Umstellung auf Futterselbstregulation - positive Erfahrungen?

  • Wir haben hier rund um die Uhr einen vollen Napf mit Trockenfutter herumstehen. Alle 5e können sich daraus bedienen wie sie wollen und das nutzt auch jeder.
    Morgens und abends gibt es hier noch Selbstgekochtes (dann aber jeder aus dem eigenen Napf), das TroFu ist nur für den Hunger zwischendurch, wird aber sehr gerne angenommen und hier ist oft jemand am Napf und knuspert vor sich hin. Mal nur 1-2 Bröckchen, mal auch mehr.
    Ich muss meistens so jeden 2. Tag auffüllen.
    Streit gab es bisher noch nie darum und ich merke auch, dass besonders Wolfram wieder ruhiger und entspannter ist, nachdem er ein bisschen geknuspert hat.
    Auch überfressen wird sich hier nicht, sogar Fred (und der hat kein größeres Hobby als essen!) nimmt sich nur hin und wieder etwas und räumt nicht den ganzen Napf aus.
    Generell wird auch das Hauptessen hier entspannter gefuttert, wenn der "Snacknapf" herumsteht. Besonders Fred und Wolfram neigen zum Schlingen und (in Rekordzeit) Runterwürgen. Obwohl sie immer noch total scharf auf das "richtige" Futter sind, essen sie jetzt viel langsamer, kauen ordentlich und stressen sich dabei nicht.
    Achja, und Leckerlie werden trotzdem noch mit Begeisterung angenommen oder TroFu aus dem Futterbeutel ;)


    Wir hatten eine Zeit lang das rund-um-die-Uhr-Futter weggelassen und ich hatte das Gefühl, dass das hier nicht so gut ankam. Ferkelchen wurde wieder mäkeliger und hat abgenommen (sowieso kein guter Esser, er hat da seine eigenen Zeiten und Tempos, einfach hinstellen und "jetzt wird gegessen!" klappt da nicht so), Bob war beim Essen deutlich unruhiger und hat auch weniger gegessen (ebenfalls kein guter Esser und leicht zu stressen), Fred und Bob hatten leichte Probleme mit Magenübersäuerung und Wolfram und Buh kamen mir auch einfach unruhiger vor (kann natürlich auch an etwas Anderem liegen, das kann ich nicht 100%ig aufs Essen schieben).
    Wir fahren jedenfalls besser mit dem zusätzlichen Selbstbedienungsnapf :ka:
    (Den RundumdieUhrNapf haben bis auf Fred jetzt alle Monster übrigens fast durchgehend seit sie hier sind, also von Welpenbeinen an).

  • Würde mich mal interessieren, ob es irgendjemanden auf dieser Welt gibt, der diese Fütterrungsvariante mit einem Golden Retriever macht. :ugly: :D
    Und der dann nicht 70 KG wiegt und sich wegen des dauervollen Magens keinen Meter vom Napf entfernen kann. :D

  • Chatterbox: :lachtot:


    Wobei ich einfach den Leuten mal unterstelle, dass sie auch bei dieser Fütterungsart den Hund nicht fressen lassen, wie er will?


    Wie gesagt, bei uns ist das so. Aber unser Hund ist auch ein mäkeliger Esser und kommt so über den Tag verteilt auf die Menge, die er eh braucht.


    Bei einem verfressenen Hund, der ratzfatz seinen Napf leer hat, würde ich das nie machen. Da würde ich nicht auffüllen und auffülllen. Aber ich unterstelle mal, dass das niemand tun würde? Unser Hund teilt sich nicht so wirklich die Menge ein, er teilt sich nur ein, wann er frisst und wie viel von der Portion.

  • Fred hatte immer mal wieder Figurprobleme und war etwas moppelig, allerdings hauptsächlich dann, wenn es nur morgens und abends Futter gab (kann sein, dass ich dann ungewollt mehr gefüttert habe [wobei die Anderen eher abgenommen haben], aber er hatte auch generell ständig großen Hunger und hat bei jeder nur möglichen Gelegenheit alles Essbare geklaut).
    Momentan hat er eine sehr schöne Figur und könnte eher noch 1-2kg mehr gebrauchen (kann auch am Alter liegen).
    Bob, Ferkel und Wolfram sind auch eher am unteren Idealgewicht, also definitiv nicht dickgefressen und ich habe besonders bei Bob und Ferkeli immer ein Auge drauf, dass es nicht zu wenig wird.
    Frau Fräulein Buh ist auch noch im Normalbereich, aber eher nach oben orientiert :lol: Das ist bei ihr aber auch phasenweise mal etwas weniger, wirklich moppsig ist sie trotzdem nicht =)


    Ferki musste letztes Jahr leider kastriert werden. Er war vorher schon immer recht schlank und ist es heute auch noch (zwischendurch, die ersten Wochen nach der Kastration hatte er gut zugelegt, aber das hat sich schnell wieder eingependelt, ohne dass ich das Futter anpassen musste). Die anderen Monster sind intakt ;)

  • Klar, das geht nicht mit jedem Hund! Bei verfressenen Hunden, die nahezu alles inhalieren ein No-Go!


