Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VII

Nachdem es hier schon so lange um Agility geht, habe ich dazu doch auch mal eine Frage:

Was ist eigentlich an dem Tunnel so besonders? Ist doch kein Ding für einen Hund, der das kennt, durch einen Tunnel zu rennen?

(Ich habe solche Tunnel mal in einer Hundeschule kennengelernt. Und sogar mein umweltunsicherer Hund, der sich vor allem möglichen gruselt, ist nach zweimal Leckerchen reinwerfen da regelmäßig durchgelaufen...)

Zitat

Ja, in Hamburg. Und Hamburg ist eine Stunde Fahrt weg.

Du hast die Liste nicht angeguckt, oder?

Zitat

Schleswig-Holstein.

Gibts dann hier
http://www.dvg-hundesport.de/home/dvg/lande…de.html?lv=lv_8

Zitat

Laut Google Maps sind es nach Mölln 54 Minuten...

Du kannst natürlich tatsächlich ungünstig wohnen, kann ich nicht beurteilen. Fällt mir allerdings erstmal schwer zu glauben. Ich kann hier in 20min Fahrtzeit 2 DVG-Vereine erreichen, einen in etwa 30min (meiner) und einen weiteren in 40min. Und damit hätte ich sogar alle Sport-Sparten abgedeckt, inklusive einem Verein der nur Agility betreibt (auf recht hohem Niveau) und einem, der auch ne Agi-Fun-Gruppe hat.

Zitat von Krümel21

@stefanie Ich deute das anders.

Und das muß mir tatsächlich entgangen sein. Ich habe die Aussage gelesen, dass sich kein Verein findet.

Ich sehe das Problem auch da, dass der Hund dadurch dass er an der Leine läuft immer, vermutlich nicht sehr viele Muskeln (im Vergleich zum Körpergewicht) hat und dann sind regelmäßige Sprünge nicht gesundheitsförderlich.

Aber jeder ist seines Glückes Schmied und für den Hund bleibt zu hoffen, dass diese "just for fun" Variante keine Nachteile birgt.

PS: Würde ich "just for fun" was machen, wäre es Nasenarbeit wie ZOS, Schleppfährten oder TrickDogging

Zitat von Hummel

Ich sehe das Problem auch da, dass der Hund dadurch dass er an der Leine läuft immer, vermutlich nicht sehr viele Muskeln (im Vergleich zum Körpergewicht) hat und dann sind regelmäßige Sprünge nicht gesundheitsförderlich.

Aber jeder ist seines Glückes Schmied und für den Hund bleibt zu hoffen, dass diese "just for fun" Variante keine Nachteile birgt.

PS: Würde ich "just for fun" was machen, wäre es Nasenarbeit wie ZOS, Schleppfährten oder TrickDogging

ZOS oder ähnliches hätte ich auch vorgeschlagen. Aber es muss ja unbedingt Agi sein.

Am Tunnel ist erstmal nix verkehrt. Aber ein gebogen liegender Tunnel, der nicht richtig befestigt ist, verrutscht schnell, wenn ein großer Hund schnell durch läuft und dann kann der Hund mit Tunnel gegen zum Beispiel nen Baum knallen, der in der Nähe steht.
Bei Wippen kann man eben das Problem haben, wenn die zu leicht sind und der Hund springt ab, kann die Wippe wegkippen. Dadurch können dann die Hunde ins trudeln kommen beim Absprung und leichter stürzen.
Und ein Labrador mit ich glaube 28 kg dürfte von ner 14 jährigen auch nicht so einfach zu halten bzw aufzufangen sein.

Aber wie gesagt, wenns unbedingt zu hause Agi sein muss, dann hoffe ich das beste für alle Beteiligten

