"Will" Hund keinen Zweithund?

Finya findet Gasthunde nicht prickelnd, sie findet die unnötig. Sie braucht das einfach nicht. Sie findet auch Treffen mit bereits bekannten Hunden eher unnötig, zumindest habe ich noch nie gesehen, dass sie sich sonderlich über einen bekannten Hund freuen würde. Sie interagiert mit denen von sich aus auch kaum, sondern macht lieber ihr Ding. Die Hunde sind für sie fast nicht existent.

Trotzdem mag sie Frodo. Er hilft ihr ein Stück offener und "normaler" zu sein und auch wenn er manchmal nervt, freut sie sich über ihn, wenn die zwei getrennt waren. Er gehört für sie fest zur Familie. Sie ist durch ihn schon ein Stück aufgeblüht, auch wenn sie wegen ihm manchmal zurück stecken muss, aber das muss er wegen ihr auch mal. Ist halt so.

Für mich hört sich die Reaktion deiner Hündin eher normal an, dass sie nicht so sehr auf Nähe steht, find ich auch normal.

Ich glaub du interpretierst da grad arg viel in dein Hundchen rein.

Mir geht es auch so. Von daher würde ich, auch wenn ich den zweiten Hund für mich aufnehmen würde und nicht für den Ersthund, meinem Ersten keinen Zweithund aufzwingen, wenn ich bedenken habe es würde ihm damit nicht gut gehen.

LG

Franziska mit Till

Zitat von muecke

Für mich hört sich die Reaktion deiner Hündin eher normal an, dass sie nicht so sehr auf Nähe steht, find ich auch normal.

Ich glaub du interpretierst da grad arg viel in dein Hundchen rein.

Da wäre ich mir, auf Grund meiner Erfahrungen, eben nicht sicher. Bei mir war es genau so und ich bin vollkommen unbelastet an die Sache heran gegangen und hätte nie geglaubt, daß es da Probleme geben würde.

LG

Franziska mit Till

Ich weiss nicht ob man das prognostizieren kann. ...

Ich konnte immer einigermassen die Schwierigkeiten vorweg nehmen, die aufkamen , als der Zweite dazu kam.

Ich denke mit viel Erfahrung lässt sich sowas schon einschätzen.

Die Hündin meines Bruders ist z. B. extremst genervt von Fremdhunden, ganz besonders von Junghunden, die würd vermutlich kaputt gehen, wenn man der nen Welpen vorsetzen würde.

Ich habe das selbe Gefühl bei Kiwi, sie mag andere Hunde - ist alles kein Problem.
Aber ich glaube sie wäre lieber allein auf Dauer. Ob ich ihr das so lang versprechen kann weiß ich nicht, da ich doch gern einen zweiten Hund hätte...
Vielleicht kommt das auch immer erst mit der Zeit.

Bei mir ist es so, dass sich die beiden total akzeptieren (es gibt NIE Gezanke) aber eher nebeneinander leben, als miteinander. Und ich bin mir 1000-prozentig sicher, dass jeder von den beiden sofort den anderen gegen mich als alleiniges Frauchen eintauschen würde.

Für mich ist auch klar, sollte einer von den beiden mal nicht mehr sein, bleibt der andere einzeln...

Hmm, also die Aussiehünden meines Freundes ist mit 8 Wochen zu ihm gezogen und war nur die ersten 4/5 Monate Einzelhund. Beim Einzug meines Hundes war sie sichtlich genervt von ihm, obwohl beide genau das gleiche Alter besitzen. Inzwischen, also nach ein paar Monaten, ist es für sie 'in Ordnung' und sie duldet ihn, solange er sich nicht viel bewegt oder i.was zum Spielen oder Kauen im Maul hat, da wird sie total eifersüchtig und wir trennen die Beiden. Glücklicher wär sie wohl wieder als Einzelhund, aber geht halt nicht. Das ein so junger Hund schon so reagieren kann hätte ich nie gedacht. Mein Okami dagegen liebt sie und lässt sich alles gefallen, das liebe kleine Trottelchen