    Aber bei einem Hund, der eher mäklig ist und sich mit "Hinstellen-Aufessen-Wegräumen" schwer tut, kann das super funktionieren.


    Da würde ich nicht auffüllen und auffülllen. Aber ich unterstelle mal, dass das niemand tun würde? Unser Hund teilt sich nicht so wirklich die Menge ein, er teilt sich nur ein, wann er frisst und wie viel von der Portion.

    Meine Hündin hat sich auch die Menge eingeteilt. Ich hab wirklich nur aufgefüllt. Klar hatte ich grob ein Gefühl dafür, wie viel TroFu sie gefressen hat, aber genau wusste ich das nicht. Da es von den "leckeren Sachen" auch nicht täglich was gab, war da auch keine Regelmäßigkeit dahinter. Den Hund hat das aber nicht gestört.
    Was so ein bisserl nach dem Motto "wenn keiner was kocht, gibt's halt Brotzeit!".

  • ...grad gab's Abendbrot...Selbstgekochtes...während die Beiden genüßlich speisten, stellte ich noch eine Schüssel Möhre auf und das Experiment mit den Supplmenten: 30Kräutergarten, Komplement, Eierschale, Kanne Fermentgetreide. Buddy hat alles durchgeschnuppert und sich dann für das Komplement entschieden. Lucero nahm das Fermentgetreide - wobei das natürlich auch lecker sein könnte. Nachdem Buddy das Komplement leergemacht hatte, nahm er sich ne Möhre. Ich hab das Komplement aufgefüllt und dann schleckte Lucero es auf (also war es für jeden der angegebene Tagesbedarf..mehr gab's nicht). Lucero waren die Möhren egal. Buddy hat sich mehr oder weniger drüber hergemacht..liegen jetzt überall Möhrenstücke rum ;-)
    Werde die auch nochmal auffüllen und über Nacht stehen lassen...
    Eurerseits irgendwelche Einwände? Soll halt nicht übermäßig lecker sein, wenig bis keine Kcal haben und vor allem nicht noch im Magen aufquellen!
    Die Zwerge sind heut ein wenig runder als sonst, aber sind fit und machen keinen "gequälten" Eindruck ...auch Zickereien gibts keine :)

  • Spannendes Thema :)


    Gibt es jemanden, der einen suuuuper verfressenen Hund hat und einen, na ich nenn es mal normalen?


    Meinem Pudel würde es sicher gut tun sich sein Futter einteilen zu dürfen.
    Aber ich kann nix essbares stehen lassen,mein großer kennt da einfach überhaupt keine grenzen! Er frisst was er bekommen kann.


    Das Th aus dem er kommt hat immer so gefüttert das sich jeder Hund nehmen könnte was er wollte... Er hatte 15 kg Übergewicht , nun wiegt er 20kg und sieht gut aus. Mit dem brauch ich das also gar nicht probieren!
    Aber ich würd es dem Pudel so gern zugestehen, habe nur überhaupt keine Ahnung wie das anstellbar währe....

  • Natürlich ist das nicht mit jedem Hund machbar und würden die Hunde davon dick werden, würde auch ich die Fütterung ändern.


    In meiner Familie wird ebenfalls so gefüttert, allerdings sind die Cocker in meinen Augen zu kräftig, während die Pudel im gleichen Haushalt schlank sind.

    Mit einem verfressenen Zweithund wüsste ich nicht wie man das regeln könnte. Wir hatten einen verfressenen Urlaubsgast vor Kurzem und da gab es dann auch für unsere Beiden zwei Mahlzeiten am Tag und kein Futter zur freien Verfügung.

  • Interessantes Thema. Hier gibt es abends eine Portion Barf und es stand bisher TF oft zur freien Verfügung, da stehen aber beide nicht so drauf, das hat also immer recht lang gehalten. Futterneid gibt es nur bei besonderen Knabbereien, beim Trofu gar nicht, beim Barf kontrollieren auch beide noch jeweils den Napf des anderen nach dem Fressen, da möppert auch keiner.


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