Ist es unfair, wenn ich mir einen Hund hole?
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Ich finde vieles gut, was du schreibst, auch in anderen Threads...aber hier: VETO!Das kann man nicht wissen, wie unkompliziert ein Hund objektiv ist und wie belastend er subjektiv wahrgenommen wird. Junger, schwerer, ungestümer Hund plus Säugling?
Halte ich für die denkbar schlechteste Variante. Du hattest mit Newton viel Glück und er umgekehrt mit dir. Bei euch beiden ist eben viel richtig gelaufen. Aber auf dieser Grundlage zu versprechen, dass ein Hund "völlig unkompliziert" sein wird, halte ich für etwas zu viel "Kristallkugel", da wir weder den TE kennen noch den Hund, der da einziehen soll.Sehe ich auch so.
Ein Hund kann aus noch so guter Zucht kommen, klasse aufgezogen sein, bestens sozialisiert.... Wenn der vor allem in der "Sturm- und Drang-Phase) doch öfters mal zu kurz kommt weil das Kind gerade krank ist und man nicht so lange mit dem Hund raus kann, weil es doch gerade mehr zu lernen gibt, weil Beruf und Alltag mit Kind schon ohne Hund sehr anstrengend ist.... kann man sich auch mit großem Wissen über Hundehaltung und -Erziehung eine Katastrophe großziehen....
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Ganz ehrlich,so wie sich das liest hast du schon kaum Zeit für dein Kind in nächster Zeit,und dann noch einen Hund der auch Zeit frisst,und das nicht grade wenig?
Würde ich nicht machen.
Ich hab zwei Hunde und zwei Kinder,muss nicht arbeiten, und mein Mann arbeitet Vollzeit,ist aber nicht so lange weg wie du.
Ich mag Hunde sehr,möchte wenn die beiden aber nicht mehr sind,erst mal keinen mehr haben.
Mir fehlt einfach die Zeit und Energie dazu.
Ein Baby verändert vieles im Leben,mal was zu zweit machen wird nicht einfach, und es fehlt einem.
Mit pech kann man Nachts nicht mehr schlafen,und man kriegt ein sehr anstrengendes Baby, und sollte das der Fall sein,ist man froh wenn man die ruhigen Minuten mal für sich genießen kann,wenn man sich dann noch um den Hund kümmern muss,Prost Mahlzeit.
Nein,ich finde den Zeitpunkt denkbar schlecht, zumal du auch nicht weißt ob die Beziehung standhalten wird,wenn ein Baby da ist.
Es gibt mehr als genug Paare die sich während dieser Zeit trennen,und dann?
Auch diese Paare sagten wir würden uns niiiieeeee trennen. -
In jungen Jahren kriegt man viel hin worüber man später erst gar nicht mehr nachdenken will.
Ich kann also nicht wissen wie es bei euch sein wird.
Wenn ich es mir jetzt aussuchen könnte, ob ich Ausbildung/Berufsanfang, Kind und Hund miteinander vereinbaren möchte, würde ich mich klar dagegen entscheiden.LG, Friederike
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@Pinky4 Nein, ich habe keine Kinder und möchte auch keine. Aber ich kenne viele junge Mütter mit Babys/Kleinkindern und (teilweise auch großen) Hunden. Und es klappt einwandfrei.
Sehe ich auch so.
Ein Hund kann aus noch so guter Zucht kommen, klasse aufgezogen sein, bestens sozialisiert.... Wenn der vor allem in der "Sturm- und Drang-Phase) doch öfters mal zu kurz kommt weil das Kind gerade krank ist und man nicht so lange mit dem Hund raus kann, weil es doch gerade mehr zu lernen gibt, weil Beruf und Alltag mit Kind schon ohne Hund sehr anstrengend ist.... kann man sich auch mit großem Wissen über Hundehaltung und -Erziehung eine Katastrophe großziehen....Ihr habt sicher recht mit dem was ihr schreibt. Natürlich wird es mit Hund(ewelpe) anstrengender als ohne. Aber die Alternative hört sich für mich nicht wirklich besser an.
Sagen wir, man wartet ab bis das Kind 1 Jahr alt ist und holt dann den Welpen. Wenn ich richtig rechne, wäre die Studienzeit dann schon (fast) vorbei. D.h. man hätte eindeutig weniger Zeit, dem Kleinen das alles Nötige wie Stubenreinheit, Alltag, das Alleinebleiben, etc. beizubringen. Zudem hat man dann ein einjähriges Kleinkind, das durchaus schon sehr mobil und aktiv ist und einen Welpen, der eigentlich noch viel viel Ruhe braucht.
Für mich persönlich wäre die vom TE angedachte Planung besser. Gerade ein junger Labrador muss unbedingt lernen, dass zu gewissen Zeiten und unter allen Umständen Ruhe zu halten ist. Ein Baby bis 3 Monate ist meines Wissens auch noch sehr viel am Schlafen. Außerdem nehme ich an, dass mit einem so kleinen Kind sicherlich nicht beide Vollzeit arbeiten gehen werden. Also bleibt da auch mehr Zeit für Hund und Kind. Für mich persönlich wäre es so die bessere Lösung. Wie es für die Familie des TE am besten ist, kann natürlich nur er bzw. seine Familie entscheiden.
