Hund und Arbeit? Wie schafft ihr das?

  • Ich hätte sooo gerne einen Hund. Ich habe aber zu wenig Zeit dafür, darum gibt's auch keinen :( der hätte es nicht sehr schön bei mir. Ich bin von 7.00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr aus dem Haus. Ich frage mich nur immer, wie haben andere Leute so viel Zeit für ihren Hund? Arbeitet ihr nicht? Oder nur halbtags? Oder habt ihr einen Hundesitter? Die Frage gilt natürlich hauptsächlich Singels oder Kinderlosen Paaren xD
    Würde mich mal interessieren wie ihr alle das so macht?! xD

  • Hallo,
    bei mir und meiner Frau lebt der "Opa" mit im Haus. Bei dem ist der Hund primär tagsüber unter der Woche. Wir haben somit immer einen Familienhund der auch gleichzeitig als Beschäftigungstherapie für den "Opa" dient.
    Wir haben keine Kinder und arbeiten beide, meine Frau in 80% Teilzeit, die Überzeit feiert sie aber immer in kompletten Tagen ab (immer mal wieder).
    Wenn der Hundesitter ("Hunde-Opa") nicht wäre, wäre es auch für uns schwierig einen Hund zu halten. Ich und meine Frau können verschiedene Arbeiten via "Homeoffice" erledigen, einen Hundesitter würden wir in Anspruch nehmen, wenn wir ins Büro MÜSSEN. Der würde dann zur Halbzeit (mittags) eine längere Runde mit dem Hund drehen (Angebote in unserer Umgebung gibt es).
    Da wir aber die absoluten Hundemenschen sind würden wir im Notfall auch den Weg gehen, dass meine Frau die Arbeitszeit weiter reduziert, da wir sehr flexible Arbeitszeiten haben könnten wir es dann so einrichten, dass der Hund MAXIMAL 5h/Tag alleine wäre, was noch vertretbar ist.

    Gruß Draggy

  • Die verschiedenen Möglichkeiten die mir bei Vollzeitarbeit einfallen würden:

    1. Hund darf mit zur Arbeit
    2. Eine Person ist tagsüber zu Hause (Partner, Eltern, ältere Kinder etc.)
    3. Hundesitter/ Hundetagesstätte
    4. Gassigänger (die den Hund mittags von zu Hause abholen un 1-2 Stunden laufen)
    5. unterschiedliche Arbeitszeiten bei 2+-Personenhaushalt

    Das alles funktioniert am Besten bei einem erwachsenen Hund; bei einem Welpen sollte man Anfangs in jedem Fall Urlaub haben und benötigt dann in der Junghundphase meist ein engeres Betreuungsnetz!

    Kurz zu uns:
    Wir haben mit unserem Arbeitgeber getrennte Arbeitszeiten vereinbaren können...Aktuell geht in Woche 1 mein Mann morgens gegen 5:30 zur Arbeit und ist dann gegen 13:00 wieder zu Hause. Ich gehe gegen 9:30 zur Arbeit und komme später nach Hause. In Woche 2 geht mein Mann erst gegen 13:00 zur Arbeit und ich dafür gegen 07:00 und komme dann meist gegen 15:00-16:00 nach Hause..
    So ist der Hund meist so 3-4 Stunden alleine und wir haben vor und nach der Arbeit genug Zeit um ihn zu beschäftigen! Im ersten Jahr haben wir wirklich drauf geachtet die 3 Stunden nicht zu überschreiten..mittlerweile kommt es auch mal vor (so 1-2mal pro Monat) das sie auch mal 6-7 Stunden alleine sein muss.

  • Als ich noch arbeiten ging (studiere jetzt), war ich von 7 Uhr bis ca 16.30Uhr außer Haus.
    Vor der Arbeit gings ne mini Pipirunde, ich wohne noch bei meinem Vater, er arbeitet hauptsächlich nachts und hat die Runde mittags übernommen. Danach ich wieder.

    Wenn ich nach dem Studium anfange zu arbeiten und ausziehe, werde ich höchstwahrscheinlich die Hunde dann auch immer vor der Arbeit zu meinem Vater bringen, oder er holt sie bei mir.
    Je nach unseren Schichten. Ganz allein finde ich es wirklich schwierig mit Hund, da sollte man sich schon im Vorhinein ein gutes Netzwerk aufbauen, wenn man mal nicht kann, krank ist, in Urlaub ohne Hund möchte etc.

