Umfrage: Hundehaltung Vorstellung vs. Realität
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Wer sich davon abschrecken lässt, hätte auch keine 2 Kinder in die Welt setzen dürfen.
Ja, der Hund macht das Leben schon etwas schwieriger. Man ist nicht mehr so flexibel, man bindet sich an ein Lebewesen, man muss auf bestimmte Dinge verzichten. Mein Hund ist ein echtes Sensibelchen. Die kann ich nicht überall hin mitnehmen. Zum Glück kann ich sie inzwischen sehr gut allein lassen, aber im ersten Jahr haben wir auf vieles verzichtet oder mussten es organisieren. Das Sensibelchen bedeutet auch viel Management, der Hund "läuft" nicht einfach mit. Ich muss immer im Hinterkopf behalten, wie ich bestimmte Dinge organisiere, damit der Hund kein Problem hat. Hört sich jetzt vielleicht schlimmer an, als es ist. Ich mach da jetzt kein großes Bohei, aber ich nehme eben Rücksicht. Und passend dazu muss man sich dann auch diverse Kommentare anhören, von Menschen, die das so gar nicht nachvollziehen können.Die Hundehaltung ist nicht anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Mir war bewusst, dass es nicht immer Friede-Freude-Eierkuchen ist. Ein coolerer Hund würde die Sache sicherlich vereinfachen, aber dann gäbe es andere Probleme. Und der Hund gibt einem so unlaublich viel zurück!
Ich finds gut so, wie es ist und würde es jederzeit wieder machen.Ich habe selbst keine Kinder, aber wenn ich Freunde und Bekannte mit Kindern so höre, ist es doch alles fast genau das Gleiche.
Nur dass der Hund nach ca 2-3 Jahren aus der Pubertät draußen ist.
Aber die Einschnitte ins Leben sind sehr ähnlich, finde ich.
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Mir fehlen hier ein paar Optionen.
Erst hatte ich einen ungeplanten,unkomplizierten 12kg Hund, jetzt 30kg rüdenanpöbelnden Freuhund.
Manchmal erwisch ich mich dabei wie ich wehmütig an Toby zurück denke, weil Spaziergänge mit ihm einfacher waren. Wenn ein Hund daher kam und Toby der Meinung war kläffen zu müssen, konnt ich ihn auf den Arm nehmen.
Bei Ted hab ich immer sofort den Gedanken "hoffentlich kann ich ihn halten" wenn er auf einen intakten Rüden trifft und in die Leine steigt. Immerhin konnte Ted als Welpe schon ratzfatz sich aus Geschirr oder Halsband winden. Kann er nun nicht mehr, aber er läuft nur noch mit Doppelsicherung (Halsband+Geschirr) Gassi. Ist mir lieber als Maulkorb.
Seine Pöbellei gegenüber anderen Rüden macht mich fertig. Toll, da in meiner Stadt sich nicht jeder an die Leinenpflicht hält. Gerade Lucky, dem immer freilaufenden Leonberger Mix und 200m weiter woht, geh ich seit Teds Pöbellei einsetzte, großzügig aus dem Weg. Eben weil ich weiß das der Halterin die Wünsche/Bedürfnisse anderer egal sind. Höchstens bei OA-Beamten leint sie an.
Ted ist als Hund aber super.....nur...würde er 15kg statt 30kg wiegen, wäre er einfacher. Deshalb wird sein Nachfolger wieder kleiner. Abgeben würde ich Ted jedoch nie. -
Ich kann mir auch ein Leben ohne Hund nicht mehr vorstellen.
Klar gibt es Tage wo man die lieben "Köter" einmal durch den Fleichwolf drehen könnte, aber die schönen Zeiten überwiegen. Auch wenn es Arbeit - meist mehr oder andere als man sich vorgestellt hat- bedeutet, der Geldbeutel doch oftmals sehr strapaziert wird, gehört mein Hund einfach dazu.
Als meine Hündin damals aus Altersgründen über die Regenbogenbrücke ging, versuchte ich mir alles positive einzureden was es gibt. Lange schlafen, abends auf der Couch flezen ohne noch mal raus zu müssen, dem Regen den Stinkefinger zeigen. Aber es half nichts. Lieber trotte ich durch Regenschauer als ohne Hund zu sein.
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Ich kann nichts ankreuzen, weil mir ebenso diese Option fehlt:
Es ist viel schöner, bereichernder und weniger belastend, als ich es mir vorgestellt habe!
