Hund macht in öffentliches, aber von Nachbarn gepflegtes Beet

  • Ich finde es nicht schön, wenn hunde in/auf Blumenbeete pinkeln, denn irgendwer wird da reinpacken - außerdem pinkelt da nicht nur ein hund hin, sondern andere markieren drüber und irgendwann stinkt es auch.

    Aus dem Grund dürfen unsere hunde innerhalb des Wohngebietes auch nicht pinkeln und müssen warten bis wir von gepflegten Grünflächen entfernt sind.

  • Ich habe zu Ausscheidungsprodukten ein entspanntes Verhältnis.

    Wenn ich hier am Haus den Bürgersteig fege, finde ich auch ab und zu Hundescheiße, weil manche Halter es nicht nötig finden, die wegzumachen.
    Ja, und nun? Soll ich mich drüber aufregen? Ist mir zu anstrengend. Ich nehme die Schaufel und mache es weg.
    Und was Urin angeht: Das ist Wasser mit Geschmack. ;) Der nächste Regen wäscht es weg.
    Unsere Buchsbaumhecke hat sich bisher immer von solchen Pinkelattacken erholt.

    Okay, hier ist Dorf und von daher nicht so viel Hundeverkehr.

    Und ich bin genau aus diesem Grund aufs Dorf gezogen: weil es mich in der Stadt total genervt hat, mit den Hunden immer nur um die Rabatten zu ziehen (wie Hunderte andere HH auch) und einmal am Tag mit dem Auto in die Gegend zu fahren.

  • Eine rechtliche Handhabe gibt es nicht, aber ich kann seinen Ärger gut verstehen.
    Es wird nicht dein Hund sein, der in sein Beet gemacht hat, aber evtl. andere Hunde.
    Vielleicht hat er auch gesehen, wie dein Hund andere Beete frequentiert hat und dann einfach Rückschlüsse gezogen?
    Es ist einfach nur eklig, wenn Hunde überall und dauerhaft dagegenpissen und es die Rüdenhalter einen Dreck schert.
    Wäscht ja angeblich der Regen wieder weg.
    Es stinkt bestialisch und nein, der Regen wäscht es nicht unbedingt weg. Deswegen wird an solchen Stellen auch immer fleißg weitermarkiert.

    Falls dies die einzigen Löseflächen für deinen Hund sein sollten, würde ich mir ernsthaft überlegen, ob es die richtige Umgebung ist, um einen Hund zu halten.

  • Falls dies die einzigen Löseflächen für deinen Hund sein sollten, würde ich mir ernsthaft überlegen, ob es die richtige Umgebung ist, um einen Hund zu halten.

    Ernsthaft jetzt? Soll also jeder, der in der Stadt wohnt und sonst raus zum Gassi fährt, dies aber nicht für jeden Pipigang tun kann und will, seinen Hund abgeben, weil er sonst keine anderen Löseflächen zur Verfügung hat?

    Wohne hier auf dem Dorf, mitten in der Pampa. Und selbst auf dem Dorf ist der Weg unter Umständen bis ins Feld bzw. Wald ein Stück entfernt, wenn man nicht gerade Dorfrandlage hat.

    Ich gehe nur nicht nachts bzw. spät abends mit dem Hund in den Wald oder aufs Feld, weil ICH nicht Lust habe auf unbeleuchteten Wege in der Dunkelheit rumzustolpern bzw. in den Wald gehe ich schon mal gar nicht im Dunkeln.
    Diese "Beete" sehen bis auf dieses eine so aus, dass dort lediglich ein Baum drauf steht und ansonsten ist dort nur Erde und Rindenmulch, macht die Stadt selbst so.
    Wenn der Hund in sowas nicht reinpinkeln darf, wohin soll er denn bitte dann machen? Man kann die Kirche auch mal im Dorf lassen, ich lasse ihn nicht in Vorgärten, Blumenbeete oder eben jenes gepflegte Beet machen.

