarnung drauf los geht. Also diese Rasse gehört (wie viele andere Rassen auch) in erfahrene Hände.
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Ich kenne sie auch als sehr sensibel, teilweise auch übersensibel, gegen alle möglichen Umweltreize. Dazu bei Fremden eher reserviert, manchmal auch wirklich schissig, was wohl laut Rassebeschreibung nicht sein soll, aber halt öfter so ist.
Dazu dann nen nicht ganz so schrecklich hoch angesetzte Reizschwelle, das kann dann schonmal in so halb-defensiven mehr-oder-weniger Angstbeißern enden.
Mit fremden Hunden, grade gleichgeschlechtlichen, sind sie, wenn erwachsen, auch nicht immer ganz einfach, da sind sie dann aber meiner Erfahrung nach oft eher offensiv als defensiv unterwegs.Das, was weiter oben schon geschrieben wurde im Hinblick auf die Gesundheit kann ich auch bestätigen, vor allem Allergien und Autoimmunkremple wie SLO ist wirklich häufig, Krebs auch (hab jetzt z.B. schon recht viele RR mit Mastzelltumoren der Haut gesehen).
Jagdtrieb ist bei allen, die ich bisher kennengelernt hab vorhanden, bei einigen mit gutem Training händelbar, so dass der Hund zumindest in wildarmen Gebieten abgeleint werden kann, andere sind nicht ableinbar.
Schöne, sportliche Hunde sind das allemal, in der Familie sicher auch sehr nett, aber vom Wesen her eine Rasse, wo es wirklich nicht so toll für alle Beteiligten ist, dass sie in Mode ist.
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leider nur schlechte!
Meiner Meinung nach viel zu viele in den falschen Händen, nicht ausgelastet & aggressiv.
Hab noch nie einen verträglichen getroffen & mache inzwischen auch einen Bogen um diese Rasse. -
Hab hier gerade eine RR Dame aus ursprünglicher Linie liegen.
sie und ihre Vorgängerin sind bzw waren meine Pflegehunde,seit 10 Jahren.
Einen angenehmeren Pflegi hab ich selten gehabt.
Sie ist sanft,stellt sich super auf ihr Gegenüber ein,kann draußen aufdrehen (wildarme Gebiete: Ohne Leine) und ist top in der Kommunikation mit Artgenossen.
Sie gehört der Besitzerin einer HuTa und die Hunde bekommen von klein auf regelmäßig wohl dosierte Hundekontakte.Sie bleibt überall allein,sie hat grosses Vetrauen in ihre Menschen.
Sie lebt mit zwei JRT Mädels zusammen.Mit Beutespielen hat sie es nicht so.
Sie ist ein toller Hund. Genau wie ihre Vorgängerin,sie wurde übrigens 15 Jahre alt.
Man muss bei der Zucht genau schauen!
Leider werden RR immer größer und massiger gezüchtet und auch das Wesen leidet drunter.edit: Sie passt aufs Haus auf,aber das beschränkt sich auf melden.
man kann sie dann her rufen.
Und situativ zeigt sie Dominanz,meine freche junge Hündin wurde erstmal gedeckelt,aber völlig sauber. -
Als meine Hündin jung war kamen die Ridgebacks in Mode, heute sieht man sie eher seltener. Die Hündinnen, die ich kenne, waren sehr sensible liebenswerte Damen, freundlich in der Familie, händelbarer Jagdtrieb, verträglich mit Hunden - wenn auch oft ein wenig ängstlich. Aber im Grunde tolle Familienhunde. Komischerweise habe ich die Rüden ganz anders kennengelernt, sehr auf ihren Menschen bezogen, bei Fremden ignorant bis misstrauisch, Jagdtrieb , mit Rüden meistens unverträglich. Das mag aber auch daran liegen das es vorrangig Hundeanfänger waren die diese Hunde führten. Ich persönlich finde es ist schon eine anspruchsvolle Rasse.
Genau diesen Unterschied bei den Geschlechtern habe ich auch festgestellt. Die Hündinnen leichtführig und freundlich, bei fremden Hunden eher zurückhaltend. Die Rüden oft sehr selbständig und unverträglich mit Artgenossen.
Mein Bruder hatte 15 Jahre lang einen RR-Rüden, das noch bevor sie groß in Mode kamen. Es war ein sehr souveräner, ein absolut liebevoller Familienhund. Draussen aber ein ignorantes A...loch -
Zitat von pardalisa
Ich habe RR bisher als sehr, sehr jagdlich interessiert und – sobald sie erwachsen sind – mit anderen Hunden eher unverträglich kennengelernt.[...]
Ich bin ein bisschen vorsichtig geworden, wenn ich einen RR irgendwo auftauchen sehe, weil die hier in der Gegend schrecklich in Mode sind und das der Rasse natürlich überhaupt nicht gut tut – viel zu häufig hängt da jemand am anderen Ende der Leine, der den Hund vermutlich rein der Optik wegen gekauft hat und ihm überhaupt nicht gewachsen ist.
Das deckt sich genau mit meinen Erfahrungen. Ich sehe hier einige Ridgebacks die nur an der Leine (oder sogar ständig mit Halti) geführt werden. Abgeleint scheinen viele schwer zu kontrollieren zu sein. Viele der Halter stufe ich als Leute ein, die sich diese Rasse überwiegend wegen der Optik zugelegt haben.
Zitat von RafiLe1985Manche Leute bekommen es sogar hin, einen Labrador zum Assi zu machen...
Ich gestehe, Labradore gehören zu den Hunden die mir persönlich sogar mit am häufigsten unangenehm auffallen (gerade gestern ist mein Opa wieder von einem halbstarken Labbie-Rüden bedrängt worden).
Letztendlich sind es Hunde die stark zur Distanzlosigkeit neigen und viele der "superliebtutnichts" Retriever kommen deswegen sofort an jeden anderen Hund ran wenn sie nicht kontrolliert werden.
Einerseits mag aber nicht jeder Hund andere Hunde und andererseits hat der ein oder andere halbstarke Rüde auch oft eher Mobbing im Kopf als freundliches Begrüßen.Ich glaube was die Erziehung angeht leiden die Retriever ein bisschen unter ihrem Ruf total einfach und lieb und umgänglich zu sein. Da schafft sich dann so man einer so einen Hund an, weil er glaubt der müsste nicht erzogen werden und wäre schon von alleine brav.
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