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    Hi


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    • Hallo,


      die Scheu der wilden Tier zum Menschen ab zubauen -das geht natürlich !
      Aber auch andersrum.
      Es gab mal son Eckchen im Thüringer Wald - ein Dorf.
      Nicht ganz so weit weg - eine Falknerei.
      Im Dorf tauchte auf einmal ein Bussard auf, der regelmäßig die Dorfbewohner angriff/anflog.
      Tatsächlich - mit blutenden Opfern.
      Der Falkner - als Fachmann - wurde gesucht um zu erfahren, wieso der Bussard spinnt.
      Der: " Vermutlich ist der Raubvogel in menschlicher Hand aufgezogen und trainiert worden.
      Es könnte sich um einen ehemals gezähmten und nun ausgeflogenen ( abgehauen ) Raubvogel handeln, der versucht ab und zu eine Hand , die ihn fütterte, an zufliegen.


      Ich möchte keine Wolf, der die Scheu abgelegt hat.
      Warum tüftelt denn niemand an wilden Keilern ?
      Schweine sind doch auch sehr gelehrig ?


      LG Ramona

    • Nein!
      Ein Wolf ist und bleibt ein wildes Tier.
      Er wird nie das Bedürfnis haben mit einem menschen zusammen leben zu wollen.



      Es gibt zwar einen Mann (hatte da mal eine Doku gesehen) der lebt in einem Wolfsrudel aber er muss sich ihren Gesetzen fügen und er hat auch viel mehr Glück als verstand das er vom Rudel akzeptiert wird.
      Doch er kämpft mit ihnen um Beute, jault mit Ihnen, bewegt sich wie am Wolf am Boden.


      Von Mensch-Wolf Rudel kann da nicht die Rede sein. Sondern ein mensch der Wölfe imitiert.

    • Die im Wolfcenter haben gesagt, Hund und Wolf im Rudel, das geht gar nicht. Auch wenn von Hand aufgezogen (aggressiv gegen Menschen waren die aber gar nicht). Begründung hab ich leider vergessen. Aber es hat schon gereicht, wenn man verglichen hat - die Gehege mit den Hunden und die mit den Wölfen. Wahnsinn, der Unterschied, wie verschiedene Universen.

    • Ich hatte auch erwähnt, dass es mir eher um die Erziehung ging.

      Es gibt annähernd unendlich viele Hunderassen und Mischungen aus ihnen.


      WARUM will dann irgendjemand ein Wildtier, einen Wolf "zähmen" und erziehen?


      Nein, Wolf-Mensch(-Hund)-Rudel halte ich für nicht realisierbar, auch wenn man das Drumherum (Menschenscheue, Verbot der Haltung, nicht artgerecht, etc.) mal weg läßt.

    • dass es mir eher um die Erziehung ging.


      Wölfe, die von Menschen aufgezogen wurden, verlieren durchaus ihre Scheu (natürlich nur vor ihren Menschen).

      Du kannst versuchen mit Futter dem was beizubringen. Ob und wie er das ausführt ist ne andere Sache.
      Erziehen im Sinne von dem was für unsere Hunde die absoluten Basics sind, also sowas wie Stubenrein, nicht in der Wohnung markieren, nicht sofort die gesamte Einrichtung schreddern nur weil Herrchen grad auf Klo ist, an der Leine durch den Park schlendern, etc: Nein. Das geht nicht.


      Und handaufgezogene Wölfe verlieren auch nicht per se die Scheu vor "ihrem" Menschen. Es gibt genug Fälle wo der Wolf dennoch scheu blieb, was einen unglaublichen Stress für die Tiere bedeutet.


      Die Frage an sich ist schon mehr als naiv und zeigt das man überhaupt keine Ahnung vom Wolf hat.
      Es gibt ja nun auch noch den Tschecheslowakischen Wolfshund und den Saarloos Wolfshund, beides sind Hybridrassen. Und die sind, obwohl deutlich mehr Hund in ihnen ist als Wolf, ungemein viel ansrpuchsvoller in der Haltung als der "normale" Haushund.
      Da kann man Glück haben und einen "hundigeren" Welpen erwischen, mit Pech kriegt man einen Hund der sein Leben lang Menschenscheue zeigt und damit in jeder Stadt (und auch jedem Dorf) elendig leiden würde.

    • Es ist mir klar, dass es auf keinen Fall artgerecht wäre, einen Wolf z.B. in meinem kleinen Garten in unserem kleinen Dorf zu halten.

      Es ist überhaupt nicht artgerecht, einen Wolf alleine mit seinem eingebildeten Rudelführer Mensch zu halten, egal, ob kleiner Garten oder großer Auslauf.


      Zum Einen: Ein Rudel bedeutet für Wölfe einen Familienverband. Den kann ein Mensch nicht ersetzen.


      Zum Zweiten: Wölfe wandern. 50 km pro Tag sind da keine Seltenheit. Letztens habe ich einen Bericht über Wölfe in den Pyrenäen gesehen. Die Wölfe waren von Italien zugewandert.
      Okay, man könnte versuchen, dass mit einem Gassigang auszugleichen ... :D



      Ich hatte auch erwähnt, dass es mir eher um die Erziehung ging.

      Man könnte auch versuchen, dem Toaster das Wäschewaschen beizubringen. ;)


      Es hat tausende von Jahren gebraucht, um aus Wölfen Hunde zu machen.
      Das kann man nicht durch Hundeschule und Clickertraining mal flugs in ein paar Wochen nachholen.
      ;)

    • Ist es so schwierig zu begreifen, dass ein Wolf nicht einfach ein wilder, scheuer Hund ist? Man belese sich ein wenig zu neueren Forschungsergebnissen, dann sollte man solchen Märchenvorstellungen eigentlich nicht mehr anhängen!


      Ein Wolf ist nicht domestiziert, daher auch nicht erziehbar wie ein Haushund. Einzelhaltung verstösst (durchaus gerechtfertigt) gegen das Gesetz. Fertig.

    • Am vergangenen Sonntag gabs auf ZDF/Terra X eine interessante Doku über Hunde. Da wurde der Unterschied zwischen Wolf und Hund gut erklärt.
      Ein Hund ist ein Hund und eben kein Wolf. Man kann eben nicht jedes Tier als Haustier halten.

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