Unüberlegter Tierkauf
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Nein...es sind keine Ausnahmen..definitiv nicht
Nun ja, aber es kommt doch drauf an. Wenn ich jetzt in einer Notstation für Nager arbeite, sind das natürlich keine Ausnahmen. Aber so, dem Otto-Normal-Verbraucher kommt es doch eher selten unter... Der Großteil meines Bekannten- und Freundeskreises ist Anfang/Mitte 30. Alle Vollzeit berufstätig, manche beginnen mit der Familienplanung. Da ist die Anschaffung eines Tieres erstmal ohnehin nicht drin. Von daher kommt es in meinem Umfeld eben nicht vor und daher sehe ich sowas eher als Ausnahme. Aber wie es eben immer ist, die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte...
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Danach gab es quasi nur noch Gassigehen, Spielen im Garten und Alltagsbegleitung als Programm
OT: Hast Du im Nachhinein das Gefühl, der Hund war unglücklich damit....? Wenn sich das Gassigehen nicht auf 10 Minuten beschränkt, kann das ein durchaus erfüllendes Leben für einen Hund sein, finde ich.
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Ein Schüler sagte zu mir: Boah, Kaninchen richtig zu halten ist ja viel anstrendender als ein Hund zu haben. Ich wollte immer Kaninchen, jetzt will ich einen Hund!
Ich stimme zu 100% zu !! -
Das merkt man im Tierschutz auch nach Weihnachten extrem, artübergreifend, die berühmte Kinderzimmerhaltung, nach einigen Wochen ist die Euphorie vorbei, dann machen sie Arbeit, Dreck und Lärm und dann kommt die Schwemme dieser Tiere Anfang des Jahres im Tierschutz an.
Da helfen offensichtlich auch die vielen Kampagnen nicht, bzw. nicht genug.
Bei Hamstern hat sich offensichtlich noch nicht einmal durchgesetzt, das die nachtaktiv sind, da frag ich mich immer was die bei einem Kleinkind verloren haben. Prinzipiell denke ich viele Kleintiere sind für Kinder geeignet, WENN die Eltern da ein Auge drauf haben. Die Tiere beobachtet werden, man mit ihnen zusammen im Auslauf sitzt, sie aus der Hand gefüttert werden,... Aber dann liegt die Verantwortung in der Hand der Eltern.
Kenne eine Familie mit Kindern und Karnickeln in Wohnungshaltung, die machen das ganz toll, den Kaninchen geht es gut, Wohnung ist super abgesichert. Kinder haben gelernt, das die nicht angepatscht, festgehalten werden, sie in den Verstecken nicht gestört werden,... Die hoppeln rum, bekommen etwas Grün von den Lütten gereicht und dann dürfen sie dabei auf dem Boden auch mal gestreichelt werden. Das sind aber auch wirklich nette Kinder und das Tierwohl geht vor.
Bei den Hamstern haben wir recht häufig mit Zooladenschwangerschaften zu tun, weil die Tiere nicht rechtzeitig nach Geschlechtern getrennt wurden oder das Personal schlecht geschult ist (Geschwistertiere verpaaren sich nicht, fehlerhafte Geschlechtsbestimmung beim trennen in den Verkaufsgehegen,...).
Ich habe in einigen Geschäften schon tolle Beratungen gehört, bringt aber nix, wenn den Leuten das egal ist, habe aber vom Personal auch schon Sachen gehört da stellt es einem die Haare auf.
Ich möchte in so einem Geschäft nicht arbeiten, da wird man ja klirre, wenn man redet und redet und redet und es oft eben nix bringt.
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OT: Hast Du im Nachhinein das Gefühl, der Hund war unglücklich damit....? Wenn sich das Gassigehen nicht auf 10 Minuten beschränkt, kann das ein durchaus erfüllendes Leben für einen Hund sein, finde ich.