  • Ich könnte hier abends auch eine kleine Runde durchs Wohngebiet drehen, wie so viele andere es auch machen.
    Ich mach es nicht, sondern gebe Gas und laufe bis dahin wo die Ausscheidungen meines Hundes niemanden stören. Bequem ist das nicht und über die Beleuchtung der Wege will ich gar nicht reden. Ich habe eine Taschenlampe dabei. :roll:
    Als ich noch mitten in der Stadt wohnte hatte ich keinen Hund. Wenn ich jetzt mal mit meinem Hund in der Stadt unterwegs bin stelle ich fest das sie es hasst auf diese bepinkelten Flächen zu machen. Irgendwie scheint es sie zu ekeln.
    Wenn ich sehe das jemand seinen Hund an meinen Vorgarten pissen lässt gibt es richtig Ärger. Schön wenn Hundehalter der Meinung sind das der nächste Regen es wegspült, aber was ist wenn es lange nicht regnet. Hier stinkt es im Sommer bis in meine Küche wenn ich das Fenster auf habe. Von der Bepflanzung ist an den Ecken auch nicht mehr viel zu sehen.

    LG Terrortöle

  • Ich scheine ja hier Glück zu haben, weil Gestank durch Markieren und Co. habe ich hier noch nicht erlebt. Jedenfalls nicht, solange meine eigenen Hunde die Wäschespinne in Ruhe lassen (die Bodenhülse.... ).

    Allerdings bin ich auch jemand, der notfalls auch abends eine schnelle Runde durch den Wald mit Stirnlampe dreht. Ich geh da nicht mehr mitten in die Reviere, sondern knapp hinter die letzten Häuser. Da stört man nicht wirklich Wild, aber hat auch keine Grünstreifen, Hecken und Blumenbeete.

    Und meine Hunde sind das so gewohnt. Wenns drückt, dann geben die ordentlich Gas, um genau dahin zu kommen. Ich flitz dann halt mit ;) Ist mir 10x lieber, als dass ich die Tüten aus der Tasche pulen muß und dann mit 3 Leinen und 3 Tüten durch die Gegend jongliere.

    In anderer Wohnlage hat man keinen Wald in der Nähe, ist mir schon klar. Aber irgendeine Grünanlage, wo einsammeln und Busch anpinkeln nicht so ein Problem ist? Gibt es nicht?

  • Wenn ich das Fenster aufmache, kommen mir Lärm und Abgase entgegen. Bei Tag und auch bei Nacht. Gehe ich nun hin und erkläre Autobesitzern den Krieg und die Umgebung zur autofreien Zone? Ich sehe im Geiste schon das Schild: "Liebe Autofahrer! Bitte in dieser Straße nicht fahren. Wozu gibt es Füße. Es schadet nicht, diese entsprechend ihres Zweckes zu gebrauchen. Versprochen."
    Man muss mit so manchem leben in einer dichtbesiedelten Welt. Da ist Hundepipi noch das umweltfreundlichste und sollte einen Hundefreund nicht maßlos stören.
    Aber man neigt ja dazu, selbst perfekt zu sein und dann eben auch die anderen erziehen zu wollen. ;-) Geht ja nicht, dass die was machen, was man sich selber nicht erlaubt.

  • Naja. In den Ballungszentren mit den wenigen Bäumen kann Hundeurin schon dazu beitragen, dass noch weniger Grün da ist.

    http://www.bz-berlin.de/artikel-archiv…s-baeume-kaputt

    Ich hatte dazu auch mal einen seriöseren Link, aber jetzt nicht mehr Zeit zum Suchen.

    Jedenfalls finde ich schon, dass einem gerade als Stadtbewohner doch irgendwie an den Bäumen gelegen sein sollte. In Celle harken im Herbst immer zig Bewohner freiwillig das Kastanienlaub, damit die Minimiermotte nicht noch die letzten Kastanien zerstört. Und dann kommen die Hunde und pinkeln die Bäume tot?

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