Friseur pro und contra

  • Ich habe es auch immer so gemacht, daß ich selber bade, kämme und föhne und die Friseurin dann 'nur' geschnitten hast. Das teilt die gesamte Aktion schon mal in zwei zeitlich getrennte Teile auf, ich fand es angenehmer für meinen Hund und natürlich auch für meinen Geldbeutel.
    Eine Friseurin schneidet schneller und besser als ich, hat einen sicheren Griff. Das kann durchaus Stress beim Hund reduzieren. Schertage sind nicht die Highlights im Leben meines Pudels, aber ganz sicher auch keine Qual.
    Ich schere inzwischen selber, aber ich war mit meinen Friseurinnen immer zufrieden.


    Dagmar & Cara

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    Hi


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    • Gerade das Locken ausföhnen krieg ich im Leben nicht so hin wie ein Profi. :roll: Aber beide Hundefriseurinnen, bei denen ich bisher war, sind auch Freundinnen, denen ich da voll vertrauen kann.

    • Ich schere meinen Lagotto mittlerweile selber, das klappt viel besser als ich anfangs dachte. Ich war mit Willi als Welpe beim Groomer für einen kurzen Kennenlern-Termin, war immer dabei und hab von Anfang an mit ihm Fellpflege geübt. Trotzdem fand er es schrecklich, seine Angst wurde mit jedem Groomer Besuch schlimmer und ich konnte zuhause immer wieder von Null anfangen mit dem Training. Willi ist da sicher auch (wie so oft) etwas extrem, mit einer seeehr geduldigen Friseuse wäre es vielleicht auch noch trainierbar, aber das tue ich uns nicht mehr an. Der Vorteil am Selbermachen ist meines Erachtens auch, dass man eine Pause einlegen kann wenn es für den Hund zu viel ist. Hier springt er fröhlich auf den Frisiertisch (Leckerlis!), beim Groomer macht er unter sich...

    • Danke für die vielen Antworten.


      Er ist mit 7 Monaten ja noch jung aber trotzdem ist er es gewöhnt täglich gebürstet zu werden. Wir haben ihn jede Woche immer mal geschoren, geschnitten und gebadet und Ohren, Augen usw. kennt er auch.
      Bei uns ist er nicht super begeistert aber lässt sich das alles gut gefallen.
      Ich wollte nur zum Friseur weil ich doch immer mal hässliche Kanten ins Fell schneide.
      Das er ängstlich reagiert kenne ich nicht von ihm und geübt haben wir das alles ganz fleißig.
      Die Dame war halt der Meinung das ich den Hund störe, hatte ihm Leckerchen gegeben, und ich musste mich dann in das Wartezimmer setzen.


      Ich hätte den ganzen Quatsch gleich abbrechen sollen weil ich ja auch gesehen habe das Teddy unsicher ist. Es tut mir so leid das ich ihn da drinnen gelassen habe!
      Der Stress muss schon enorm sein wenn er sogar Pippi macht.


      Sie hat geschnitten, geschoren und gebürstet. Baden hatten wir übernommen.


      Er schaut ja nichtmal gut aus. Mein Mann war so sauer weil er jetzt eine Pudel - Prinzessin hat und nicht mehr den wuscheligen Kumpel. Es ist auch optisch nicht gelungen da sie ihm den Bart oben und unten abgeschnitten hat und an den Seiten lang gelassen .... schaut nun aus wie ein Schnabel :muede:


      Der kleine Kerl hat ja locker 12 Jahre vor sich und in der Zeit werde ich das scheren sicher lernen.

    • Frieda liebt ihren Friseur. Das Frisieren erduldet sie. Ich bin da ganz pragmatisch: es gibt Sachen, die muss man nicht schön finden, nur überleben.


      Allerdings war ich mit Frieda das erste mal dort als sie ca. 15 Wochen alt war!! Der Friseur hat mit allem gewirbelt was er so hat und alle Maschinen mal kurz angemacht und währenddessen den Hund mit Leckerlis und Schmeicheleien in Babysprache bezirzt. Dann durfte sie auf dem Tisch sitzen, wo es wiederum Leckerli und Gesäusel gab. Dann bekam ich eine ausführliche Beratung, was ich beachten soll bei der Fellpflege und welche Werkzeuge wichtig/unerläßlich sind.


      Dem Hund wurde übrigens währenddessen nicht ein Haar abgeschnitten. Der ging naturbelassen wieder nach Hause!


      Das ganze dauerte ca. 1,5 Stunden und hat genau Null Euro gekostet. Ich habe dann dort 2 Bürsten gekauft, die brauchte ich sowieso und warum nicht den Service belohnen.


      Jedenfalls geht sie ganz freudig dorthin und freut sich ein Loch ins Gesäß über den Friseur. Auf dem Tisch sitzt relativ ruhig, macht allerdings ein Gesicht, dass man eine Hose dran zerreissen könnte... :D xD


      Ein Friseur der mich wegschicken will sieht uns nur von hinten!! Geht garnicht! Es sei denn ich kenne ihn schon länger bzw. war schon öfter dort.

    • Friseur ist halt nicht Friseur! Es ist jetzt pasdiert. Jetzt heißt es einfach das Beste draus machen. Ich würde gerade jetzt, wo das Fell kurz ist, mit dem Üben weiter machen. Nutz auf jeden Fall eine Bürste, die nicht zu sehr pikt. Jetzt hast du ja erst noch Zeit dir nen anderen Friseur zu suchen. Ich schneide ja auch nicht selbst. Die Kosten für ne gute Maschine hätte ich schon raus. Kopf und Beine müsste ich aber trotzdem mit der Schere schneiden. Dazu fehlt mir aber das Talent. Ich gehe alle 10 Wochen und zahle 20,- EUR. Dafür hab ich aber auch kein Dreck in der Wohnung und Bobby sieht super aus.