Wie das Leben mit Hund wird, hängt auch stark vom Wesen des Hundes ab. Ein Hund kann einem das Leben zur Hölle machen, aber es kann auch alles viel unkomplizierter werden, als man vorher glaubt. Da ich Glück hatte und trotz wenig Erfahrung den passenden Hund für uns gefunden und ausgewählt habe, ist alles so viel leichter geworden, als ich es mir hätte vorstellen können. Und ich hab mir vorab Horrorszenarien ausgemaltIch hab schon vorab nach Trainern und Hundeschulen gesucht, Bücher über typische Probleme bei Hunden gewälzt und im Nachhinein habe ich rein gar nichts davon gebraucht. Mein Hund läuft einfach so mit und integriert sich unkompliziert in unseren Alltag. Klar, man ist weniger flexibel, und es erfordert manchmal ein wenig Organisation, wenn der Hund nicht zu lange alleine bleiben soll, aber das stört mich nicht, ich bin gerne mit meinem Hund zusammen, sodass es mir sehr leicht fällt, auf andere Dinge zu verzichten. Wobei ich nicht das Gefühl habe, auf wirklich viel verzichten zu müssen, aber ich kann beispielsweise nicht einfach mal so nach der Arbeit in die Stadt shoppen gehen und den Hund noch weitere Stunden alleine lassen. Ist halt so, spart geld, was man wiederum in den Hund investieren kann, das macht genauso glücklich
ich finde 2 Kinder sind eine viel größere Belastung, Einschränkung und Herausforderung. Wobei ich natürlich auch zugeben muss, dass man die Einschränkung durch Kinder eher hinnimmt, als die durch einen Hund.
Was mich am meisten vor der Hundeanschaffung getroffen hat, war die Aussage von Bekannten, dass sie sich keinen Hund mehr anschaffen würden, nachdem sie schon einige Jahre einen Dackel hatten. Abe rim nachhinein habe ich rausgefunden, dass der Hund nur für die Kinder angeschafft wurde und die einfach keine Hundemenschen waren. Wenn der Hund der eigene Herzenswunsch ist, geht man da ganz anders ran.
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Ich finde ein Leben mit Hund auch nur als Bereicherung. "Einschränkungen" oder Umplanungen sind nicht belastend für mich.
Ich glaube, solange man sich einen Hund holt, der auch zu einem passt, ist das gar kein Problem. Problematisch wird es nur, wenn man sich (aus welchen Gründen auch immer) einen Hund holt, der einen von den Rasse- und Charakterveranlagungen her überfordert - oder eben genau die eigenen Schwächen triggert. Oder wenn man sich - weil es gerade so in ist - gleich mehrere Hunde holt.
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Ich glaube, solange man sich einen Hund holt, der auch zu einem passt, ist das gar kein Problem. Problematisch wird es nur, wenn man sich (aus welchen Gründen auch immer) einen Hund holt, der einen von den Rasse- und Charakterveranlagungen her überfordert
Ich denke, so verallgemeinernd kann man das nicht sagen. Es kann jedem passieren, dass genau der Hund, den man wollte, aus genau der Verpaarung von genau dem Züchter, den man wollte, nicht so wird, wie es zu erwarten war - wenn der eine Welpe starke Jagdmotivation zeigt, während alle anderen umkomplizierte Familienhunde sind, wenn es zu einem einschneidenden Erlebnis kommt, dass erhebliche Probleme mit sich bringt oder der Hund plötzlich erkrankt.
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Das Leben mit Hund ist für mich einfach toll und eine Bereicherung!
Einschränken tun mich bei diesem Spaß eher Arbeit, Haushalt und der öffentliche NahverkehrNun hab ich auch einen eher relaxten Hund erwischt, der einfach super zu mir und in mein Leben passt.
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Ich sehe das wie viele andere - mein Leben einfach gemacht hat Kimi ganz sicher nicht, aber um einiges reicher. Es gibt ganz viele kleine Situationen, in denen ich ein Grinsen im Gesicht habe und denke, ohne Hund hätte ich das jetzt nicht. Ohne sie würde ich nicht darüber lächeln, wie sie morgens ihre Morgenwäsche durchführt, wie sie sich über einen kleinen Stock freut und damit durch die Gegend springt wie eine kleine Ziege.
