Hund während des Studiums?
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Hallo,
ich bin auch Studentin. An sich finde ich dass man den Alltag gut mit einem Hund gut hinbekommt (wobei mein Freund noch da ist, und wir uns das "aufteilen") , aber ich würde dir raten, noch etwas abzuwarten, dich einzuleben, das Unileben erstmal besser kennenlernen, dann kannst du auch besser einschätzen, ob du beispielsweise den Hund notfalls mitnehmen könntest in die Uni (machen einige bei mir), wie hoch das Arbeitspensum ist (ich studiere auch Sprachen und muss in fast jedem Seminar ein Referat abhalten, viel Lesen, Hausaufgaben und ich darf maximal 2 fehlen). Außerdem wirst du ja selber dich erstmal daran gewöhnen müssen, alleine zu leben, sprich einkaufen, Haushalt, Wäsche usw. war für mich auch eine Umstellung. Es kann jedenfalls nicht schaden, wenigstens das erste Semester abzuwarten.Der Alltag mit Hund kann manchmal stressig sein, wenn man um 8 Uhr Uni hat und davor mit dem Hund raus, fällt mir nicht immer so einfach. und wenn man dann den ganzen Tag in der Uni war, ist das erste was man machen muss, mit dem Hund raus. Dass er alleine bleiben kann bzw. dass du ihm das beibringst, ist auf jeden Fall wichtig.
Für absolute Notfälle, haben wir mehrer Freunde, die Filou notfalls für einige std oder eine Nacht nehmen könnten.Wir haben unseren Hund aus dem Tierheim, da für uns erstmal ein Welpe ausgeschlossen war. Auf eine bestimmte Rasse waren wir nicht festgelegt. Das Tierheim hat uns wirklich gut beraten, wir hatten einige Kriterien, das haben Filous Pflegerinnen wirklich gut eingeschätzt. Daher kann ich das Tierheim (sofern es ein gutes ist) empfehlen. Filou kam kurz von den Semesterferien zu uns, damit er sich gut einleben kann und ich die erste Zeit auch immer da bin.
Was das finanzielle angeht, darüber wurde ja genug gesagt. Nur soviel: ich habe auch das Glück, dass meine Eltern mir das Studium finanzieren, hab aber trotzdem ziemlich bald angefangen nebenbei zu arbeiten, weil das irgendwie dazu gehört und ich einen wirklich interessanten Job gefunden habe, an dem ich Spaß habe.
Ich krieg für Filou nicht extra Geld (brauch ich auch nicht). Der Großteil, von dem was wir für Filou ausgeben bzw. ausgegeben haben, übernimmt mein Freund (voll berufstätig), ich hätte manche Sachen von alleine nicht bezahlen können, v.a. hätte ich auch Probleme damit gehabt, meine Eltern um Geld dafür zu bitten, schließlich habe ich meine Eltern nicht vorher um Erlaubnis für den Hund gefragt oder nach ihrer Meinung, daher sollen sie dafür jetzt nicht noch was bezahlen müssen. -
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Ich hab irgendwie das Gefühl, bei der TE klappts mit menschlichen sozialen Beziehungen nicht, also soll ein Hund her. Finde ich persönlich unsympathisch, insbesondere die "Angststörung", muss aber für einen Hund nicht unbedingt schlecht sein. Trotzdem habe ich nicht den Eindruck, dass hier wirklicher Meinungsaustausch erwünscht ist - die Umstände sind doch scheinbar perfekt, die Verwandtschaft kann mit eingespannt werden und finanziell ist alles tutti. Beim Thema Hund im Studium scheiden sich doch eh die Geister...für die einen isses was, für die anderen nicht. Ist mit Kind im Studium ja nicht anders. Ich hab den Eindruck, hier soll nur zustimmend applaudiert werden.