Naja, also sie war schon ein aufgeweckter kleiner Hund und hätte sicher Spaß an Hundesport gehabt, zum Beispiel. Wir haben mit ihr auch selten "besondere" Dinge gemacht. Klar, sie war in jedem Urlaub dabei, war quasi nie wirklich fremdbetreut... Aber bei Newton ist es eigentlich Standard, dass es mindestens dreimal die Woche eine "besondere" Gassirunde gibt. Entweder zeig ich ihm was Neues oder wir fahren raus auf seine Lieblingsstrecke. In der Wohnung habe ich jetzt angefangen, ihm Dummys zu verstecken, die er suchen muss. Wenn ich mich da an Knöpfchen erinnere. Morgens vor der Schule nur kurz in den Garten Geschäfte erledigen. Mittags nach der Schule gab es erstmal essen und es wurden die Hausaufgaben gemacht und dann ging es erst raus. Wir Kinder waren dann so bis zum Abendessen mit ihr draußen und Papa lief dann nach dem Abendessen noch ne Runde mit ihr. Und das auch immer nur in der unmittelbaren Umgebung. Das war's... Unglücklich war sie vllt nicht damit, aber es wäre auf jeden Fall Luft nach oben gewesen.
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Also ich finde den Trend eher bedenklich, dass unbedingt jeder Hund besondere Sachen und unbedingt Hundesport machen muss. Wie ich schon öfter schrieb, ich glaube für die meisten Hunde reicht normales Gassiegehn völlig aus. Von richtigen Spezialisten mal abgesehen.
Man ist doch kein schlechter Hundehalter nur weil der Hund nicht täglich auf den Hundeplatz kutschiert wird.Das hat mit der hier angesprochenen Problematik meiner Meinung nach 0 zu tun.
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Naja, also sie war schon ein aufgeweckter kleiner Hund und hätte sicher Spaß an Hundesport gehabt, zum Beispiel. Wir haben mit ihr auch selten "besondere" Dinge gemacht. Klar, sie war in jedem Urlaub dabei, war quasi nie wirklich fremdbetreut... Aber bei Newton ist es eigentlich Standard, dass es mindestens dreimal die Woche eine "besondere" Gassirunde gibt. Entweder zeig ich ihm was Neues oder wir fahren raus auf seine Lieblingsstrecke. In der Wohnung habe ich jetzt angefangen, ihm Dummys zu verstecken, die er suchen muss. Wenn ich mich da an Knöpfchen erinnere. Morgens vor der Schule nur kurz in den Garten Geschäfte erledigen. Mittags nach der Schule gab es erstmal essen und es wurden die Hausaufgaben gemacht und dann ging es erst raus. Wir Kinder waren dann so bis zum Abendessen mit ihr draußen und Papa lief dann nach dem Abendessen noch ne Runde mit ihr. Und das auch immer nur in der unmittelbaren Umgebung. Das war's... Unglücklich war sie vllt nicht damit, aber es wäre auf jeden Fall Luft nach oben gewesen.
Bei uns sieht es noch immer so aus.
Morgens kurz raus (nicht in den Garten, aber schon nur ne kurze Strecke zum Geschäftemachen). Mittags ebenfalls (der, der zuerst zu Hause ist, erledigt das). Dann gibt's erst mal essen und während die Mädels Hausaufgaben machen, gehe ich mit Hund ne längere Runde, allerdings auch ohne große Variationen in der Strecke, einfach weil die Möglichkeiten hier auf dem Land recht begrenzt sind. Wenn wir wieder da sind, mache ich Haushalt oder koche/backe, im Sommer bin ich im Garten und zwischendurch gibt's halt Suchspielchen, Leckerliball und sowas. Hundeplatz und Co. gibt's hier in der Nähe nicht und selbst wenn, weiß ich nicht, ob ich da hin gehen würde.Klar, Luft nach oben ist immer, aber ich habe nicht den Eindruck, dass Herr Hund mit seinem Leben sehr unglücklich ist.
