"Will" Hund keinen Zweithund?

  • Sonny ist auch immer zu jedem hund freundlich gewesen, jeder durfte zu Besuch in Haus und garten. Auf dem spaziergang war er neutral bis positiv gegenüber allen hunden.
    Zu Hause war er trotzdem gerne die erste Geige und war nicht böse drum, wenn sitterhund wieder gehen.


    Das Leben hatte aber einen anderen Plan und von 2013-2015 haben wir ihm drei weitere hunde vorgesetzt.


    Anfangs war er deutlich genervt. Jetzt allerdings ist das "Rudel" seit fast einem Jahr vollzählig und man merkt richtig, wie er aufgeblüht ist.
    Er ist ein ganz anderer hund geworden. Nicht mehr so tuffig und "weich", es scheint, als hätte sich sein ureigener Charakter erst jetzt richtig geöffnet für uns. Er kann jetzt besser seinen Standpunkt vertreten, weiß was er will und was nicht.


    Wenn ich mit den Mädels vorbei komme, dann ist er gleich Feuer und Flamme etwas zu erleben und ist richtig glücklich und zufrieden.


    Ich bin der Meinung, dass vieles davon abhängt die richtigen hunde zusammen zu bringen. Es muss einfach da sein, dieses Gefühl, dass genau DAS und kein anderer Hund bei uns wohnt.
    (Ich klicke mich übrigens durch viele Kleinanzeigen und Tierheime und hatte seit Emi bei keinem Hund wieder dieses grfühl, weil es jetzt einfach perfekt ist)

  • Mexx war 5 Jahre Einzelhund und seit letzten Herbst lebt Felia bei uns.
    Mexx wird 11 Jahre alt, Felia wird 6.


    Mit befreundeten Hunden, die aber nicht dauerhaft im Haus leben, geht er deutlichst anders um, als mit Felia nun. Es macht schon einen großen Unterschied, ob es der "eigene" Mitbewohner Hund oder eben ein Gast ist.


    Mexx und Felia leben gerne zusammen (behaupte ich nun einfach), aber Mexx wäre auch gerne Einzelhund geblieben weiterhin.
    Er muss nun mit zweithund eben oft daheim bleiben, wo er früher mitkonnte - Restaurants zum Beispiel. Dafür hat er einen Sozialpartner, der seine Muttersprache spricht, mit dem er spielt und ganz anders kommunizieren kann, als mit fremdhunden oder gar mir. Die beiden kuscheln und spielen täglich, das tut ihm sichtlich gut.


    Felia kommt aus einer großen Hundegruppe und könnte kein Einzelhund sein.


    Ich mache mir da auch keinen Kopf mehr, wenn die Hunde mal zurück stecken müssen. So ist das nunmal im Leben, ist meine Devise =)

    Und wir sind alle drei ganz glücklich so.

  • Kann es sein, dass ihr da eher ein Problem damit hat, dass sich die Beziehung zum Hund ändert?


    Mir geht das so ein bisschen so. Wenn mein Hund hier über mehrere Tage Gesellschaft hat, hat er zu mir nicht mehr diesen ganz engen Kontakt. Dann wird auch mal mit Artgenossen gekuschelt statt mit mir. Und andererseits kommunizieren sie dann natürlich sehr viel untereinander.
    Ich empfinde schon irgendwie so ein bisschen seltsames Gefühl, wenn der Hund sich plötzlich so stark umorientiert. Ich nehme das zwar nicht persönlich, aber ich scheine damit fast mehr Probleme zu haben als mein Hund. Dann interpretiere ich auch öfter mehr rein in die Kommunikation, beobachte ganz genau, wie sie sich verhält, ob ich sie nicht auch vernachlässige usw usf. Viel verkopfter und gluckiger als der Zu d es braucht, evtl projiziere ich sogar ab und an da etwas rein.


    Was mir da half, war wirklich über längere Zeit einen zweiten Hund hier zu haben und mich auszuprobieren und ein wenig einzuüben, immer wieder, auch mit unterschiedlichen Hunden.
    So von 1 auf 2 empfinde ich das schon seeehr anders (wahrscheinlich noch mehr als von 2 auf 3). Das Handling, das Leinenwirrwarr, der Wusel um die Beine, die spielenden Hunde, Futtermamagement usw. Ich glaub, der Hund denkt da gar nicht so weit, aber er kriegt da von mir mehr mit als dass er sich selbst Gedanken dazu macht, wann denn der Dauergasthund nun wieder geht...