Viel anstrengender als ich gedacht hatte, ist sie eigentlich nicht, aber auf andere Art, wie ich erwartet habe. Die Finanzen habe ich leider ziemlich unterschätzt.
Obwohl Kimi mein Leben anstrengender macht und obwohl sie mich vor allem momentan an meine häusliche Situation fesselt, würde ich sie immer wieder nehmen. Wenn ich die Entscheidung noch einmal zu treffen hätte, ohne den Hund zu kennen, würde ich einen anderen Zeitpunkt abwarten. Aber diesen - meinen - Hund, meine Kimi, sofort immer wieder, jederzeit.
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Ich finde ein Leben mit Hund auch nur als Bereicherung. "Einschränkungen" oder Umplanungen sind nicht belastend für mich.
Ich glaube, solange man sich einen Hund holt, der auch zu einem passt, ist das gar kein Problem. Problematisch wird es nur, wenn man sich (aus welchen Gründen auch immer) einen Hund holt, der einen von den Rasse- und Charakterveranlagungen her überfordert - oder eben genau die eigenen Schwächen triggert. Oder wenn man sich - weil es gerade so in ist - gleich mehrere Hunde holt.
Dem schließe ich mich an.
Ankreuzen kann ich nichts. Ich bin mit Hunden (immer mehrere) aufgewachsen und einfach daran gewöhnt, dass man sich einschränken und immer auch an den Hund denken muss. Für mich wiegen die Bereicherungen die Einschränkungen auf, aber beides nehme ich deutlich wahr. Ich habe da keine rosarote Brille und nicht immer ist alles nur toll. Aber die meiste Zeit mit meinen Hunden ist wunderbar und schön und fordernd (für mich ist das positiv) und nicht mehr wegzudenken.
Als ich mit 18 auszog, habe ich erst einmal ohne Hunde gelebt. Das war für mich sehr sehr seltsam, weil so viel alltägliches wegfiel. Das ging 3 Jahre einigermaßen und dann habe ich die Hundehaltung so arg vermisst, dass wieder ein Hund her musste. Ich war mir sehr bewusst, was sich in meinem Leben damit änderte, auch zum Nachteil, aber das habe ich gerne in Kauf genommen. -
Mein erster eigener Hund hatte tausend Baustellen (Gesundheit vor allem - und Ängstlichkeit). Er war aus dem Tierheim. Die Ängstlichkeit habe ich mit einer sehr "robusten" Einstellung (und ich habe nie Hundebücher gelesen oder Trainer gehabt) nach guten 6 Monaten weg bekommen. Die Krankheiten und Allergien haben mich gefordert. Aber es war alles in einem Bereich, der damals in mein Leben gepasst hat. Der Hund konnte keine Kommandos - hatte aber auch keine Leine. Ich wollte von ihm nur, dass er niemand belästigt und nicht jagt - und "nur" spazierengehen und kuscheln und dass er halt einfach dabei ist. Hat perfekt funktioniert. Der nächste (Jagdhund) brachte mich an das Problem, dass nicht jeder Hund gleich funktioniert - da musste ich beginnen, daran zu arbeiten - habe aber auch immer mehr Freude an Auslastung im Sinne von "Arbeit" mit dem Hund bekommen. Sowohl das AJT, als auch der gemeinsame Spaß beim Fährten, Trailen und Co hat mich begeistert. Nun wusste ich: Ich will keinen Hund mehr, der "einfach nur mitläuft", sondern einen der fordert und will und der mir Aufgaben stellt. Als der Bretone dann "langweilig" (bitte nicht falsch verstehen - aber es war nur noch Freude und Entspannung mit ihm, keine Aufgaben mehr, die ich zu lösen hatte. Er lief überall frei, war abrufbar am Wild, hat exzellent seine Nasenarbeit gemacht.
Dann kam der Mali - und mit ihm ein ganz neues Level an Trieb, Aggression, Fordern und Fördern. Und jetzt will ich auch das um keinen Preis mehr missen, weiß auch, dass diese Rasse noch andere, auch spannende Exemplare (oder auch schwierigere Charaktere) für mich bereit hält.Warum ich das alles erzähle? Hätte ich mir damals statt Pepe einen Mali geholt, wäre ich heillos überfordert gewesen, es wäre eine Last geworden und ich hätte es sicher bereut. So hat es sich natürlich so entwickelt.
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