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Aber da wir soundso Kinder haben werden wir immer ein Argument haben rechtzeitig zu gehen.
Und es gibt quasi keine 48h Schichten mehr, zumindest an keinem ernst zu nehmenden Krankenhaus.
In der Krankenhauskultur findet auch ein allmählicher Wechsel statt, der "uns, der Generation Y" mehr Freizeit/Flexibilität gibt.An der Stelle musste ich sehr lachen. Gerade als Facharzt ist man doch der Depp der die Nachtschichten in der Notaufnahme macht oder nicht? Und auch tagsüber ist man doch nur am rotieren. Die Menschen die ich kenne, die im Krankenhaus arbeiten, haben alle schlechte Laune, viel zu viel zu tun und sind froh wenn sie dann mal endlich wirklich nach Hause dürfen. Und wenn man dann lustig Bereitschaft hat, dann darf man sogar nach Feierabend bzw. nachts noch mal los wenn man gebraucht wird. Yay. Und dann mit kleinem Kind und Hund zu Hause.
Ich glaube wenn ich deine Frau wäre, würde ich mich auch bedanken, dass ich schwanger oder mit Baby noch einen Hund groß ziehen soll
Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt für einen Hund, aber es gibt SEHR ungünstige Zeitpunkte und günstigere Zeitpunkte. -
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Ein Baby bis 3 Monate ist meines Wissens auch noch sehr viel am Schlafen. Außerdem nehme ich an, dass mit einem so kleinen Kind sicherlich nicht beide Vollzeit arbeiten gehen werden. Also bleibt da auch mehr Zeit für Hund und Kind.
Wenn man kein Schreikind hat, hat man sicherlich etwas mehr Zeit - nur weiß man das leider vorher nicht. Mein Sohn hatte fast 2 Jahre nicht durchgeschlafen und im ersten Jahr kam ich fast ausschließlich auf dem Zahnfleisch daher und da hatte ich keinen Welpen und ging nicht zusätzlich arbeiten, sondern war nur Hausfrau.
Es gibt nämlich durchaus Kinder, die schlafen nur sehr selten und schreien den lieben langen Tag und man könnte sie an die Wand klatschen. Wenn sie dann mal schlafen, ist man froh, wenn man selbst mal die Beine kurz hochlegen kann und sich dann nicht auch noch um einen Welpen kümmern muss. Denn es kann auch vorkommen, dass das Baby gerade gestillt wird und der Welpe aber genau jetzt sofort nach drausen muss und nicht erst, wenn man mit Stillen/Wickeln fertig ist.
Ich persönlich würde mir niemals zu einem Baby einen Welpen holen und dann würde ich schon gleich dreimal nicht auch noch arbeiten gehen. Das geht m.E. über kurz oder lang nicht gut und das Ende vom Lied ist dann i.d.R., dass der Hund im Tierheim landet weil man vorher zu blauäugig war.Ich würde daher erstmal das Baby bekommen und dann schauen, ob überhaupt noch genügend Zeit und auch Nerven für einen Hund übrig sind.
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Ich vermisse diese Regenspaziergänge mit Baby / Kleinkind und Hund nach der Arbeit wahrlich nicht. Oder wenn Du gerade im Winter alle angezogen hast, Baby lädt dann nochmal die Windel voll, die natürlich nicht hält und Du musst Baby wieder komplett umziehen. Macht nix, wenn Du fertig bist, kriegt es sicher Hunger. Egal, zieht Frau sich eben auch wieder aus, stillt (und schwitzt mittlerweile wie bekloppt, da es im Haus trotz Winter keine Minusgrade hat) kurz und schon kann es ja losgehen. Dass das Baby Dich dann unterwegs vollkotzt und Frau Hund Deine Unaufmerksamkeit nutzt, um einen leckeren Haufen Jogger-Schei*** zu fressen, sind da eher unbedeutende Nebenschauplätze...
Genau so ist das!
Wir haben hier die Kombi Baby, Junghund (2 Monate älter als das Baby) und zwei Schulkinder. Läuft größtenteils gut (mit Tagen wie oben beschrieben), aber beim ersten Kind würde ich dringend davon abraten.
Wenn überhaupt wäre ein erwachsener Hund MIT POSITIVER KINDERERFAHRUNG denkbar... -
In jungen Jahren kriegt man viel hin worüber man später erst gar nicht mehr nachdenken will.
Ich kann also nicht wissen wie es bei euch sein wird.
Wenn ich es mir jetzt aussuchen könnte, ob ich Ausbildung/Berufsanfang, Kind und Hund miteinander vereinbaren möchte, würde ich mich klar dagegen entscheiden.LG, Friederike
Ich hätte noch dazu sagen sollen, dass ich das durch habe.
Kind, Hund, Studium.
