Hund und Arbeit? Wie schafft ihr das?
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Ich bin Single, hab zwei Hunde und arbeite Vollzeit.
Ich kann beide Hunde mit in die Arbeit nehmen. Einen lasse ich nachmittags 4x die Woche 4h alleine, der zweite soll das auch bald so machen.
Die Freizeit geht so ziemlich komplett für die Hunde drauf, zumindest sind sie dabei, das ist es mir aber wert.Als ich nur Janosch hatte und 36h die Woche im Büro gearbeitet habe war das auch kein Problem. Bei den langen Tagen wurde ihm zwar irgendwann auch langweilig, aber ein paar Minuten zum Spielen hat man immer oder mal ein Kollege der den Hund beschäftigt, das klappt schon. Janosch war froh dabei zu sein und Abends nach einem kurzen Spaziergang immer schön müde :)
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Ich denke, der Hund hat es einfach nicht gelernt dass auch mal Pause sein MUSS.Für mich klingt der Hund eher gestresst als unterfordert.
Das sehe ich ganz genauso. Für mich klingt es auch nicht so, als sei der Hund nicht genug gefordert, sondern eher, als habe er niemals gelernt, was Ruhe bedeutet. Und das ist einfach irre wichtig. Viele Leute unterschätzen einfach vollkommen, wie viel Schlaf ein Hund in Wirklichkeit braucht. Sprich grade dann, wenn ein Welpe geholt wird, gibt es einige Personen, die es mit der Bespaßung und der vermeintlichen Auslastung zu gut meinen. Dann werden auch gerne Mal Anzeichen falsch gedeutet, sprich der Mensch denkt der Hund ist unterfordert, macht also noch mehr, obwohl der Hund eigentlich ÜBERfordert ist und genau das Gegenteil bräuchte, nämlich die schon angesprochene Ruhe.
Aber diesbezüglich hast du ja bereits Tipps bekommen, beispielsweise dir einen älteren Hund aus dem Tierheim/Tierschutz anzuschaffen, der im besten Falle Ruhe kennt und dir dementsprechend auch im Büro keine Schwierigkeiten machen würde.
Unabhängig davon würde ich dir aber auch raten, dich mit dem Thema Hund und Hundehaltung ALLGEMEIN nochmal etwas näher auseinander zu setzen, denn für mich wirkt es so, als hättest du eine ganz verdrehte Vorstellung davon, was es bedeutet einen Hund zu haben. -
Der Hund klingt für mich auch eher über- als unterfordert, er weiß nicht wohin mit sich, weil er es nie richtig gelernt (reine Mutmaßung!).
Auch der richtige Grad an Beschäftigung ist wichtig.
Einigen Hunden reicht es, 3x am Tag 30min um den Block zu laufen. Andere Hunde brauchen was, damit ihr Köpfchen beschäftigt wird, "stumpfes" Laufen reicht da nicht.Ich denke bei ihm wird es die fehlende Beschäftigung im Kopf sein. Bewegung hat er ja genug. Mein Onkel hat 3 Hunde und lebt auf einem Bauernhof auf dem er auch arbeitet. Ich hab da als Kind auch einige Zeit gelebt. Die Hunde können dort, fernab von Strassen, den ganzen Tag frei rum laufen und auch selbständig in das Haus und wieder raus. Die Hunde sind die Ruhe in sich. Weil ich das halt nur so kannte, konnte ich mir bis jetzt nicht vorstellen, dass Hund welche fast den ganzen Tag alleine in der Wohnung sind, Freude daran haben.
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Das sehe ich ganz genauso. Für mich klingt es auch nicht so, als sei der Hund nicht genug gefordert, sondern eher, als habe er niemals gelernt, was Ruhe bedeutet. Und das ist einfach irre wichtig. Viele Leute unterschätzen einfach vollkommen, wie viel Schlaf ein Hund in Wirklichkeit braucht. Sprich grade dann, wenn ein Welpe geholt wird, gibt es einige Personen, die es mit der Bespaßung und der vermeintlichen Auslastung zu gut meinen. Dann werden auch gerne Mal Anzeichen falsch gedeutet, sprich der Mensch denkt der Hund ist unterfordert, macht also noch mehr, obwohl der Hund eigentlich ÜBERfordert ist und genau das Gegenteil bräuchte, nämlich die schon angesprochene Ruhe.Aber diesbezüglich hast du ja bereits Tipps bekommen, beispielsweise dir einen älteren Hund aus dem Tierheim/Tierschutz anzuschaffen, der im besten Falle Ruhe kennt und dir dementsprechend auch im Büro keine Schwierigkeiten machen würde.
Unabhängig davon würde ich dir aber auch raten, dich mit dem Thema Hund und Hundehaltung ALLGEMEIN nochmal etwas näher auseinander zu setzen, denn für mich wirkt es so, als hättest du eine ganz verdrehte Vorstellung davon, was es bedeutet einen Hund zu haben.Ist ja lieb von euch, dass ihr mit Tipps gebt, worauf ICH achten muss, wenn ich einen Hund habe. Ich habe schon in meinem ersten Beitrag geschrieben, dass ich mich entschieden habe, keinen Hund aufzunehmen. Ich habe nicht eine verdrehte Vorstellung von Hunden, ich mach mir nur vorher Gedanken ob ich einem Hund ein artgerechtes Leben bieten kann. Und da ich Montag bis Freitag von 7.00 bis 17.00 arbeite, hätte das ein Hund nicht. Ob er zu Hause bleibt oder mit ins Büro kommt. Ein Hund braucht auch Ruhe, das ist mir schon bewusst. Aber von 7.00 bis 12.00 schlafen/liegen und dann eine halbe Stunde Gassi und von 12.30 bis 17.00 wieder schlafen/liegen ist meiner Meinung nach nicht das ideale Hundeleben.