    • Ich würd meinen Hund nie alleinlassen in solchen Situationen, wenn irgend möglich. Selbst in der Klinik, als Biene vor 3 Wochen operiert werden mußte, tat ich mir sehr schwer, den Hund dort "einfach" abzugeben. Weil ich eben weiß, daß sie es sch... findet, von Fremden angefaßt zu werden - und wenn sie dann noch Schmerzen hat, da ist ein Hund ja eh noch ne Nummer unleidlicher. Bei Bossi wär´s mir wurscht - der liebt alle Menschen, selbst wenn die ihn grade mit Tackerklammern traktieren, freut er sich noch drüber *gg Frieda ist da genau so, alle Leute sind toll, auch Ärzte, da ist sie vorurteilsfrei - allerdings greift sie gern mal beherzt zu, wenn einer wo hinfaßt, wo sie keine Fremden haben möchte, oder einer meint, was machen zu müssen, das ihr grad net paßt (Festhalten, Fädenziehen, Impfen, was auch immer). Aber hinterher ist derjenige trotzdem wieder toll. :-)


      Als ich dann fast rausgezerrt wurde (ok - ich übertreibe, so schlimm wars net *gg), weil ich eigentlich gar net gehen wollte, hab ich die Helferin noch gewarnt, daß Biene schnappt, wenn man ihr blöd kommt. "jaja".... Kam, wies kommen mußte, die dreht sich rum und schnappt sich Biene - und hat die Zähne in der Hand *gggg Das war der Moment, in dem ich fast unverrichteter Dinge die Klinik wieder verlassen hätte - MIT verletztem Hund... *gg


      Normalerweise, bei meinem eigenen Doc, bin ich immer beim Hund, bis dieser in Narkose liegt, wenn ne OP ansteht. Und bin beim Hund, noch bevor der aufwacht. Ich kenns einfach net anders, als dabeizusein. Und in der Klinik wollten sie das einfach net. Wahrscheinlich haben die sich gedacht, ich wär so ne panische Hunde-Übermutti *gg und haben hinter meinem Rücken drei Kreuze gemacht, als sie mich dann los waren *hehe...


      Aber zu deren Ehrenrettung muß ich dazusagen, ich hab den Hund lebend und nicht traumatisiert wiederbekommen - so schlimm können die mit ihr also net gewesen sein :-) Biene ist nämlich nachtragend, das hätte sie deutlich gezeigt, wenn sie sie echt "geärgert" hätten.


      Scheren tu ich Biene immer selbst, dann muß sie keinen Fremden ertragen, der an ihr rumfummelt - und ich kriege nicht nen Hund mit Pudelschur und Krönchen oder so zurück, obwohl ich immer alles einheitlich lang haben möchte. OK - die ein oder andere Macke hab ich auch schon reingeschnitten in die Haare - aber das wächst ja grad beim Pudel schnell wieder nach :-)


      Insgesamt find ich lohnt es sich, selbst zu scheren - die Maschine ist ne einmalige Anschaffung, was in der Lebensdauer der Maschine ein Friseur kosten würde, zahlt man für keine Maschine der Welt, denk ich. Und wie gesagt, man hat den gewünschten Schnitt nach bissel Übung schnell raus.

    • Ich hätte den ganzen Quatsch gleich abbrechen sollen

      Ja. Lässt sich jetzt aber nicht mehr ändern, so what....


      Ich würde einfach selber weitermachen. Ob du anfangs Kanten reinschneidest, ist doch egal. Habe ich bei Tim seinerzeit auch. Wächst alles wieder raus und nur Übung macht den Meister.


      Ich mache beide Hunde selber und zumindest sehen sie nicht so aus, dass ich mich schämen müsste. Das ist alles Übungssache. Für beide Seiten.


      Und vielleicht begegnet dir ja mal ein Groomer, dem du vertrauen kannst. Inzwischen hätte ich eine Groomerin, der ich meine Hunde jederzeit anvertrauen würde. Nur kann ich das inzwischen zumindest für meine Ansprüche selber so gut, dass ich zu geizig bin meine Beiden mal so richtig professionell machen zu lassen.

    • Ich war mit Tamy ein einziges Mal beim Trimmen, ich durfte dabei bleiben und konnte mir sogar einiges abschauen. Es hat 1,75 Std. gedauert, Tamy war die ganze Zeit sehr brav und genau so (un)entspannt wie zuhause wenn ich sie selbst trimme. Da ich selbst von Mal zu Mal besser werde und mein Hund dann so aussieht wie es MIR gefällt, mache ich das in Zukunft wieder selber und spare mir die 40 Euro.

    • Ich habe gute und schlechte Hundefrisöre kennengelernt- den guten bleibt man treu.


      Ja, du hast einen Fehler gemacht und daraus gelernt.
      Nun schneid' erst mal noch den restlichen Bart wieder in Form und dann hilft nur Abwarten, bis alles wieder nachgewachsen ist.


      In der Zeit kannst du dir entweder einen guten Frisör suchen oder du machst es wieder selbst.
      Nicht alle Hundefrisöre sind schlecht. ;)

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