Ist es unfair, wenn ich mir einen Hund hole?
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Wenn man aber zu blauäugig an die Sache heran geht, @RafiLe1985, ist die Gefahr hoch das aus dem supersüßen Flauschewelpen den man unbedingt haben möchte der verdammte Scheißköter wird, der immer bellt, in die Wohnung macht und den man dann ins Tierheim bringt oder über diverse Internetportale versucht los zu werden.
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Man sollte schon mit Herz und Verstand für oder gegen eine Hundehaltung entscheiden und sich diverser aufkommender Probleme gerade zwischen Kleinkind und Hund bewußt sein und Lösungsstragegien erarbeiten bevor der Hund einzieht.Und sorry "
Stattdessen habe ich die Zeit mit PC-Spielen und Sport verbracht.
Um mir selber zu zeigen, dass der Wunsch einen Hund zu holen stark genug ist, habe ich vor 3 Monaten das PC-Spielen aufgegeben (was bestimmt trotz Frau und Studium durchschnittlich 4-6h am Tag ausgemacht hat) und mir selber versprochen, dass ich dann in Betracht ziehe einen Hund zu holen. Nicht falsch verstehen, ich war nicht unzufrieden mit mir, ich wollte nur schauen ob ich den Hund doll genug will um mein liebstes (zeitverschwendungs-) Hobby dafür aufzugeben.Klingt für mich nicht danach sich ernsthaft mit den Schwierigkeiten auseinander zu setzen die Kleinkind und Junghund mit sich bringen. Überhaupt klingen die Post des TE mehr locker, flockig aus der Hüfte, Arbeit bleibt an der Frau kleben. Nicht ein Wort lese ich davon wie er den Hund auslasten möchte, ob Hundeschule, Fremdbetreuung, Hundesport angedacht ist oder der Hund immer brav neben ihn auf dem Sofa bzw im Körbchen liegen soll.
Ich finde eben nicht das sich der TE in den 3 Monaten ohne Pc daddeln Gedanken darum gemacht hat wie der Alltag laufen soll. Außerdem find ich die Zeit arg knapp um einen guten Züchter zu suchen, den Welpen im Januar einzupacken und der zeitliche Ablauf so wie er ihn sich vorstellt (kind kommt,Hund ist 6Mon alt) hinkommt.
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Wenn man aber zu blauäugig an die Sache heran geht
Hast du diesen Eindruck vom TE? Ich nicht.
Und ich selbst bin auch noch nie in meinem Leben an irgendetwas blauäugig rangegangen. Man muss sich eben alles gut überlegen und die Sache intensiv durchdenken. Und es dann, wenn man es wagt, auch durchziehen können.
Meine Familie war zum Beispiel auch dagegen, dass ich mir einen (so großen und noch dazu männlichen) Hund hole. Ich hatte mir das gut überlegt und alles realistisch geplant und heute heißt es "Den hast du aber gut hinbekommen." Und davor ein riesiges Bohei...
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TS wird sich entscheiden wie er will.
Das ist mal klar!RafiLe, du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Es ist ein Unterschied, ob man sich in Ausbildung mit absolut unklarer beruflicher Zukunft und zusätzlich mit einem Kleinkind befindet oder, ob man ganz für sich alleine in recht sicherer beruflicher Position mit der Option den Hund an den Arbeitsplatz mitzunehmen eine solche Entscheidung trifft.LG, Friederike
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@RafiLe1985 Du müßtest nicht fragen wenn du mein letzten Post wirklich durchgelesen hättest.
Mein Eindruck ist wirklich der, das der TE bis zur Anschaffung des Hundes sich Tatsache mal 2 Minuten überlegt hat wie das mit Hund sein könnte. Nicht mehr.
Ich lese nirgends das sich der TE richtig Gedanken über den kommenden Alltag gemacht hat. Wir haben im Laufe unseres Forumlebens ja einige Threads zu diesem Thema gelesen. In nahezu allen stand was man dem Hund vor hätte. Lese ich hier nicht. Punkte wie Hundeschule, Hundesport (ja/nein), Fremdbetreuung, was tun wenn ein Partner ausfällt wegen Krankheit....all die Dinge die man überlegt wenn ernsthaft ein Hund einziehen soll....lese ich bei den Beiträgen des TE nicht.Edit:
Zu den Nachfragen: Meine Frau studiert mit mir im gleichen Semester Medizin. So wie es momentan aussieht werden wir auch zusammen fertig, auch wenn man sich da nie sicher sein kann. Daher ist die Planung dann auch dahingehend, dass wir abwechselnd Teilzeit arbeiten.
Wir werden also beide in 1,5 Jahren die reine Studienzeit beenden. Dann folgt das PJ für ein Jahr. Das ist quasi Arbeit lightIch seh bei den Sätzen nicht mal wo da das Baby bleibt.