  • Also ich habe jetzt nicht alles nachgelesen, wollte aber mal kurz von uns berichten.
    Susi war eine absolut verwöhnte Einzelhündin und nicht immer mit jedem verträglich. Sie hat beispielsweise fremde Hunde in ihrem Revier nur sehr selten geduldet und kam nur mit bestimmten Hunden zurecht. Sie möchte eben immer überall die Chefin sein und duldet keine anderen dominanten Hunde, manchmal findet sie aber auch nur so andere Hunde doof.. Große Sorge hatte ich eben auch, dass sie nachher "unglücklich" sein könnte, da sie wirklich immer im Mittelpunkt steht und sehr an mir hängt..
    Trotzdem wollte ich gerne einen Zweithund und wir haben uns gemeinsam dazu entschieden, dass wir einfach schauen, ob wir einen "kompatiblen" Zweithund finden. Bodo habe ich mir ausgesucht, wir sind mit Susi zu seiner Pflegestelle gefahren und die beiden haben sich auf Anhieb super verstanden. Daher haben wir Bodo eingepackt und mitgenommen.. Ich war immer noch sehr skeptisch, was passiert, wenn Susi merkt, dass der andere Hund bei uns bleibt und nicht mehr geht.. Entgegen all meiner Bedenken gab es kaum Probleme, die beiden dulden sich nicht nur, sie mögen sich sogar sehr, sehr gerne und sind ein tolles Team, mit allen Vor - und Nachteilen (sie bringen sich auch gerne gegenseitig Blödsinn bei xD ). Ich habe auch nicht das Gefühl, dass Susi sich weniger wohl fühlen würde oder unglücklich mit ihrem "aufgezwungenen" Freund zu sein scheint.
    Das heißt jetzt natürlich nicht, dass das immer so läuft / laufen muss, aber bei uns waren alle Bedenken vorher umsonst. Obwohl unser Bodo sehr, sehr anhänglich ist, anfangs sehr unsicher und noch viel lernen muss. Susi lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen und der Dicke darf wirklich sehr viel... Man muss ihn da auch oft bremsen, weil er oft zu stürmisch mit ihr ist. Da kriegt er dann mal eine Ansage, aber im Grunde bin ich sehr überrascht, wie viel sie ihm durchgehen lässt.
    Fazit unserer Geschichte sollte eigentlich sein, dass Susi absolut nicht wie ein geeigneter Hund für einen Zweithund wirkte und es sich im Endeffekt ganz anders entwickelt hat. Unsere Ausgangssituation ist natürlich ein bisschen anders, aber eigentlich noch kritischer, da Susi weniger verträglich ist/war, gepaart mit sehr auf mich fokussiert und sensibel, teilte ungern etc..
    Weiß nicht, ob ich dir damit weiterhelfen konnte, aber wollte dir kurz eine positive Geschichte erzählen :smile:

  • @ Czarek,


    von uns aus berichtet: nein.


    . Wenn mein Hund hier über mehrere Tage Gesellschaft hat, hat er zu mir nicht mehr diesen ganz engen Kontakt. Dann wird auch mal mit Artgenossen gekuschelt statt mit mir. Und andererseits kommunizieren sie dann natürlich sehr viel untereinander.
    Ich empfinde schon irgendwie so ein bisschen seltsames Gefühl, wenn der Hund sich plötzlich so stark umorientiert


    genau das ist bei Gisi nie passiert. Die hunde wurden meistens einfach ignoriert, geduldet halt. Und der zeitrahmen waren nicht nur ein paar Tage, sondern Monate. Ich hab einfach draus geschlossen, daß sie weder einen 2. Hund zuhause braucht noch glücklich damit wird, und die Kontakte "draußen" genügen.


    Ich hab das so respektiert, aber mein 2. Hund Wunsch war auch nicht sooooooooo riesig.

