Beiträge von TrueType

    aus einer bda-Empfehung für Menschen, läßt sich so aber auch für Tiere umlegen:
    2.2 Impfungen
    Im Rahmen einer Operation in Allgemein anäs -
    thesie können milde, transiente immunsuppressi-
    ve Effekte (Lymphopenie) auftreten, die theore-
    tisch die Effektivität einer stattgehabten Impfung
    abschwächen können. Es existieren jedoch weder
    Hinweise auf eine klinisch relevante Interaktion
    zwischen einer durchgeführten Impfung und einer
    Allge meinanästhesie noch Anhaltspunkte für
    erhöhte perioperative Komplikationsraten [11,12].
    Das Verschieben eines OP-Termins wegen einer
    Imp fung oder das Verschieben einer Impfung
    wegen einer geplanten Operation wird aus diesen
    Gründen nicht mehr generell empfohlen.
    Ein Sicherheitsabstand zwischen Impfung und
    elektiver Operation kann jedoch sinnvoll sein,
    damit impfbedingte Nebenwirkungen nicht als
    postoperative Komplika tionen fehlinterpretiert
    werden.
    Zitat Ende.


    Wenn es sich verhindern läßt Impfung und Narkose besser trennen, es ist halt nicht immer möglich.
    Z.B. bei Wildkatzenkastraaktionen kriegen wir die nie wieder! Kastr., Impfen, Entwurmen - die volle Dröhnung. Überleben tun sie´s alle, die Wirkung der Impfung ist halt manchmal fraglich.

    Zur Impfung: das kommt drauf an, ob vorher schon mal geimpft wurde oder nicht. Bleiben wir mal bei der Staupe: wurde die grundimmunisiert reicht eine Auffrischung wenn überhaupt.
    Frisch geimpft: besser 4 Wochen vorher und noch mal boostern.


    Bei T frisch geimpft: MUSS 21 Tage gewartet werden.


    Zur Entwurmung: das ist ja keine Impfung - sprich: Verhinderung neuer Infektion - sondern jeweils nur eine Behandlung. Daher die Einschränkung auf längstens 120 h vor der Einreise. Danach ist die Möglichkeit einer erneuten Ansteckung schon wieder deutlich gegeben. Wer länger im Land bleibt muß auch nach 4 Wochen noch mal nachbehandeln. Die Entwicklungsphase eines Bandwurmes dauert in etwa 4 Wochen, daher erneut behandeln um den Entwicklungszyklus abzuschneiden.


    Wo hast Du das mit der prophylaktischen Wurmkur her? Und schon gleich gar nicht 30 Tage VORHER. Wenn, dann muß nach 30 Tagen wiederholt werden.
    Ein Land, welches keine nennenwerte Bandwurm"bestände" hat will auch keine haben. Da wird nicht disskutiert von wegen: die Kotprobe war negativ.... das ist viel zu unsicher! Du entwurmst oder bleibst draußen! Punkt. War ja grade in GB, da wurde ganz genau drauf geachtet, Präparat und Charge genau erfasst in einem Fragebogen.


    Und nach wie vor gelten Entwurmungen in der Tiermedizin als nebenwirkungsfrei.
    So ein Geschrei darum machen nur wir hier in D, wo es (noch) keine wirklich gefährlichen Würmer gibt.
    Ich habe jahrelang in den USA gewohnt, alle 4 Wochen Heartwormtreatment ist da ganz normal, kauft man im Supermarkt, kräht kein Hahn nach. Aber das wird jetzt schon langsam OT... konnte ich Dir helfen?

    Wenn´s nur eine kleine Schürfwunde ist, mach ich meistens nur abends etwas Bepanthen drauf und verhindere das Lecken - morgens ist da meist schon nicht mehr viel von zu sehen.
    Wenn es etwas näßt macht es schon Sinn, lange Haare etwas weg zu schneiden, wenn´s aber nur oberflächlich ist würd ich´s nicht unbedingt machen.

    Wenn man in diese Richtung fährt, ist eine Staupe-Impfung noch sinnvoll.
    Die Bandwurmbehandlung für den Grenzübertritt nach Norwegen darf nicht älter als 5 Tage (Uhrzeit! 120 h) alt sein! Plan das also ein je nachdem wann Euer Grenzübertritt ist.
    Wenn ihr allerdings nur von Dänemark mal rüber nach Bornholm wollt braucht es keine Bandwurmbehandlung.
    Eine wirksame Antiparasitenvorsorge ist grundsätzlich nicht verkehrt....