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Ich bin sonst auch selten jemand der sagt, das warten vielleicht noch ein bisschen besser wäre.
Ich bin ja selbst Studentin und habe zwei Hunde und diese bewusst im Studium angeschafft.
Hier hätten nur sicher die meisten abgeraten.
Aber ich studiere Erziehungswissenschaften und nicht Medizin und ich habe auch nicht bald ein Baby.
Wenn ich mir überrlege ich hätte jetzt zusätzlich zu meinem Pubertier noch ein Baby... Neee!
Und Ylvie ist wirklich, wirklich brav. Noch braver als Lina in dem Alter und die war schon eher ein netter Junghund. Jetzt mal im Vergleich gesehen zu anderen (auch Labbis) die ich so kenne. Trotzdem fordert Ylvie natürlich Zeit, Nerven, Geduld.Ich würde dem TE raten erstmal auf das Baby und die damit verbundenen Umstellungen in der Familie zu warten. Ich weiß von meinen Geschwistern, dass das auch mal komplizierter laufen kann als gedacht, weil sich alles neu strukturiert.
Dann wenn das Kind etwas älter ist, würde ich mich nach einem schon etwas ruhigeren und älteren Hund mit Kindererfahrung umschauen. di -
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Ich denke, das Vorhaben steht und fällt damit, ob ihr Notfallpläne habt für Betreuungsengpässe. Wenn Kind und/oder Mama mal flach liegen und Hund trotzdem raus muss, oder wenn die Doppelbelastung manchmal einfach nicht zu wuppen ist, braucht ihr jemanden, der kurzfristug einspringen kann. Ich würde bei den geschilderten Voraussetzungen und mit den absehbaren Schichtdiensten im Falle des Einzugs eines Welpens von vornherein nach einem zuverlässigen Sitter suchen, mit dem ihr auf einer Wellenlänge liegt und der den Hund notfalls auch mal über Nacht nimmt usw.
Ansonsten muss ich sagen, dass ich den Zeitpunkt gar nicht so schlecht finde. Gut, von Babys hab ich keine Ahnung, aber ich selbst z.B. hätte nach dem Studium keine wirkliche Zeit mehr gehabt, einen Welpen großzuziehen. Für mich war es genau richig, dass der Hund im Studium eingezogen ist und erziehungstechnisch "fertig" war, als ich ins Berufsleben gestartet bin. Trotzdem muss ich auch sagen, dass der Hund damals für mich erstmal ein ziemlicher Vollzeitjob war und mich auch mindestens ein Semester Verlängerung gekostet hat. Parallel dazu ein Baby odef kleines Kind wäre für mich unvorstellbar. Aber ich war auch alleine, ihr seid immerhin zu zweit.
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Ich bin der Meinung, dass hier niemand, der kein eigenes Baby bzw. Kind hat, hier sinnvolle Tipps geben kann, weil er gar nicht weiß wie stark sich das Leben alleine durch ein Baby ändert wird.
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Ich rate dringend davon ab. Hund, Baby, Berufsanfang und das alles auf einmal? Keine gute Idee, zumal es sich liest als ob die meiste Arbeit an deiner Freundin hängen bleiben wird...
Meine Eltern sind Ärzte, der Job ist stressig, zeitintensiv und wie ich als Tochter finde teilweise Gift fürs gemeinsame FamilienlebenAlle Ärzte die ich kenne kommen so gut wie nie pünktlich raus; als Assistenzarzt sowieso nicht
Überstunden, Nachtschicht, am Wochenende/Feiertagen arbeiten - das ist mit Kind/Kindern schon verdammt schwierig.
Meine Mutter hat mittlerweile nach langem Zögern Hunde. Dafür arbeitet sie Teilzeit, hat erwachsene Hunde genommen die bereits alleine bleiben können/stubenrein sind/Grunderziehung haben und sie hat einen eingezäunten Garten. Sie hat gewartet bis die Kinder aus dem Haus sind. Alles gleichzeitig hätte niemals funktioniert -
Warum wollen bloß immer alles auf einmal?
Warum genießt Ihr nicht die Zeit mit dem Baby, lernt es kennen und habt Freude an ihm, statt zwischen Kind und Welpe hin und herturnen zu wollen und dann mit Pech gar keinem mehr gerecht zu werden?
LG von Julie -
Ich antworte nur ganz kurz, da ich gleich weg muss, und hab auch nicht alle Beiträge gelesen.
JA, das ist unfair. Deiner Frau gegenüber, die, während du arbeitest, zu Hause sitzt mit Baby und einem Hund, den vor allem DU wolltest, und bei dem Versuch, beiden gerecht zu werden, vermutlich keine Unterstützung hat und kaum eine Minute für sich, wenn es ganz blöd läuft, und das über Wochen und Monate. Das ist unfair und egoistisch.
Und überhaupt lese ich in deinen Beiträgen viel zu oft das Wörtchen "ich".
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