Hypothetische Überlegung zu (Co-)Zweithund

  • Und Lisa berichtet ja, dass auf die 2 Pumis nicht reagiert wurde und speziell auf den Hund der einziehen soll getestet werden soll.

    Hatte mein Freund damals mit Katzen probiert, aber kein Arzt hat sich bereit erklärt, einen anständigen Test auf ein bestimmtest Tier zu machen. Wäre laut denen zu teuer und aufwändig dafür eine Test-Lösung herzustellen.
    Ich bin ehrlich, wenn ich Allergiker wäre und wüsste, dass es Hunde gibt, auf die ich nicht reagiere, dann würde ich auch alles mögliche probieren, um mir den Traum vom Hund zu erfüllen. Die Eltern hatten ja auch schon mehrere Hunde und sind regelmäßig mit Hunden in Kontakt. Laut Allergiepass soll mein Freund auch auf Hunde allergisch sein, hat aber noch nie drauf reagiert. Ich würde mehrmals einige Stunden beim Züchter verbringen, um zu testen, ob man auf diese Hunde reagiert. Die Allergie kann später zwar immer noch umschlagen, aber als Allergiker hat man immer das Risiko, dass Allergien kommen und gehen können, davon würde ich mir mein Leben nicht bestimmen lassen.

  • Ich reagiere auch auf andere Hunden, gerade kurzhaarige Rassen. Ich hab es nicht beim Arzt testen lassen bevor Bjarki eingezogen ist, sondern nur ausgiebig mit ihm gekuschelt und eine Locke mitgenommen, die ich mir über Nacht in die Ellenbeuge geklebt habe. Jaffa hab ich einfach so mitgenommen. Ich weiß, leichtsinnig, aber selbst wenn ich reagiert hätte, hätte ich es irgendwie möglich gemacht sie zu behalten.

    Ich hab übrigens das Gefühl inzwischen auch auf haarende Hunde weniger stark zu reagieren.

  • Es ist ja auch jeder Allergiker anders.

    Meine Mama reagiert auch auf manche Hunde nicht so gut, insbesondere auf welche mit kurzem, rauem Fell.

    Mit unserem Langhaar-Chihuahua gibt es hingegen keine Probleme. Der pennt sogar am liebsten auf ihrem Bett^^

    Vorsichtshalber auf den individuellen Hund testen lassen ist immer gut.


  • Desensibilisierung ist nach Aussage von Ärzten, die diese z.B. für Pollen durchführen bei Hunden nicht möglich.

    Vielleicht führt im speziellen dein Arzt keine Hyposensibilisierung durch, ich kenne jedoch eine Reihe von Ärzten, die dies anbieten und auch Erfolge damit erzielt haben (sowohl bei Hunde Allergien, als auch bei Katzen)!

    Meiner Meinung nach muss man hier auch einfach persönlich abwegen, wie stark so eine Allergie ist. Mein Mann hat eine Katzenhaarallergie, diese ist jedoch extrem schwach (Stufe 1 von 6)..somit stören ihn unsere Katzen nicht wirklich. Andere Menschen können ja gar nciht erst eine Wohnung mit Katzen betreten, ohne Atemnot und juckende Augen zu bekommen.

    Würde bei einer bekannten Allergie allerdings auch immer vor dem Kauf zu einem individuellen Test raten (der icht nur aus Gesicht ins Fell drücken bestehen sollte ;) )

  • Vielleicht führt im speziellen dein Arzt keine Hyposensibilisierung durch, ich kenne jedoch eine Reihe von Ärzten, die dies anbieten und auch Erfolge damit erzielt haben (sowohl bei Hunde Allergien, als auch bei Katzen)!

    Unsere Krankenkasse hatte uns gesagt, sie übernimmt nicht die Kosten für die Desensibilisierung, weil bei Tierallergien die Chancen so schlecht stehen. Sie machen es nur für Pollen und Gräser und sowas.

  • Vielleicht führt im speziellen dein Arzt keine Hyposensibilisierung durch, ich kenne jedoch eine Reihe von Ärzten, die dies anbieten und auch Erfolge damit erzielt haben (sowohl bei Hunde Allergien, als auch bei Katzen)!

    Nunja, anbieten kann man viel. Es ist wohl einfach so, dass Allergien auf Hunde sich schon nicht unwesentlich von denen auf Pflanzliche Stoffe wie Gräser unterscheiden ( unter anderem dadurch, dass es eben nicht nur einfach der "Stoff Hund" ist) und man daher auch nicht besonders viel dagegen tun kann.
    Und wir haben nicht nur einen Arzt befragt, sondern mehrere spezialisierte.


    Der Knackpunkt ist einfach, dass durch dauernde Reizung des Immunsystems so eine Allergie schon auch immer schlimmer werden kann und nur weil man "erstmal" nicht direkt merklich auf etwas reagiert, muss das nicht so bleiben. Vor allen Dingen nicht, wenn schon grundsätzlich bekannt ist, dass Allergien gegen Tiere bestehen.

    Klar kann man da jetzt auf Risiko spielen. Wenn für den Hund wer da ist, der ihn übernimmt, okay, aber man sollte sich schon vor Augen halten das das für einen selbst uU auch sehr unangenehm werden kann mit Dingen die man vielleicht erstmal gar nicht mit der Allergie in Verbindung bringt.

  • Ich habe neulich eine Maltipoo-Züchterin mit ihrer "Meute" getroffen und mich eine Weile mit ihr unterhalten.
    Vorweg: das sind schon kleine Hunde, aber charakterlich erinnern die mich einfach meeega an das, was du suchst..die waren richtige Sonnenscheine, fröhlich, offen, haben nicht viel gebellt. Jagdtrieb ist nicht typisch. Im Haus sollen sie eher ruhig sein, liebe Kamerdaden. Und sie sind allergikergeeignet! Die Frau meinte allerdings, dass es dennoch auf den jeweiligen Allergiker ankommt und ies getestet werden müsse.
    Erzogen wollen sie natürlich trotzdem sein, aber das ist beim Hund nunmal so. Wenn es dir nichts ausmacht, dass es eine "Neumischung" ist und die Größe vielleicht doch nicht an oberster Stelle steht, könnte das was sein für deine Eltern.

  • Das dies eine Mischung dieser beiden Rassen ist, ist mir klar! ;) Mir kam es nur so vor, als ob die alle positiven Eigenschaften beider Rassen vereinen und evtl. weniger Jagdtrieb haben als "reine" Pudel. Es sollte einfach nur ein weiterer Vorschlag sein, um mal noch etwas anderes in den Ring zu werfen, schlichtweg um die Auswahl zumindest ein klein wenig zu erweitern. Den Pudel als solches kann ich mir auch super vorstellen! :bindafür: So war das eigentlich gemeint

  • @Tillikum: Danke für den Tipp, aber wenn dann möchte ich/wir schon was "reines" einfach wegen der Gesundheit, dem Sport (ab ner bestimmen Klasse kommt man mit Mixen nicht weiter, auch wenn es eigentlich unrealistisch für uns ist) und den Ausstellungen (vielleicht packt mich da erneut das Fieber). Ich möchte mir einfach alle Möglichkeiten offen halten. Wobei ich einen Hund aus zweiter Hand niemals ablehnen würde, sollte alles passen. Auch wenn dann o.g. Dinge rausfallen würden, aber bewusst durch Anschaffung eines Mix-Welpen würde ich nicht darauf verzichten wollen.

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