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Also zum Thema Finanzierung:
Anscheinend ist vielen nicht klar, dass man sich auch finanziell durchaus in viele Richtungen absichern kann. Ich bin selbst Studentin (gesponsert by Papi) und sehe darin nichts schlechtes. Ich bekomme einen festen Betrag im Monat mit dem ich klar kommen muss (Miete, Studiengebühren, Lernmaterialien, Krankenversicherung, Verkehrsmittel, Lebensmittel, etc). Ob ich mein Geld von meinen Eltern oder von einem Arbeitgeber bekomme, macht für mein Konto keinen Unterschied
Aber ja, ohne die Finanzierung durch meine Eltern wäre dieses Studium schlicht nicht möglich, alleine die Studiengebühren müssen ja wo her kommen. Soll ich deswegen etwas anderes an einem anderen Ort studieren?zum eigentlichen Thema:
Ich persönlich würde wohl auch mindestens ein Semester abwarten. Ein Studium und der damit verbundene Alltag ist halt erst mal eine große Umstellung. Mich persönlich hätte es überfordert da noch zum ersten Mal einen Hund zu erziehen. Nach einem Semester kann man auch die Situation neu einschätzen/bewerten. Habe ich genug Zeit? Wer hilft mir im Notfall bei der Betreuung? Wie viel Zeit habe ich in der Lern-/Klausurenphase? Wie oft muss ich tatsächlich an die Uni? Möchte ich überhaupt in dieser Stadt dieses Fach weiter studieren? uswWenn du aber sagst, dass du generell gut mit neuen Situationen umgehen kannst und du dir zu 99% sicher bist dass du dieses Fach in dieser Stadt studieren möchtest, könnte es natürlich dennoch funktionieren. Allerdings würde ich dann wohl schauen, dass ich vor dem Einzug des HUndes eine Wohnung finde in der Hundehaltung erlaubt ist. Ausserdem würde ich dann wohl stark zu einem erwachsenen Hund tendieren, das macht einfach vieles leichter.
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Ich bin da auch eher zwiegespalten. Zwar hört sich das alles schön und gut an, aber das Thema scheint hier nur GELD zu sein. Geld ist nicht alles was ein Hund braucht, auch wenn das schon mal eine gute Voraussetzung ist.
Auch wenn die finanzielle Unterstützung nicht wegbrechen kann, was ich dir durchaus glaube, finde ich die Einstellung komisch nicht arbeiten zu wollen. Willst du dich echt NUR durch deine Eltern finanzieren? Im Lebenslauf macht es sich teilweise auch ganz gut mal gearbeitet zu haben. Und ganz ehrlich, ich finde es toll, wenn man sich auch mal was selber finanziert hat. Und die Einstellung kenne ich eigentlich auch so allgemein. Ich glaube auch irgendwie das ist mein Problem an dem Thema. Geld- die Lösung für alles. Auto, Hund usw.
Und wie schon jemand schrieb, Hund statt Freunde? Nutze doch lieber mal die Chance der neuen Stadt und der neuen Umgebung um Freunde zu finden und mal was zu erleben. Wenn nach zwei Semestern noch Zeit und Lust (Geld ist nicht alles) für einen Hund da ist, dann kannst du dir doch noch einen anschaffen.
Mhm was für ein Fazit, auf mich wirkst du in deinen Texten sehr unreif und so ein bisschen so, dass Geld für alles eine Lösung ist. Ja, so unselbstständig. Bau dir doch erst mal ein bisschen ein eigenes Leben auf (ja, ein finanziertes, ist ja egal) und schau dann.
Das ist einfach nur mein Eindruck bezüglich deines Textes. Das kann im 'echten Leben' natürlich ganz anders sein. Für mich wirkt es einfach verwöhnt und unselbstständig, was ich nicht böse meine. Es wirkt einfach so auf mich.
Edit: ich mag noch mal betonen, dass ich es überhaupt nicht schlimm finde, das Studium finanziert zu bekommen, im Gegenteil. Ich finde nur die Einstellung komisch so gar nicht mal arbeiten zu wollen. aber da ist einfach auch jeder anders!
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Was mir noch einfiel: Was ist nach dem Studium? Das dauert ja "nur" 3-5 Jahre, ein Hund wird aber 10-15 Jahre alt. Lässt sich die Hundehaltung mit dem späterem Beruf vereinbaren oder wird das schwierig. Generell, was möchtest du mit dem Hund machen. Also außer Spazieren gehen natürlich. Retriever eignen sich bevorzugt für Nasenarbeit und Dummytraining, sie schwimmen sehr gerne. Hast du dich diesbezüglich belesen? Auch was Vereine und Züchter angeht?
