Umstellung auf Futterselbstregulation - positive Erfahrungen?

  • Bei uns funzt das nicht.
    Auch wenn du den Satz nicht lesen willst :D Aber meine Hunde würden nicht damit zurecht kommen. Die einen würden sich den Bauch voll schlagen und dann vermutlich den Rest bewachen und der Rest würde nix bekommen.
    Ich weiß aber auch ehrlich gesagt nicht, was das an Futterneid ändern sollte? Meine Hunde haben keinen Futterneid, jeder weiß, das er genug bekommt und ihm keiner was klaut.

  • Ich musste Winky da nicht dran gewöhnen, sie managt es wirklich ganz von sich aus! :)


    Allerdings wurde/ wird es auf ihrer Pflegestelle auch so gehandhabt, dass Trockenfutter immer rumsteht (bei bis zu 10 Hunden) und es Frisches so als Extra gibt. Dort gibt es überhaupt keine Probleme mit Futterneid (fast alles Hündinnen).


    Würde hier ein zweiter Hund (Pflegehund oder eigener) einziehen, würde ich es weiterhin genauso handhaben wollen.

  • Ich vermute nicht, ich WEIS, dass das bei meinen so nicht hinhauen würde.


    Sie würden übermäßig fressen.


    Bei meiner Alten Dame ginge es vermutlich, allerdings würde sie dann wohl eher wieder fast Vergtarier werden, weil sie (Pseudo-)Getreide, Obst und Gemüse einfach lieber mag al Fleisch.


    Meine dürfen sich allerdings auf meiner Koppel, im Herbst am Fallobst bedienen (Äpfel en masse) und beim Spazierengehen, besonders schmackhaftes Gras nachen, sich Schlehen oder Hagebutten oder Himbeeren.... pflücken und essen. Ebenso ihr geliebtes "Frutti di mare" am Strand sammeln und einverleiben (Krebse, Muscheln, Quallen, mehr oder eher weniger vollständige Fische......) Das würden sie allerding auch bis zum Sangstnimmerleinstag fortführen, wenn ich sie ließe.....


    Trotz Verfressenheit ist aber der Futterneid untereinander eher ziemlich gering.

  • ...da ich ja selbst auch gern Zweifler und Spekulierer aber auch neugierig und offen für Neues bin, mach ich mir natürlich auch nen Kopp um die Gesundheit...scheinbar, gibt's aber auch damit gerade bei der Art der Fütterung keine Probleme...aber wie gesagt...bisher leider nur Bruchstücke gefunden.


    Heut gab's zu Frühstück die gewohnte Ration Trofu und dazu nen ordentlichen Kleckst eingeweichter Olewo Karotte und zum Nachtisch hab ich noch ne rohe Möhre angeboten. Der eine hat sie komplett aufgefuttert und der Andere hat durchaus ein paar Stücke übrig gelassen, die auch jetzt noch rumliegen, ohne dass sie von irgendwem "bewacht" werden müssen. Mit richtig tollen Sachen würd das nicht gehen - schon klar, aber son Stück Möhre könnte ja vielleicht wieder interessant werden, wenn das kleine Hüngerchen kommt.


    Bin gespannt auf weitere Berichte :-)

  • Oh ja. Meine bedienen sich gerade jeden Tag an Mirabellen und Him/Brombeeren.

    Macht meiner auch, besonders gerne die Johannisbeeren. Der Besuchshund, der hier häufiger ist, geht da aber gar nicht dran.
    Sein Hauptfutter könnte ich nicht stehen lassen. Meiner würde fressen, kotzen, fressen, kotzen......in Endlosschleife. Beim Besuchshund würde es funktionieren, aber meiner würde sich sofort die Reste einverleiben und das wäre bei seiner Allergie ziemlich blöd.

  • wir handhaben das von anfang an bei beiden Hunden so
    Gaia kam ja eh als Welpe zu uns und Hella mit 6 Monaten. Beide haben sich problemlos ohne reisen Umgewöhnungsphase damit arrangiert.


    Keine der beiden ist zu dick oder zu dünn, beide entwickeln sich prächtig.


    Im Training merk ich da ehrlich gesagt keinen Unterschied. Und die Hundes merken ja auch wenn wir zu festen Zeiten rausgehen dass sie da möglichst davor nix fressen. Auch Mittwochs (huschu tag) fressen beide über den Tag weniger.


    Bei uns gibt es auch keine Probleme mit der Ruhezeiten, da beide wissen dass sie sich in der Wohnung ruhig verhalten sollen. Bei uns wird nur im garten getobt.


    Ich find s total praktisch, v.a. weil ich jeden Tag ein andres Programm hab und so konstant regelmäßige Fütterungszeiten gar nicht einhalten könnte.


    Zum Futterneid: bei uns weiß jede wem welcher Napf gehört und da hält man sich auch dran. Küsschen liegen immer doppelt irgendwo rum... wer es als erster mit ins Körbchen nimmt dem gehört es, weil auch die betten der anderen Hunde tabu sind! Am Abend werden alle Bettchen geleert und gut ist...

  • Bei unserem Hund ist der Napf bis abends immer voll. Na ja, nicht voll, aber sobald er komplett leer ist, wird wieder voll gemacht.
    Unser Hund ist allerdings null verfressen. Unterwegs nimmt er z.B. fast gar keine Leckerchen an, auch daheim lässt er sogar den Pansen liegen, wenn irgendwas ungewöhnlich ist.
    Er frisst also wirklich nur dann,wenn er Hunger hat. Und das ist nicht allzu oft.


    Ich würde das aber unbedingt vom Hund abhängig machen. Gibt sicher Exemplare, die fressen bis zum Umfallen.


    Bei uns war diese Art der Fütterung eigentlich gar nicht gewollt. Aber er war krank, dann kam die Hitze, da hat er auch sehr schlecht gefressen. Hätten wir ihm seine Portion zu festen Zeiten nach einer halben Stunde abgenommen, wär er total abgemagert. Daher lassen wir ihn nun selbst entscheiden, wann er fressen mag, und bei uns klappt das gut. Er frisst so in etwas die Menge, die eh empfohlen ist. Nur eben nicht aufgeteilt in zwei Mahlzeiten, sondern über den Tag verteilt, wenn er gerade Hunger hat.

  • Ach, zum Training hatte ich bei uns gar nichts gesagt: Da gibt es bei uns sowieso nicht das normale Futter, sondern meist Leckerlis in unterschiedlichsten Varianten, dafür haben die Beiden immer noch Platz im Magen und Appetit drauf.
    Damit Trockenfutter als Leckerli funktioniert, muss es entweder gerade neu und weich sein (sobald es das dann öfter gibt/gab, ist es wieder kaum begehrt) oder sie müssten wirklich Hunger haben, d.h. mindestens den ganzen Tag noch nichts gefressen haben und auch dann zieht das Trockenfutter nicht mehr, sobald sie etwas im Magen haben.

  • ach ja... Hab ich noch gar nicht geschrieben...bei uns gibts trofu im napf und als leckerli getrocknete Lunge...für besonders schwere oder wichtige übungen käse lachscreme oder leberwurst...


    dafür ist idr eh immer platz

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