  • Ich denke beides ist für Hunde ok, soweit er trotzdem Hundekontakte hat. Es hat alles seine Vor und Nachteile und man muss auch schauen was für ein Hundehaltertyp man ist. Aber das ist ein anderes Thema.
    Meine Mädels waren auch immer als Einzelhunde glücklich, mein Rüde kennt es nur als Zweithund. Es gibt einfach Dinge die ich als Menschen meinem Hund nicht geben kann, es ist eine andere Qualität ( nicht besser und nicht schlechter). Selbst meine Mädels, die sich nicht immer grün waren liebten sich sehr und sind zusammengewachsen, das hat halt gedauert.
    Ich höre immer wie toll zwei Hunde sind, sie kuscheln zusammen und spielen jeden Tag stundenlang. Davon haben meine Beiden noch nie etwas gehört, trotzdem denkt jeder sie sind das ideale Paar. Jeder liegt auf seinem Platz und gerade meine Hündin findet Körperkontakt eher doof. Sie spielen nur alle Jubeljahre mal und dann auch nur 1 Minute. Aaaaaber sie lieben sich über alles, ich sag immer sie sind wie ein altes Ehepaar, das sich ohne Worte versteht. Sie machen alles zusammen und einer wirkt ohne den anderen allein, sie sind so verschieden und doch so ähnlich, das ist so schwer zu beschreiben.
    Ob ich wieder zwei Hunde haben werde wenn einer geht kann ich nicht sagen. Es kommt wie es kommt.

    Beschreibst du meine Hunde??? :roll:
    Ist bei meinen Jungs genau SO!

  • Lina wäre als Einzelhündin definitiv glücklich. Sie hätte Ylvie nicht gebraucht und hat das die ersten 1,5-2 Wochen sich sehr klar deutlich gemacht.
    Draußen hat sie Ylvie (die von Beginn an völlig vernarrt war in Lina) wegignoriert. Drin hat sie oft böse angemacht. Ich bin einige Male dazwischen, weil Ylvie wirklich Angst bekommen hat.
    Lina hat nichts ins Maul genommen was Ylvie angesabbert hat. Der Blick dabei kann mir Ekel gewesen sein. Wasser musste ich immer wechseln, nachdem Ylv dran war, weil Lina davor stand und es angeguckt hat als wäre es giftig, wenn sie trinken wollte. Körperkontakt? Pffff. Aber ganz sicher nicht.


    Aber ich bin ja eher hartnäckig. Nach 2 Wochen war dann offenbar geklärt, dass 1. Lina hier nach mir das sagen hat und 2. das Ylvie bleibt, egal wie doof Lina sich benimmt.


    Dann hat sich Lina in ihr "Schicksal" ergeben und die große Schwester fürs Baby-Hundchen gespielt. Ab dem Zeitpunkt musste ich dann Ylvie öfters von Lina rubterpflücken, weil sie ständig an ihr rumgezerrt hat und auf die geklettert ist und echt frech wurde.
    Lina hat sich alles gefallen lassen.


    Inzwischen sind beide ein gutes Team. Ab und zu gibt's mal gewuffel und gebrummel bei Grade nicht gewünschter Distanzunterschreitung, aber insgesamt sind die zwei ziemlich harmonisch zusammen.


    Fremde Hunde braucht und brauchte Lina übrigens nicht so sehr. Sie liebt Menschen. Aber in Freilauf mit anderen Hunden macht Lina ihr Ding und interessiert sich weniger für die Hunde. Fremde Labbis (vor allem junge Rüden) mag sie am wenigsten, weil sie ihre Distanz ständig unterschreiten und sehr selten ihre Ansagen akzeptieren, wenn es ihr reicht.


    Sie profitiert aber auf jeden Fall von Ylvie und ich würde in der Rückschau die Entscheidung immer wieder so treffen. Die zwei spielen zusammen und kuscheln und zanken sich und ich glaube Lina würde etwas Fehlen ohne Ylvie.


    Ylvie ist eh der geborene Zweithund. Sie vergöttert ihre Lina wie gesagt und alle anderen schwarzen Labbis gleich dazu.

  • Ich habe jetzt zugegeben auch nicht alles gelesen :ops:
    Aber mit Balou hatte ich einen Hund hier, der
    - 11 Jahre Einzelhund war
    - nicht uneingeschränkt verträglich mit anderen Hunden ist
    - extremen Futterneid hat
    - absolut keinen weiteren Hund neben sich gebraucht hat


    Wenn er sich mit anderen Hunden verstanden hat, dann durften die auch immer mit in die Wohnung. Nur bei Futter musste man eben ein Auge drauf haben.


