Welche Rasse/Mischling für Wanderleiterin und Hundetrainerin?

  • Mal eine Frage in die Runde: bei wem hat die Hundeschule einen Vorführhund und welche Aufgaben hat dieser?
    Ich kenne das so gar nicht. Muss ich mir das vorstellen, wie in einer Fahrschule? Da bringt der Fahrlehrer auch das Auto mit.


    Der 'Vorführhund", den die TE meint und tatsächlich dringend zeitnah braucht oder zu brauchen meint, hat eine ganz andere Aufgabe, als in den letzten Beiträgen geschildert. Das wird ersichtlich, wenn man den Link der Hundetrainerschule studiert, bei der sie ihre Ausbildung macht. Die Teilnehmer sollen an den 6 Praxiswochenenden einen Hund mitbringen und mit diesem Grundlagen wie Leinenführigkeit oder auf-der-Decke-bleiben erarbeiten. Auch in Clickertraining und Nasenarbeit wird an einem (gemeinsamen) Wochenende eingeführt.

    Es handelt sich also nüchtern betrachtet eher um eine Hundehalterschulung, und die geht nun mal nicht ohne Hund.


    Bei den verschiedenen Hundetrainerinnen, mit denen ich bisher arbeiten durfte, blieben die Hunde überwiegend den Übungsstunden fern. Schließlich muß die Trainerin sich auf ihre Teilnehmer und deren Hunde konzentrieren. Wenn aber mal was mit einem Trainerhund gezeigt wurde, war das so verschieden wie die Hunde selbst: zB eine Obedienceübung, damit man ein Bild davon bekommt, wie es mal aussehen soll. Oder - sehr eindrücklich - der trockene Alkoholiker/Balljunkie, der uns zeigte, was für Fehler wir erst gar nicht machen sollten.


    Dagmar & Cara

  • Sorry, hab ich das jetzt richtig verstanden?

    Um die Ausbildung machen zu können braucht man einen Hund - sozusagen als Arbeitsmaterial - und die TS braucht genau deswegen jetzt mal auf die Schnelle einen eigenen Hund? Deswegen soll er auch schon älter sein?

    Also wenn dass die Intention für eine Hundehaltung ist mit dem jetzt vorhandenem Vorwissen, dann kann ich nur sagen: lass es!
    :dagegen:

  • Kannst du dir nicht diesen Hund für die Trainingseinheiten ausleihen? Den hast du doch toll hin bekommen!


    Gassigängerin bin ich schon lang, bevorzugt mit den Schwierigen.
    Meinen ersten Gassihund wollt ich nach ner halben Stunde schon zurückgeben auf Nimmerwiedersehen. War schon am Weg zurück ins Tierheim nachdem sie mir regelrecht Angst eingejagte und meine Jacke angeknabbert hat, aber ich bin ehrgeizig und wir haben noch sehr schöne Spaziergänge gemacht und sie ist mittlerweile ein toller Hund, wozu ich hoffentlich was beitragen konnte.

  • Nee, der ist ja vergeben. Will ich auch nicht. Darum gehts doch gar nicht. Ich will schon seit Jahren einen Hund. Es hat aber früher nie gepasst wegen zu viel Aktivitiäten wo er nicht mit kann oder zu langen Arbeitszeiten etc.. Jetzt kann ich es einrichten und meine Aktivitäten sind auch so dass es einfach passt mit nem eigenen Hund außerdem hab ich Lust auf neue Hobbys mit Hund. Welche das werden steht noch in den Sternen, irgendwas das uns Beiden dann gefällt.

  • Warum suchst du dir nicht einfach einen seriösen VDH Züchter für freundliche, kooperative Rassen wie zB einen Showlinien Labrador Retriever, wartest auf einen passenden Wurf, aus diesem Wurf sucht dir der erfahrene Züchter dann einen anfängergeeigneten Welpen aus. Bis dahin hattest du viel Zeit, dich zum Thema Hund zu belesen, dich auf die Rasse vorzubereiten und dir eine gute Hundeschule zu suchen, wo dein Welpe Sozialisation mit Artgenossen bekommt und zwar auf eine Art und Weise, die ihm gut tut und nicht (wie leider in vielen HuSchu) wo einfach munteres "die machen das unter sich" betrieben wird und du nacher nen traumatisierten Hund hast - was du erst merkst, wenn er erwachsen wird und dann nämlich andere Hunde doof findet.

    Das wäre ein Plan, wo auch ein kompletter Anfänger eine gute Erfahrung machen könnte. Alles andere halte ich für russisch Roulette, wenn du "gebrauchte, nicht einfache" Hunde nimmst und am Ende badet es wie immer der Hund aus.

    Für deine Ausbildung leihst du dir am besten einfach einen Hund bei einer Freundin/Freund - das klingt nicht so, als würd groß rumgeschraubt, sondern eher, als gäbe es die völlig normalen (auch für normale Hundehalter in einer normalen Hundeschule erlernbaren) Grundlagen klassischer (und vielleicht operanter) Konditionierung - dazu braucht man nicht zwingend den eigenen Hund. Einer, der einen mag, reicht da vollkommen.