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was mir noch einfällt:
ich weiss nicht wie es bei deinem zukünftigen Fach sein wird, aber ich kenne es von meiner Uni so, dass der Sommer für Praktika genutzt wird. Diese können in anderen Städten/Ländern sein, da stelle ich mir einen Hund nicht so "praktisch" vor. Hättest du für solche Fälle jemanden dem du den Hund geben könntest?
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Hallo
Ich kann deinen Hundewunsch absolut verstehen, geht mir genauso! Ich schildere dir nur einmal, was mir passiert ist, weil das ein absolut gängiges Szenario ist und du das vielleicht bedenken solltest..
Ich habe einen Hund, der lebt bei meinen Eltern (ist über die Jahre eben auch Familienhund geworden). Für mich war klar, wenn ich alleine wohne, möchte ich einen Hund haben. (Goldie und Collie stehen ganz weit oben
).
Ich wollte immer studieren und das war mein absoluter Traum. Was anderes als Studium kam nie in Frage. Dann startete das Studium (auf das ich mich gefreut habe) und es war überhaupt nicht das was ich wollte. Und ich habe mich informiert, viel gelesen und es absolut nicht auf die leichte Schulter genommen. Ich war als Gastzuhörer vorher in Unis und hatte eigentlich eine sehr gute Vorstellung davon was mich erwartet. Trotzdem war ich geschockt und hatte keinen Spaß daran. Lernen war Quälerei, ebenso der Besuch der Vorlesungen und Tutorien. Ich habe noch Glück, denn mein Studiengang hat erstmal keine Pflichtveranstaltungen und so bin ich sehr flexibel. Leider fällt trotzdem vieles so, dass ich an mehreren tagen von 8.00 bis 19.00 Uhr in der Uni war und dann musste ich ja auch noch hin und zurück fahren. So wie ich das gelesen habe, möchtest du dich ja sehr auf dein Studium konzentrieren. Hieße für mich, dass du nicht regelmäßig mehrere Dinge ausfallen lässt oder sowas. Das solltest du dann bedenken, denn dann sitzt man schon mal ziemlich lange da.
So.. ich dachte dann eben nach der Anfangszeit würde ich mich schon daran gewöhnen und das würde sich schon alles finden. Nach dem ersten Semester kamen die Semesterferien und als die zu Ende gingen und ich eine absolute Antihaltung entwickelt habe, war klar, ich muss was anderes machen. Jetzt mache ich eine Ausbildung und da funktioniert es mit Hund überhaupt nicht. Ich wäre von 8-16.00 Uhr auf jeden Fall aus dem Haus. Mein Freund arbeitet Schichtweise (8-16/14-22 Uhr). Der Hund wäre viel zu viel allein und ein Welpe wäre sowieso nicht drin. Noch dazu habe ich demnächst Bereitschaftsdienst und dann müsste der Hund auch schon mal plötzlich alleine bleiben.Warum schreibe ich dir das? Ich habe im Freundeskreis 4-5 Leute die ein Studium angefangen und abgebrochen haben oder die dann den Studiengang gewechselt haben. Auch an der Uni hat es einige Kommilitonen getroffen. Das ist absolut normal und das sollte man bedenken.
Was machst du also, wenn dir den Studiengang nicht gefällt und du dann was anderes studierst, wo du lauter Pflichtveranstaltungen hast und nicht mehr flexibel bist? Oder wenn du dann wie ich eine Ausbildung machst?
Bei mir wird der Hund in 3 Jahren einziehen wenn ich fertig bin, denn dann wird er mit mir zur Arbeit kommen dürfen.Und das Abitur (war bei mir / NRW) ein absoluter Witz gegen das Studium. Ebenso die Abiturprüfungen. Ich würde dir raten, dich erstmal einzuleben. Die Stadt kennen zu lernen und vielleicht lernst du trotzdem super viele Leute kennen und möchtest auf einmal doch lieber rausgehen und unterwegs sein, als zuhause zu hocken? Auch wenn dem nicht so ist, hast du dann immer noch genug Zeit dir einen Hund zuzulegen. Es geht ja nur um ein paar Monate.