    Als Rusty einzog hatte ich so zwiegespaltene Gefühle.
    Auf der einen Seite hoffte ich natürlich, dass die zwei zu einem tollen Team werden aber auf der anderen hatte ich echt Panik, ob sie sich auch auf Dauer verstehen.
    Ich hatte mich bewusst über die Meinung von Tierarzt und Tiertrainern hinweggesetzt und wollte zu Balou keine erwachsene Hündin, sondern einen Welpen. Denn kennt er einen Hund von Welpenbeinen an, dann entstand da immer - egal ob Rüde oder Hündin - eine schöne Freundschaft. Aber die wohnten eben nicht bei uns ...


    Das erste halbe Jahr mit Rusty war dann auch gar nicht sooo einfach. Balou warnt ja auch nicht richtig vor, sondern lässt sich Frechheiten eine Weile gefallen und sprint dann mit lautem Getöse plötzlich auf und es klingt, als würde er den anderen Hund fressen (gerade bei einem Welpen kommt da echt eine super Geräuschkulisse zusammen ...) :hust:
    Da Rusty ja für meinen Schwiegervater eingezogen ist hatten wir immer die Möglichkeit, die Hunde notfalls getrennt zu halten. Also Balou oben bei uns, Rusty unten bei meinem Schwiegervater.
    Wäre nicht toll gewesen, aber machbar.


    Nachdem Balou in den ersten Monaten die Ohren noch mehr auf Durchzug stellte als vorher und es für ihn echt schwer war zu akzeptieren, dass auch ein anderer Hund in einem Zimmer mit ihm fressen darf, veränderte sich das ganz so allmählich je älter Rusty wurde.
    Und inzwischen - zwei Jahre später (Gott, schon so lange her?!) - sind die beiden super Kumpels! Es gibt kein Kontaktliegen, kein gegenseitiges putzen aber man merkt im Alltag sehr, wie sie aufeinander achten.


    2015 habe ich dann Balou mit 12, fast 13 Jahren noch einen Welpen vor die Nase gesetzt.
    Ich erinnere mich ganz genau an den Tag, an dem die Züchterin mit dem Welpchen, zwei seiner Geschwister und der Mama hier ankam. Vier fremde Hunde unten im Garten, wir ließen dann Balou und Rusty dazu (die zwei kannten die Hündin und die Welpen aber schon von den Besuchen). Balou lief durch die wuselnden Welpen und guckte sie an als wollte er sagen: "Guten Tag, wohnt ihr jetzt auch hier? Okay, ich geh mal pinkeln, bis später ..." :lol:


    Balou und Rusty sah ich in den ersten Monaten eigentlich sehr wenig. Wenn ich mit Rhydian bei uns oben in der Wohnung war, dann blieben die beiden unten bei meinem Schwiegervater - was teilweise aber wohl auch damit zu tun hatte, dass wir ja den extrem heißen Sommer hatten und es unten deutlich kühler war als oben.


    Insgesamt klappte es mit Balou und Rhydian aber von Anfang an schon besser, obwohl Rhydian wesentlich dreister ihm gegenüber war als Rusty.


    Nun, zusammengefasst:
    Ich glaube so ganz unfroh ist Balou um den Zuwachs nicht. Er wäre problemlos Einzelhund geblieben, keine Frage. Aber in meinen Augen genießt er auch die Vorzüge.
    Die zwei sind die einzigen Hunde, mit denen der Opi auch mal spielt. Er orientiert sich oft an ihnen, gerade jetzt wo Augen und Ohren schlechter werden. Alle drei fressen zusammen in unserer kleinen Küche, was ich niemals für möglich gehalten hätte. Balou ist gegenüber den beiden wesentlich toleranter als bei allen anderen Hunden. Die anderen zwei haben sich auf das vermurkste Sozialverhalten des Opas eingestellt und wissen, was sie sich erlauben können und was nicht.
    UND! Der Opa hat tatsächlich gelernt vorzuwarnen :cuinlove: Er kräuselt die Lefzen oder bellt mal erstmal nur sehr laut bevor das tosende Aufspringen folgt.
    Außerdem genießt er es glaube ich sehr, dass die anderen zwei jetzt für den Hundesport zuständig sind und ich ihn endlich, endlich nicht mehr mit dem Scheiß nerve :lol:


    Ich würde es also auch immer wieder tun.
    Das einzige "Manko", aber das besteht nur, weil Balou schon so alt ist und nicht mehr so gut laufen kann: Ich muss oft getrennt Gassigehen. Die großen Runden packt der Opa nicht mehr, also gehe ich mit ihm allein eine Trödelrunde und mit den anderen zweien dann eine "richtige Gassirunde".
    Auch wenn ich mit den zwei Roten auf "Hundewiese-Gebieten" gehe könnte ich Balou wegen seinem schlechten Sozialverhalten nicht mitnehmen - also selbst wenn er noch jünger wäre oder die Runde für ihn machbar.
    Aber das war mir alles vorher schon klar und ich hatte mich darauf eingestellt.