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Wenn ich ganztags würde arbeiten müssen, hätte ich persönlich keinen Hund, denn ich wüsste nicht, warum ich mir einen Hund holen sollte, wenn er dann die meiste Zeit seines Lebens "fremdbetreut" werden oder alleine bleiben muss.
Wenn sich meine Situation allerdings so verändern würde, dass ich mal ganztags würde arbeiten müssen, würde ich nach einer Lösung suchen, auch wenn sie eigentlich nicht meinen Vorstellungen entspricht, aber ich würde den Hund nicht abgeben.
Aber von Haus aus einen Hund holen, wenn ich eine 40 Std. Woche hätte, würde ich persönlich nicht. -
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Ich sagte ja auch, dass es so rüber kommt ... Und es spricht auch nichts dagegen sich Gedanken zu machen, ganz im Gegenteil. Nichtsdestotrotz hast du hier auch schon genügend Beispiele bekommen, dass es funktioniert und ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass die Hunde von den Leuten, die dir hier bisher geantwortet haben, durchaus artgerecht gehalten werden. Ein ausgewachsener Hund verschläft nunmal bis zu ~20 Stunden des Tages.
Wie gesagt, was nun ideal ist oder nicht, liegt im Auge des Betrachters und da sei auch jedem seine Meinung gegönnt. Das ganze als "nicht artgerecht" zu beschreiben, finde ich allerdings unangebracht. -
Ich habe das Glück meine 2 Hunde mit ins Büro nehmen zu können da mein Lebensgefährte und ich so gut wie selbständig sind.
Trotzdem empfinde ich es teilweise als wirklich stressig, liegt vielleicht daran dass ich recht hohe Ansprüche an mich und meine Hundehaltung habe. Aber wenn ich erwarte dass die Hunde 8 Stunden im Büro Ruhe geben dann finde ich sollten sie vorher ordentlich ausgelastet werden. D.h. wir gehen vor der Arbeit 1,5h Gassi oder joggen. Meine 1 stündige Mittagspause verbringe ich mit den Hunden in Wald und Feld & wenn ich um 18h das Büro verlasse dann geht es erstmal Gassi bevor wir nach Hause gehen. D.h. ich bin von morgens 7Uhr bi Abends 19Uhr nicht zuhause. 1 Mal die Woche geht es nach der Arbeit auf den Hundeplatz.
Privatleben gibt es unter der Woche eigentlich keines, denn wenn ich nach 12 Stunden außer Haus nach Hause komme bin ich froh zuhause zu sein, was zu essen, auf die Couch zu liegen und zu schlafen.
Klar könnte ich eventuell auch mit den Hunden nicht auf den Hundeplatz, morgens nur 30min Gassi gehen und nur die hälfte der Mittagspause für die Hunde "opfern", aber das will ich nicht.
Könnte ich die Hunde nicht mitnehmen dann würde ich einen Gassigänger oder eine Tagesbetreuung für die Hunde suchen, niemals würde ich die Hunde 9 Stunden alleine lassen. -
würde ich nicht bei meinen Eltern wohnen, ginge es bei uns auch nicht.
Ich bin momentan noch in der Ausbildung, würde später aber gerne mal wo hin wechseln, wo ich meinen Hund mitnehmen kann ins Büro.
Und ob sie hier dösen oder daheim ist auch schon egal, besser wie alleine sein. -
Ich sagte ja auch, dass es so rüber kommt ... Und es spricht auch nichts dagegen sich Gedanken zu machen, ganz im Gegenteil. Nichtsdestotrotz hast du hier auch schon genügend Beispiele bekommen, dass es funktioniert und ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass die Hunde von den Leuten, die dir hier bisher geantwortet haben, durchaus artgerecht gehalten werden. Ein ausgewachsener Hund verschläft nunmal bis zu ~20 Stunden des Tages.
Wie gesagt, was nun ideal ist oder nicht, liegt im Auge des Betrachters und da sei auch jedem seine Meinung gegönnt. Das ganze als "nicht artgerecht" zu beschreiben, finde ich allerdings unangebracht.nicht artgerecht wäre das Leben eines Hundes bei mir im Büro. Es wäre nicht erwünscht, wenn der Hund hier ab und an mal rumlaufen würde, es wäre nur ok, wenn er den ganzen Tag schön fein Platz auf seiner Decke macht. So wie das viele hier schreiben, das alle Freude am Hund haben und immer mal wieder jemand Zeit hat zum Streicheln oder kurz spielen, geht das natürlich in Ordnung. Mit "nicht artgerecht" habe ich nicht die Haltung von euren Hunden im Büro gemeint. Sorry wenn das falsch verstanden wurde. Ich wäre dann eher so wie SweetEmma, und das wäre mir persönlich dann zu stressig. Irgendwann kommt bestimmt die Zeit, in der ich mehr Zeit haben werde
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Es wäre nicht erwünscht, wenn der Hund hier ab und an mal rumlaufen würde, es wäre nur ok, wenn er den ganzen Tag schön fein Platz auf seiner Decke macht.
Du wirst es mir nicht glauben, aber mein Hund liegt wirklich NUR in ihrem Platz den ganzen Bürotag
Aber nicht weil sie es muss - sie tut es von sich aus. Spielzeuge hat sie hier genug, die lasst sie hier aber links liegen.
Gespielt wird - ihrer Meinung nach - erst zuhause -
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