Außerdem ist das leben alleine echt eine Umstellung, ich finde da ist ein Auslandsjahr schon eine gute Erfahrung. Aber vielleicht ist es doch noch einmal was ganz anderes wenn man ganz alleine den Haushalt führt, etc?Ich wünsche dir alles gute. Du wirst schon wissen, ob es richtig ist oder nicht.
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Huhu!
Auch ich möchte noch was dazu schreiben, da ich die Situation ähnlich kenne.
Ich wollte auch direkt nach dem Abi (bzw. eher nach dem FSJ, das ich nach dem Abi gemacht habe) im Übergang zum Studium einen Hund... da aber irgendwie nicht der passende Hund für mich auftauchte (ich wollte keinen Welpen, ist ja aber bei dir anders), entschied ich mich dann dazu, mindestens ein Semester zu warten und dann wieder wegen Hund zu gucken.
Ich bin froh, dass ich es so gemacht habe und mir diese zwei Semester gegeben habe, bevor Kimi dann einzog. Auch wenn ich mir sicher bin, dass es bei dir direkt nach dem Abi auch klappen würde. Das Studium ist sowieso eine große Umstellung, daher finde ich es gar nicht so schlimm, dass die Umstellung mit Hund eben auch noch da ist. Anders ist es so oder so. Wenn du dir das zutraust, sehe ich da keinen Grund zu warten.
Allerdings muss ich auch sagen, dass ich es ohne die Unterstützung meiner Familie nicht schaffen würde (studiere Lehramt). Könnte ich Kimi mit an die Uni nehmen, wäre das auch nochmal etwas anderes. Theoretisch sind Hunde an der Uni verboten, trotzdem bringen alle den Hund einfach mit. Ich möchte es nur Kimi und mir momentan einfach noch nicht zumuten. Auch das solltest du vllt bedenken, dass auch ein Hund, der damit aufwächst, da Probleme mit haben könnte. Muss aber nicht.
So, also alles in allem würde ich sagen: mach es! Studium mit Hund ist machbar, man muss viel organisieren, aber es geht. Und in den seltenen Fällen, wo wirklich mal gar nichts klappt, findet man auch eine Lösung und wenn es eben doch ausnahmsweise mal ein Hundesitter wird.
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Du steckst auch gerade noch im Abi? Hoffentlich hast du weniger zu tun als ich, meine ganzen Samstage sind für Probeklausuren bis zu den Klausuren gestrichen und die Berge an Hausaufgaben die ich habe nehmen mir alles was an Freizeit übrig bleibt.
Aber ich finde es gut, dass du auch vor hast einen Goldie im Sommer zu adoptieren und würde mich gerne in Zukunft austauschen, vor allem wie es dann mit dir und dem kleinen klappt.Liebe Grüße zurück.
Darauf wollte ich mich noch beziehen. Also das Abitur ist wirklich was die Stoffmenge und Schwierigkeit betrifft ein Witz. Du solltest bedenken, dass du für die Studienklausuren bedeutend mehr Zeit brauchen wirst. Wenn du jetzt schon kaum Freizeit hast, solltest du dir denken können wie eine Studien Lernphase aussieht. Natürlich kann man mal eine Pause mit einem Spaziergang füllen, aber man lernt auch in der Bibliothek oder mit Lerngruppen (bietet sich an) und der Haushalt will auch gemacht werden und der Kühlschrank muss voll sein.
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Darauf wollte ich mich noch beziehen. Also das Abitur ist wirklich was die Stoffmenge und Schwierigkeit betrifft ein Witz. Du solltest bedenken, dass du für die Studienklausuren bedeutend mehr Zeit brauchen wirst. Wenn du jetzt schon kaum Freizeit hast, solltest du dir denken können wie eine Studien Lernphase aussieht. Natürlich kann man mal eine Pause mit einem Spaziergang füllen, aber man lernt auch in der Bibliothek oder mit Lerngruppen (bietet sich an) und der Haushalt will auch gemacht werden und der Kühlschrank muss voll sein.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass man sich die Zeit im Studium viel besser einteilen kann, weil die Klausuren (jedenfalls bei uns) schon Anfang des Semesters feststehen. Wenn man früh anfängt, klappt das trotz erheblich größerer Mengen an Stoff.
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