  • Ich bin auch in der Woche von 7:30 Uhr bis 17:30 Uhr nicht zuhause.
    Da mein Freund als Polizist glücklicherweise Schichtdienst hat, ist er oft zuhause wenn ich arbeiten bin, dafür muss er dann halt mal am Wochenende ne Schicht schieben.
    Wenn wir wirklich mal beide gleichzeitig arbeiten müssen kommt Nala entweder zu den Eltern meines Freundes (die Mama freut sich dann immer sehr^^) oder zu meiner Schwester (die freut sich auch^^).
    Ab und an muss Nala allerdings auch für ein gewissen Zeit alleine bleiben wenn niemand Zeit zum Aufpassen hat, aber das ist auch kein Problem bei ihr :gut:

    Ich weiß nur nicht, ob ich mir einen Hund geholt hätte, wenn ich alleine und jeden Tag 9 Stunden nicht zuhause wär...

  • Da wir einen Familienbetrieb haben und Selbstständig sind, dazu noch drei Pferde besitzen + dem Hund, ist Zeit bei uns auch absolute mangelware.
    Aber es hängt alles nur vom entsprechenden Management ab, solange das stimmt kommten alle Tiere auf ihre Kosten.
    Ich stehe extra früh auf, damit ich vor der Arbeit noch eine Runde mit dem Hund schaffe, ins Büro kann sie mit, da liegt sie dann meist irgendwo im Flur oder unterm Schreibtisch. Mittags gehts auf eine mini Runde durchs Industriegebiet einmal Pipi machen, nach der Arbeits fahren wir kurz heim was essen und ein wenig *Privatleben/Freizeit genießen* das ist auch die Zeit am Tag wo mein Partner und ich mal Zeit haben uns aus zu tauschen über den Tag.
    Gegen 20-21 Uhr gehts dann für 3h zum Stall, dort kann der Hund frei laufen und das ist ein absolutes previleg, es ist sooo angenehm für mich! Dort kann sie sich frei bewegen und spielen mit dem Hofhund, schnüffeln usw. ihr Tageshighlight :applaus:

    Am Wochenende sind wir dann viel mit dem Hund unterwegs, fahren an den Strand oder in Wälder zum Wandern.

  • wir arbeiten beide Vollzeit. Mein freund hat normale Arbeitszeiten von 7:00-16:00, ich gehe erst um 13:00 aus dem Haus und komme um 22:00 wieder. Von demher ist der Hund nicht so lang allein. Hätte ich die Möglichkeit nicht nur Spätschicht zu arbeiten, würde ich einen hundesitter suchen. Oder den Hund mit zur Arbeit nehmen, was theoretisch möglich wäre, praktisch aber sehr stressig für Hund und mich.

  • Hallo !

    Ich bin ca. genauso lange außer Haus wie du (oder eigentlich noch länger) und nehme daher meinen Hund mit ins Büro.
    Wäre das für dich keine Option ?

    Ich denke schon, dass das gehen würde. Klar, der Hund wäre dann nicht alleine, aber im Büro habe ich dann auch nicht wirklich viel Zeit mich mit ihm zu beschäftigen, muss dann ja arbeiten. xD ich denke nicht, dass der Hund daran viel Spass haben würde.

  • Ich studiere derzeit, bin damit aber nicht zu 100 Prozent glücklich und gucke daher derzeit auch nach Jobinseraten. Ich brauche nicht wahnsinnig viel Luxus und habe daher vor, nur 30 Wochenstunden zu arbeiten.
    Dabei werde ich es so machen, dass ich nachfrage, ob ich meinen Hund zumindest ein paar Mal die Woche mit ins Büro nehmen kann. Für die anderen Tage überlege ich mir etwas - einmal die Woche hat meine Mutter ihren freien Tag und kann auf den Kleinen aufpassen, ein- bis zweimal die Woche sind auch andere Familienmitglieder für eine Betreuung des Hundes verfügbar.

    Ich fände es aber auch okay, wenn mein Hund 1 bis 2 Mal die Woche mehrere Stunden am Stück alleine ist. Wobei meine Grenze da wohl ungefähr bei 6 bis 7 Stunden liegt - kommt aber auf den jeweiligen Hund an. Besteht aber die Möglichkeit, z.B. einen Sitter einzustellen, der zwischendurch kurz geht oder findet man eine gute Hundetagesstätte (wohne in der Großstadt, da gibt es zum GLück schon solche Angebote für Berufstätige), dann finde ich das natürlich schöner für den Hund, als alleine bleiben zu müssen.

    Deine Abwesenheit ist ja ziemlich lange, ich würde an deiner Stelle zumindest nach einer Halbtagsbetreuung für den Hund Ausschau halten. Oder du redest mal mit deinem Chef, vielleicht darfst du den Hund ja zumindest tageweise mit ins Büro nehmen.

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