Ist es unfair, wenn ich mir einen Hund hole?
-
-
Ich denke, so wie ich die Antworten hier einschätze, dass die meisten hier das für eine gute Lösung halten werden. Falls nicht, würde es mich natürlich immernoch interessieren.
Vom Ansatz her finde ich es besser, merke aber,
dass Du noch immer sehr an Deiner Traumvorstellung
hängst und unbedingt den Hund haben willst, wenn auch
"schmerzlich" etwas später.Vielleicht solltet Ihr die Sache nochmal etwas präzisieren.
Es ist ein Großhund und GsD ist das Baby noch nicht da und
ein Zwischenfall auch nicht. Noch ist Zeit.Ihr seid Hundeanfänger und Hunde sind und gehören in die
Gruppe der Raubtiere. Trotz guter Erziehung weiß man nie,
wie *Hund* gerade tickt. Auch Babys und Kleinkinder haben
ungelenke Bewegungen, die Hunde irritieren können oder
Eifersucht tritt auf.
Mein erster Hund biss meinen Jungen in's Gesicht, Millimeter am Auge vorbei, vor Blut konnte man den Biss nicht ausmachen.
Er war etwas über 3 Jahre, saß auf dem Boden mit Lego spielend, der Hund ein Cocker. GsD behielt er sein Auge, die Narben aber
sieht man heute noch. Nur mal so ein Beispiel....dumm gelaufen,
aber man kann es nie ausschließen.Ich glaube, man sollte das Berufleben anlaufen lassen, dass
Kind vorsorglich größer werden lassen und dann sehen ob
Beruf, Familie Euch überhaupt noch einen Platz für dieses
Hobby lassen.
Die Studienzeit ist völlig anders und als ich an meiner Arbeit
schrieb, hätte selbst mein Sohn mich gestört, dieser ging zu
meiner Entlastung damals in die Kindergrippe, erst wöchentlich,
dann täglich.OT(Und apropos Doktorarbeit wünschte ich mir mal, dass etwas
gegen den unglückseligen Krebs gefunden wird.
Dazu bedarf es höchsten Wisssen, Konzentration, Studien.
Das würde dann mal von Deutschland ausgehen. In USA bekommt
eine Studentin bereits ein extra Studiums-Jahresgeld von 150000 $
von Präsident Obama, da sie im Biologie-Bereich die Lösung fand.
Das kam als Kurzmeldung im TV 2012, sollte in 2-3 Jahren soweit
sein, heute schreiben wir 2015. Die Menschen hoffen immer noch,
derweil wir uns hier über Dr. liebstes Hobby unterhalten.
Ist nicht böse gemeint, halt die Ironie des Lebens. Impulse dieser
Coleur erwarte ich auch nicht von D, aus gewissen guten Gründen.)OTEndeSchönes WE.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich find die Entscheidung richtig gut. Da kann man sich jetzt mE die "ja, aber es kann das und das noch passieren" wirklich schenken. Nach der Antwort des TE kann man davon ausgehen, dass jeder Schritt gut durchdacht sein wird.
Find ich super
-
Ich kann @pinselglas da nur zustimmen!
Ich habe einen Golden Retriever, der jetzt 14 Monate alt ist. Ich war auch die ersten neun Monate seines Lebens komplett für ihn da und habe dann eine Ausbildung angefangen. Die Retriever sind wild! Sie zerkratzen einen und Balou hat mir gestern vielleicht die Nase angebrochen!
Wir planen Kinder erst in 3 Jahren, da ist er vier und hoffentlich ruhiger. Tut euch einen Gefallen und sucht euch lieber etwas unter 20kg. -
Ich finde es toll, wie viele Gedanken ihr euch gemacht habt. So sollte es sein.
Der Entschluss zu dem ihr gekommen seid, scheint mir genau der richtige Weg zu sein. Die Auswahl der Rasse finde ich gar nicht so verkehrt. Einen Goldi könnte ich mir sehr gut vorstellen. Ich wünsche euch und dem kleinen Nachwuchs alles Gute.
-
Eine gute Entscheidung!
Zur gewünschten Rasse möcht ich noch kurz was sagen: ich kann @pinselglas und @Juliaundbalou nur beipflichten.
Mein Labrador hat jetzt mit 2 Jahren 40kg und ist ein unglaublich treuer, lieber und gutmütiger Kerl. Das ändert aber nichts daran, dass er mir und einer Bekannten kürzlich aus Versehen reingerannt ist und uns beiden ernsthafte Knieverletzungen verpasst hat. Und ganz ehrlich - für seinen Schwanz braucht er einen Waffenschein! Er ist mit den kleinen Cousinen meines Mannes (wir haben keine Kinder) total nett und vorsichtig, aber dann dreht er sich um und peitscht ihnen seinen Schwanz kräftig ins Auge. So lieb ein Labrador auch sein mag, wenn er jung und stürmisch ist würde ich ihn nicht in der Nähe eines Kindes haben wollen.
-
-
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, kann dir aber einen Erfahrungsbericht bzgl Baby und Junghund geben.
Unser Dexter war genau 6 Monate alt, als das Baby kam. Da wir uns schon dachten, dass es schwierig wird, hat mein Mann sich gleich 2 Monate Elternzeit genommen und den Hund übernommen. Das war auch nötig, denn es wurde noch anstrengender als erwartet. Und Gott sei Dank ist mein Kind super unkompliziert. Aber erstmal eine Art Rhythmus bekommen, stillen etc...
Anschließend ging er wieder arbeiten. In Schichten. Ich möchte nicht lügen, ich saß regelmäßig weinend zu Hause mit schreiendem Kind und einem Junghund (Labrador ), der sich durch meine Aufregung anstecken ließ und frei drehte. Unterstützt wurde dies alles noch durch Schlafmangel.
Also lange Rede... Ich würde warten. Tut mir leid, aber ich seh auch auf Arbeit (Krankenhaus), wie fertig die Assistenzärzte meist sind.
Eine Freundin von mir hat übrigens ein Kleinkind, studiert auch gerade Medizin und gibt klar zu, dass ihre beiden Hunde absolut zu kurz kommen.
Ich würde an eurer Stelle warten und mich voll auf Studium und Kind konzentrieren. Macht euch nicht zu viele Baustellen auf. Euch hetzt doch keiner.
-
ups, bin ein bisschen spät dran.
Ich denke, ihr habt die richtige Entscheidung getroffen.
Ich wünsche euch viel Erfolg im Studium und eine stressfreie Schwangerschaft für deine Frau
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!