Was glaubt ihr eigentlich, was das Mädel mit dem Labby macht?!? Raus aus dem Körbchen und rüber über die 1,20m-Hürde?? Mit dem Halsband über die Whippe schleifen??
Tausende von Hundehaltern - die mit Sicherheit nicht hier im Forum sind - spielen mit ihren Hunden im Garten! Und zeig mir einer den Besenstiel der bricht nur weil der Hund drüber stolpert....
Ich mach seit 30!!! Jahren "Garten"-Agility und es hat noch NIE eine Verletzung irgendwelcher Art gegeben. Da ist vom Zwergpinscher bis zum Schw. Russen alles dabei. Der eine macht´s besser, der andere mags nicht. Gezwungen wird keiner. Die ach so bösen Sprünge werden selbstverständlich angepaßt und Hunde wie Dackel und Co üben erst mal Cavalletti. Exczessives Springen wird sie sicher nicht machen: 80 x hintereinander über die 1,20....
Wenn man Euch hier so liest wundere ich mich ernsthaft, daß ihr ohne hauptberuflichen Hundeführer das Haus mit dem Hund überhaupt verlaßt!
Selbstverständlich wird solch ein "Garten-Hund" auf keiner Agility-Veranstaltung bestehen - das will er auch gar nicht! Und selbstverständlich wird jeder, der sich überhaupt die Mühe macht, mit dem Hund im Garten zu spielen auch wissen, daß sein Hund so weit fit genug ist ein bisschen zu toben im Garten!
Warum ich es mache: es hält oft unsicheren Hundehältern den Kopf frei von wegen: "Das kann er nicht, das schaffen wir nicht!" Hunde die hibbelig sind werden konzentrierter, gucken genauer hin, freuen sich an ihren Erfolgen. Hunde die nicht frei laufen können bekommen einen Ausgleich. Und: last but not least: ES MACHT SPASS!! Es ist wandlungsfähig.
Meine "Whippe" ist nix anderes als ein breites langes Brett mit Querstreben, liegt auf einer Bandenbegrenzung auf. Lediglich 40 cm hoch und so beliebt das die Hunde sogar im Freilauf mit stolzgeschwellter Brust drüber laufen!

Leute, jetzt reicht es langsam

Ja, ich habe angesprochen, daß man beim Selbstaufbau ein bißchen vorsichtig sein sollte. Habe es nur gut gemeint!

Einige Gründe, wieso, wurden hier genug gesagt.
Auch Gegenargumente.

Rest bleibt bei Labbijenny selbst, was sie daraus machen will.

Für mich ist das Thema somit durch.

Gruß SheltiePower

Einen Tunnel kann man auch im Garten befestigen.
Wir haben unserer Hündin als Welpe einen Tunnel gekauft. Wir haben ihr ohne Trainer beigebracht durch den Tunnel zu laufen. Eigentlich hat sie es von sich aus sofort gemacht. Sie hat den Tunnel geliebt und ist immer wieder von alleine da durch gerast.
Man kann auch einem Hund alleine beibringen durch einen Tunnel zu laufen. Dafür braucht man keinen Trainer. Der Tunnel muss natürlich groß genug und stabil sein.

Ich weiß auch nicht wo das Problem an einer breiten und niedrigen Wippe im Garten ist. Und den Hund langsam daran gewöhnt. Wir haben unsere Hunde auch schon mal langsam über eine sehr breite, auf der konnten 3 Leute nebeneinander gehen, und niedrige Wippe geführt. Wir konnten sie ohne Probleme langsam darüber führen und auch festhalten.

Ich persönlich halte nichts von Agi und würde das auch nicht in einem Verein machen.
Mal durch einen Tunnel, langsam um Slalomstangen, über die Wippe, einen Schwebebalken ( der nicht so hoch ist) und niedrige Hürden ok. Aber nicht in dem Tempo und mit den Höhen.
Unsere ehemalige Hundetrainerin hat auch Agi Kurse angeboten. Nachdem ihr einige bekannte Tierphysiotherapeuten gesagt haben das es nicht gut für die Gelenke, Bänder, Sehnen usw. ist hat sie die Kurse eingestellt. Sie hat dann Treibball angeboten. Das macht auch sehr viel Spaß und ist gute Kopfarbeit.
Wir machen das auch mit unsere Hündin, oh Gott ohne Trainer, im eigenen Garten.

LG
Sacco

Zitat von Sacco

Ich persönlich halte nichts von Agi und würde das auch nicht in einem Verein machen.

Mal durch einen Tunnel, langsam um Slalomstangen, über die Wippe, einen Schwebebalken ( der nicht so hoch ist) und niedrige Hürden ok. Aber nicht in dem Tempo und mit den Höhen.

Genau meine Meinung. Ich denke, dass das Agi im Verein weitaus gefährlicher und ungesünder ist als das im Garten. Und nun lasst uns das Thema doch beiseite schieben oder eröffnet einen eigenen Thread.