Beiträge von Doriane

    das allerschrecklichste mit Filou passierte uns im Sommerurlaub in Spanien. Wir waren seit 3 oder 4 Nächten auf einem Campingplatz in der Nähe des heißesten Ortes in ganz Spanien, der direkt an einem riesigen, Kilometerweiten Olivenhain grenzte. Am Campingplatz und olivenhain entlang war eine Landstraße, auf der v.a. LKWs oft zu schnell langfuhren. Gassigehen war auf dem Olivenhain erlaubt, was wir auch gemacht haben.
    Mit Filou liefs damals richtig gut, der Rückruf hatte an der schlepp die Wochen davor immer geklappt, deswegen sind wir auf die Idee gekommen, ihn an einem Abend zum ersten Mal offline laufen zu lassen und es hat super geklappt.
    Am nächsten Morgen ging mein Freund mit Filou wieder gassi, ich blieb im Zelt. Irgendwann kam mein Freund schweißüberströmt und ohne lou an und meinte er wäre ihm weggelaufen. Wir sind dann zusammen los, haben uns bei der Suche getrennt (ich hab mich dann auch noch verlaufen, sowas wie Orientierungssinn hab ich nicht) 2-3 std haben wir nach filou unter praller sonne gesucht, ich hab rotz und wasser geheult, hatte mir das schlimmste ausgemalt wegen den LKWs oder dass er gar nicht zu uns zurück will.
    Als wir total fertig und ratlos wieder bei unserem Zelt ankamen, wir lagen uns heulend in den armen (das erste mal, dass ich meinen Freund hab heulen sehen), da raschelts im zelt und filou kam mit wedelndem Schwanz auf uns zugerannt und hat uns begrüßt, als hätte er uns 3 tage nicht gesehen (unnötig zu beschreiben, wie wir uns in dem Moment gefühlt haben)
    Danach haben wir uns erstmal an der bar was gegönnt, dort trafen wir den Besitzer des Campingplatzes, der uns bitten wollte, filou auf dem Platz anzuleinen. Der hatte ihn nämlich gesehen, wie er zum Campingplatz zurückgekehrt war, während wir nach ihm gesucht haben, aber da filou direkt ins Zelt gerannt ist und nicht mehr raus gekommen ist, hat er gedacht wir wären da und hätten filou eine Runde laufen lassen.

    Ich war vorhin mit Filou und Mikki für eine kleine Runde draußen, ca. 50 m vor uns saßen paar Jugendliche auf einer Bank und die :fluchen: lassen einen Knaller los. Filou hat Panik bekommen (Mikki gar nicht, die ist ganz cool geblieben) ich hab ihn beruhigt, was auch geklappt hat. Kaum war er wieder ansprechbar, werfen die nochmal mit einem Knaller ! da ging gar nix mehr bei Filou, der der ist nach Hause geflüchtet.


    Hätte ich keinen panischen Hund dabeigehabt (und ein Handy), die hätten die Standpauke ihres Lebens bekommen und das Ordnungsamt hätte ich auch gleich angerufen :motzen:

    Vor einigen Tagen war ich mit den beiden unterwegs, kleine Runde an der Leine, da treffen wir auf ein junges Mädchen (14-15 Jahren) mit einem total süßen Malteser, der zu meinen beiden hinwollte. Dann hat sie mich gefragt, ob ihr Hund meine denn beschnüffeln darf (statt einfach machen zu lassen, wie es idR vorkommt)! Find ich toll sowas, sollten sich mal mehr HH von dem Mädel abgucken :gut:

    Gelangweilt wird sie glaub ich nicht sein, es gibt ja genug anderes, was du mit ihr trainieren könntest/solltest und außerdem glaube ich auch, dass sie eher überfordert als unterfordert ist.


    Irgendwie kommt es m r vor, als hättest du in der Grunderziehung einiges übersprungen bzw. dass es nicht genügend gefestigt ist.


    Ganz wichtig würde ich in deinem Fall ein sauber aufgebautes Nein und aus finden und die Leinenführigkeit und sowas wie "Körbchen", worin sie dann einfach nur entspannen soll (wäre hilfreich, wenn sie wieder ihrer Rute hinterherjagt)
    Im Alltag würde ich an der Impulskontrolle arbeiten (Fressen nur auf Kommando z.b., lässt sich super im Alltag integrieren)


    Was das anspringen angeht (so ein ähnlicher Tipp wurde hier glaube ich schon gegeben) du musst ihr klar machen, dass du das für sie regelst. Filou springt in letzter Zeit auch gerne Jogger/Radfahrer/Autos an, sobald wir einen sehen, soll er hinter uns kommen, notfalls wird mit einer Handbewegung (bleib) oder ein Schritt auf ihn zu nachgeholfen, springt er doch nach vorne, wird er festgehalten mit scharfem (aber ruhiges) Nein, tut ers nicht und bleibt brav hinter mir, gibts ein fettes Lob. Klappt ganz gut, erste Erfolge hatten wir auch schon.

    Das wird wohl von TH zu TH unterschiedlich sein. in Unserem Tierheim kann man sog. Futterpatenschaften übernehmen, der Betrag kann frei gewählt werden, Sachspenden nehmen sie immer sehr gerne an, da Spenden wir ab und zu, auch wenns nur Kleinigkeiten sind, sie sind für alles dankbar. Weihnachts- und Sommerfeste organisieren sie auch, da hat man auch die Möglichkeit das TH zu unterstützen (meine halbe Familie darf sich dieses Jahr an den TH Kalender erfreuen :hust: )

    Wir wären beinah auch geflogen mit Mikki an Weihnachten (sie könnte noch mit uns in die Kabine, bis zu 8 kg ist das erlaubt, aber die sind bei den Maßen der Tasche, die bei Start und Landung verschlossen ein muss, ziemlich pingelig)
    Bei Filou hatten wir uns das lange überlegt, uns dann aber dagegen entschieden, weil er ein Angsthund ist und uns war das Risiko einfach zu Groß, ihn noch mehr zu verstören. Außerdem würde ich im Flieger, auch wenns nur 2 Std sind,mkeine Sekunde Ruhe haben, wenn mein großer Angsthase alleine in einer Box da sitzen würde (Er sollte von meiner Schwester abgeholt werden und wäre mit ihr und meinen Eltern mit dem Auto gefahren, das kennt er nämlich und pennt durch)
    Dann haben wir uns nochmal wegen Mikki informiert (wir hätten nochmal nicht wenig draufzahlen müssen) . Ende vom Lied ist nun, dass wir uns ein Auto gemietet haben und alle zusammen mit dem Auto fahren. Ist mit viel lieber so

    Haben wir am Anfang auch so gemacht, aber Mikki ist so dermaßen verfressen, dass es ihr eigentlich egal ist, was in ihrem Napf ist, d.h. das ging total schnell. Bei Filou aber war das eine langwierige Angelegenheit, das Futter umzustellen. Ich würde es abhängig davon machen, wie der kleine is(s)t

    Bei Filou hab ich am Anfang, alles was innerhalb der Wohnung war und ihm Angst gemacht hat, es ihm gezeigt und ihn daran schnuppern lassen, also z.B. beim Geschirr ausräumen ihm kurz Besteck hingehalten, oder Teller, die Zitruspresse vor dem benutzen vor die Nase gehalten, die Sektflasche nach den öffnen etc. Mittlerweile ist er wenn was neues "lauteres" in der Wohnung ist, überhaupt nicht mehr ängstlich, sondern neugierig und muss das neue Ding erstmal begutachten