  • Mal eine Frage in die Runde: bei wem hat die Hundeschule einen Vorführhund und welche Aufgaben hat dieser?
    Ich kenne das so gar nicht. Muss ich mir das vorstellen, wie in einer Fahrschule? Da bringt der Fahrlehrer auch das Auto mit.

    Die ist echt gut... die Frage.... :D .... (positiv gemeint)....

    Yep, bei uns hat auch die Trainerin ihren Hund nicht dabei... das heißt (ich korrigiere mich), sie hat zur Zeit ihren Junghund hin und wieder dabei und ich finde es dann immer toll, wenn sie mit dem etwas zeigt und die Fellnase macht genau das Gegenteil von dem was gerade "gefordert" ist.... :applaus: ... zeigt nämlich, dass auch Hundetrainer keine Halbgötter in weiß sind und deren Hunde eben auch nur Hunde sind.... :dafuer: ...
    Und dass Theorie und Praxis eben zwei paar Stiefel sind....

  • Also bei uns (im Verein also keine Schule) hat der Trainer seine Hündin fast immer dabei.

    Sie ist sehr gut ausgebildet. Er zeigt aber dennoch wenige Sachen an seinem Hund. Meist zeigt er es mit dem jeweilgen Hund des Besitzers.
    Mit seiner Trainiert er wenn alle anderen ferig sind...da kann man dann wenn man mag schauen wo man mal hin will mit seinem Hund XD

    Es kommt immer drauf an: Wenn ich nen Trainer habe der einen Hund neu hat, sagt es mMn noch nicht viel aus wenn der Hund ne Wildsau ist. Wenn er den Hund aber schon eine Weile hat müsste er mir für einen schlecht ausgebildeten Hund schon eine verdammt gute Erklärung liefern, wenn ich ihn als kompetend einstufen soll.

    Ich schaue grundsätzlich schon wie gut ist der Hund des Trainers erzogen ist und wie geht der Trainer mit seinem Hund um. Klar das Hunde auch mal nen Clown gefrühstückt haben und an manchen Tagen scheiße bauen das kennt jeder, aber so allgemein finde ich den eigenen Hund schon als Indiz für die Kompetenz eines Trainers


  • Ich kann leider nicht mehr länger warten mit der Anschaffung eines Hundes und woher soll man auch die ganzen Rassen kennen.

    In der Regel informiert man sich über Themen, die einen interessieren.
    Ich konnte mit acht Jahren sämtliche verfügbaren Hunde- und Pferderassenführer auswendig.
    Nicht weil ich besonders schlau gewesen wäre, ich war eben sehr interessiert.
    Und glaub es oder nicht, auch heute informiere ich mich, bevor ich wichtige Entscheidungen treffe.

    Hünde mögen mich, auch die welche ich nicht kenne :herzen1:

    Ich weiß gar nicht, wie oft ich das schon gehört habe.
    Und nachdem meine Hündin sie dann trotzdem deutlich sichtbar NICHT in ihrer Nähe haben wollte, hieß es immer: "Komisch, SONST mögen mich immer alle Hunde."
    Die meisten Hunde finden Fremde entweder toll oder eben nicht (oder nur Frauen, nur Kinder, keine Kinder, keine Männer mit Hut,...)
    Wenn ein Hund dich im Vorbeigehen anwedelt, heißt das nicht, dass er dich als Person mag.

  • Vielleicht auch gerade die Hunde die sie NICHT kennen :hust: :xmas_kilroy:

    Sorry aber da es dir so wichtig ist ale Hundetrainer etc pp wahrgenommen zu werden solltest du wirklich ein bisschen mehr Fachwissen durchblicken lassen. Ansonsten kannst du nach den dertzeitigen Aussagen weder ein kompetenter Hundetrainer noch Hundehalter sein.

    Daher ganz dringend der Rat: Lass noch ein bisschen Zeit vergehen. So Gott will lernst du in der "Ausbildung" doch ein bisschen was über Hunde und kannst dann besser entscheiden was du brauchst/haben willst hundemäßig.

    So wie du dir einen Hund vorstellst müsstest du ihn dir tatsächlich selber backen

  • Was ich kenne:
    Mein Gassihund ist ein Labrador Mischling, den ich vom Wesen her schon sehr nett finde und auch gelehrig. Er büchst zwar immer wieder mal aus beim Spaziergehen und geht seinem Jagdtrieb nach, aber den perfekten Hund wird es wohl auch nicht geben.

    Huhu, kannst du nicht vielleicht für deine Ausbildung deinen Gassihund "ausleihen"? Dann hast du einen Hund, den du sogar schon kennst und hast mehr zeitlichen Spielraum für die Suche nach deinem Hund. Ob Welpe oder Senior, Tierheim oder Züchter, Mischling oder Rassehund, Hütehund oder Begleithund ....

    EDIT: Und ja, mach eine Leine dran, damit er nicht wieder ausbüchst und irgendwann überfahren wird oder - noch schlimmer - einen Unfall verursacht, in dem auch andere Tiere oder Menschen sterben.

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