Ich war 20 Jahre alt.LG, Friederike
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@Pinky4 Nein, ich habe keine Kinder und möchte auch keine. Aber ich kenne viele junge Mütter mit Babys/Kleinkindern und (teilweise auch großen) Hunden. Und es klappt einwandfrei.
Ihr habt sicher recht mit dem was ihr schreibt. Natürlich wird es mit Hund(ewelpe) anstrengender als ohne. Aber die Alternative hört sich für mich nicht wirklich besser an.
Sagen wir, man wartet ab bis das Kind 1 Jahr alt ist und holt dann den Welpen. Wenn ich richtig rechne, wäre die Studienzeit dann schon (fast) vorbei. D.h. man hätte eindeutig weniger Zeit, dem Kleinen das alles Nötige wie Stubenreinheit, Alltag, das Alleinebleiben, etc. beizubringen. Zudem hat man dann ein einjähriges Kleinkind, das durchaus schon sehr mobil und aktiv ist und einen Welpen, der eigentlich noch viel viel Ruhe braucht.Für mich persönlich wäre die vom TE angedachte Planung besser. Gerade ein junger Labrador muss unbedingt lernen, dass zu gewissen Zeiten und unter allen Umständen Ruhe zu halten ist. Ein Baby bis 3 Monate ist meines Wissens auch noch sehr viel am Schlafen. Außerdem nehme ich an, dass mit einem so kleinen Kind sicherlich nicht beide Vollzeit arbeiten gehen werden. Also bleibt da auch mehr Zeit für Hund und Kind. Für mich persönlich wäre es so die bessere Lösung. Wie es für die Familie des TE am besten ist, kann natürlich nur er bzw. seine Familie entscheiden.
kannst du das mal meinem Baby sagen?
Der junge Mann schläft nur auf dem Arm...
Heißt wenn der nach stundenlangem schreien endlich auf mir eingeschlafen ist bleibe ich da sitzen wo wir sitzen. Hätte ich da nen Hund der dann rausmuss weil er noch nicht einhalten kann..... Ich würde schreien....
Weil entweder ist mein Kind dann wieder wach oder der Welpe pinkelt ins Haus. Herzlichen Glückwunsch, ein Traum.Und ob ein Welpe Ruhe lernt während ich Tags und nachts durch die Wohnung wandere damit wenigstens das Kind schläft ?
Ehrlich ich schaff es zur Zeit nicht den Hunden gerecht zu werden.Ja ich geh spazieren mit denen aber da laufen wir uns fertig. Miteinander toben? Die untereinander ja, ich guck zu. Weil stehen bleiben führt im Kinderwagen zu Geschrei, im tragetuch ist es mir zu gefährlich.
Ich versuche wenigstens 1-2x pro Woche zum Training zu fahren. Ob ich da dann was mache hängt davon ab ob mein Sohn schläft oder ob ihn jemand nehmen kann.
Jetzt sind wir in der glücklichen Situation das mein Mann als Diensthundeführer im Zweifel auch alle drei mitnehmen kann. Zusätzlich kümmert er sich um die oder um den kleinen und dann mach ich was mit denen.
Und sie sind Erwachsene Hunde, die auch mal mein Tag verschlafen.
Ein Welpe tut das wohl nicht.Das mein Sohn ein Schreikind wird konnte keiner vorhersehen. In der Schwangerschaft war er grade zum Schluss immer viel zu ruhig und wurde deshalb vor dem Termin schon geholt....
Klar Studium und Hund hört sich ja nett an. Aber Welpe und Baby ist schön anstrengend, Kleinkind, Junghund und der Klinikalltag ist verdammt anstrengend.
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An der Stelle musste ich sehr lachen. Gerade als Facharzt ist man doch der Depp der die Nachtschichten in der Notaufnahme macht oder nicht? Und auch tagsüber ist man doch nur am rotieren. Die Menschen die ich kenne, die im Krankenhaus arbeiten, haben alle schlechte Laune, viel zu viel zu tun und sind froh wenn sie dann mal endlich wirklich nach Hause dürfen. Und wenn man dann lustig Bereitschaft hat, dann darf man sogar nach Feierabend bzw. nachts noch mal los wenn man gebraucht wird. Yay. Und dann mit kleinem Kind und Hund zu Hause.Ich glaube wenn ich deine Frau wäre, würde ich mich auch bedanken, dass ich schwanger oder mit Baby noch einen Hund groß ziehen soll
Es gibt keinen perfekten Zeitpunkt für einen Hund, aber es gibt SEHR ungünstige Zeitpunkte und günstigere Zeitpunkte.Grade erst gelesen....
Klar hast du mit Kindern Argumente pünktlich zu gehen. Aber was machst du wenn du grad beim Patienten bist? Ne Untersuchung länger dauert, ein Notfall kommt oder oder oder....
Grade im Krankenhaus kannst du nicht alles stehen und liegen lassen und gehen.
Grade als Assiszenzarzt würde ich besser nicht mit pünktlichem Feierabend rechnen und fürs Kind immer nen Plan B haben -
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