    Was ich allerdings auch immer im Hinterkopf hatte: Wenn es zwischen den Hunden nicht klappt, dann muss der Neuzugang noch einmal ausziehen.
    Oder die zwei Roten wären unten bei meinem Schwiegervater einquattiert worden und wir hätten die Zeit, in der Balou nun noch bei uns ist, strikt getrennt. Die Möglichkeit habe ich eben auch immer.
    (Und ich glaube die Möglichkeit sich zum Schwiegervater (wir wohnen gemeinsam in einem Haus) zu verdrücken haben Rusty und Balou auch gern genutzt als Rhydian noch ein keiner Nerv-Welpe war :hust: )

  • puh, gute Frage..
    Romana ist für Mac eine Stütze, aber das "Problem" habt ihr ja nicht, was wir haben :D
    Mac hat sich nicht sonderlich geändert seit Romana da ist, ich finde, dass die Bindung zwischen uns beiden eher stärker geworden ist.


    Mac liebt Romana, Romana würde es aber auch gut ohne ihn aushalten ;)


    Aber wir haben sie ja auch hauptsächlich wegen uns geholt, aber natürlich sollte es dem 1. Hund deswegen nicht schlecht gehen. Und ich glaube nicht, dass Mia es schlecht gehen würde!

  • Also ich hab ja auch zwei Hunde und ich muss sagen, dass ich mich sehr schwer mit der Entscheidung getan habe, ob ich einen Zweithund aufnehme, denn geplant war das nicht!
    Aber es kommt ja immer anders xD


    Meine Hündin war ein super Einzelhund und auch sehr glücklich damit. Draußen sozial mit Allem und Jedem, aber wirklich gebraucht hätte sie wohl keinen weiteren Hund.
    Naja die zweite Hündin war ihre beste Spielkumpeline von ganz klein auf, also kannten sie sich ja ohnehin schon und die Zweithündin ist ein sehr nervenschwacher unsicherer Hund, der bis er zu mir kam, sehr wenig außer Haus erlebt hatte. Sie profitierte immerschon von Spatziergängen, wenn ich sie mal mitgenommen habe. So hat sie sich immer stark an meiner Ersthündin orientiert (was der einzige Grund für mich war, das überhaupt zu machen!)
    Es kam sehr überraschend das ich sie übernehmen sollte - ich hatte damit nicht gerechnet :fear: und hab mich sehr schwer getan, weil ich Angst hatte, dass meine Ersthündin mir das krummnimmt und sich unsere Beziehung verschlechtern würde....
    Meine Maus war begeistert als ich die Zweithündin abgeholt habe und war am Anfang nach den ersten Tagen, etwas verwirrt, warum ich sie nicht wieder wegbringe. Aber das war es auch.



    Dann zog das Kläffchaos ein :ugly: der Hund war total unsicher,neurotisch,unausgeglichen und einfach LAUT.......Egal was war, es wurde gekläfft.......spielen - kläffen, laufen - kläffen, stehenbleiben - kläffen, es regnet......
    Naja nach 2 Wochen war das Thema durch, der Hund körperlich und geistig auf einem guten Niveau und es herrschte Stille.
    Das Schöne ist, das die Beiden durch ihre Gegensätzlichkeit super zueinander passen und es toll harmoniert.
    Zusammen im Körbchen liegen, an Sachen kauen, die Katzen nerven, mit den Kindern spielen. Ich hatte noch keinen Streit oder auch nur eine kleine Pöbelei. Die Ersthündin war zuerst da und die Zweithündin hat sich angeschlossen, besser kanns nicht sein :applaus:
    Also ich würde mich (bei einer geplanten Anschaffung) immer am Charakter des Ersthundes orientieren um danach den zweiten auszusuchen. Ich glaube das sind gute Chancen, das es auf lange sicht sehr harmonisch wird.

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