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Ich komme aus einem Land, da werden Nutztiere mit Nasenring und Kette für 1Tag angepflockt, die Hasen sind zum Essen da und haben nen winzigen Stall zum Mästen, Katzen sind zum Mäuse fangen im Stall u d kriegen Milch zu trinken, die Hunde kriegen Tischabfälle und bewachen den Hof, wenn sie nicht grad schon an der Kette hängen.
Ich finde, in Deutschland geht es meist noch und man macht sich vergleichsweise viele Gedanken. Bedenklich finde ich, dass viele Leute sich alle möglichen Tiere unbedingt ins Haus holen möchten. Wozu? Wozu brauch ich alles, was kreucht und fleucht in meiner Wohnung, meist noch Wildfänge, die extra im Ausland gesucht und gefangen werden? Ich hab ja auch drei Leos, die hab ich damals aufgeschwatzt bekommen, die will keiner haben und die wird man nicht los in der Auffangstation, die haben keine Sonderfarbe. Gut, hab ich sie eben aufgenommen. Kaufen würde ich mir die nie. Jetzt hab ich die hier, im Idealfall werden sie 25 Jahre alt. Das Terrarium ist riesig, kostet viel Geld und Strom. Anfangen kann ich mit den Tieren wenig, manchmal krabbeln sie auf mir rum. Sie sind super interessant zu beobachten, aber vor allem kosten sie Geld, leben untereinander vor sich hin und ich hab Arbeit damit. Wozu holt man sich solche Tiere?
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Ich finde, das Kleintiere in Zoogeschäften und allgemeinen Verkauf viel, viel teurer sein müssen.
Das würden die süß und spontan Käufe verringern. In Gegenzug sollten Käfige und Zubehör günstiger werden.Was ist das auch für ist Mist : ein Hamster kostet 8.- und der Käfig 80.- + Futter und Zubehör
Mein schlimmstes Erlebnis in einem großen Zooladen ( der privat geführt wurde ) :
Ich wollte Futter kaufen und habe es live mitbekommen. Eine Frau kommt mit einem kleinen wuscheligen Kaninchen/Hasen im Karton rein. Sie sagt, das sie dieses Tier letzte Woche für ihre Tochter gekauft hat. Ihre Tochter könnte das Tier nicht streicheln und anfassen, denn jedesmal wenn die Tochter in den Käfig greift, würde das Tier knurren, beissen und mit den Vorderpfoten ihr die Arme zerkratzen. Dazu würde es ständig mit den Hinterläufen auf den Käfigboden knallen und das wäre zu laut.
Darauf hin nahm die Verkäuferin das Tier aus dem Karton, machte von einem Terrarium den Deckel auf und setzte es in das SchlangenterrariumMit dem Spruch : Das wird abgeschrieben !
Die Frau sollte sich ein neues Tier aussuchen, denn Geld könnte sie nicht erstatten.
Ob das " neue " Tier nach einer Woche auch wieder im Terrarium landet ?Es ist schon so lange her, aber ich werde es nie vergessen
Tiere müssen viel teurer werden
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Sie sagt, das sie dieses Tier letzte Woche für ihre Tochter gekauft hat. Ihre Tochter könnte das Tier nicht streicheln und anfassen, denn jedesmal wenn die Tochter in den Käfig greift, würde das Tier knurren, beissen und mit den Vorderpfoten ihr die Arme zerkratzen. Dazu würde es ständig mit den Hinterläufen auf den Käfigboden knallen und das wäre zu laut.
Was erwartet man denn bitte auch von einem Kaninchen, dass 24/7 in einem Käfig eingesperrt ist und wo ständig Kinderhände durch den Käfig durchgreifen. Im Ernst, ich kann sowas gar nicht hören !!
Haben sich diese Leute eigentlich auch nur einmal gefragt, WARUM das Kaninchen so reagiert und warum ein Kaninchen mit den Hinterläufen aufschlägt ? -
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