Umstellung auf Futterselbstregulation - positive Erfahrungen?

  • Gibt es jemanden, der einen suuuuper verfressenen Hund hat und einen, na ich nenn es mal normalen?

    Nee. Aber ich habe einen suuuper verfressenen Kater und einen, der langsam frisst und sich dann verscheuchen lässt, wenn der verfressene sich über seinen Napf auch noch hermachen will.
    Da hilft bei mir nur: halt 20 Minuten daneben sitzen und den verfressenen fernhalten, damit der langsame Fresser seine Portion auch verputzen kann.

  • Datkleene, volle Idee, aber die sind eigentlich für Katzen gemacht, wird den großen also höchstens einmal und für höchstens fünf Minuten vom Futter abhalten,dann is es hinüber...


    Ophelia, so läuft es derzeit bei uns, nur braucht es keine 20 Minuten :)

  • Bei meinem Rüden könnte ich mir das vorstellen, meine Hündin wäre wahrscheinlich eine Tonne. Sie ist eine ältere Lady und würde fressen bis sie umfällt, sie ist sowieso immer wieder auf Diät. Ich fände das auch schwierig, da ich gerne wissen möchte was welcher Hund frisst, gerade wenn sie eine Barfmahlzeit bekommen. Futterneidisch sind sie eher nicht, obwohl sie manchmal schon einen Knochen fressen bloss weil sie es dem anderen nicht gönnen :D

  • Also, als wir nur Mylo hatten, hatte er immer Trockenfutter im Napf. Er hat dann ab und an etwas gegessen, wenn er Hunger bekommen hat und es ansonsten stehen lassen. Als dann der Welpe dazu kam, ging das nicht mehr. Askan würde nämlich fressen, bis er platzt! Mylo frisst immer noch gemächlich und lässt sogar mal was im Napf über - was Askan natürlich gerne nimmt.


    Ich denke bei uns Menschen sieht man doch sehr deutlich, was immer verfügbares Essen anrichtet (und wir haben sogar noch etwas mehr Kontrolle über unsere "Triebe") : Manche werden dick, andere nicht. Manche haben einen großen Appetit, andere nicht.


    Wenn man einen Hund hat wo das klappt: Super! War sehr entspannt mit Mylo. Wenn man einen hat, der davon nur übergewichtig wird, sich eventuell sogar überfrisst, sollte man es lassen. :ka:

  • Nee. Aber ich habe einen suuuper verfressenen Kater und einen, der langsam frisst und sich dann verscheuchen lässt, wenn der verfressene sich über seinen Napf auch noch hermachen will.Da hilft bei mir nur: halt 20 Minuten daneben sitzen und den verfressenen fernhalten, damit der langsame Fresser seine Portion auch verputzen kann.

    same here...

  • Da wo meiner einer Greyhoundrüde her war, die hatten mehrere eigene Hunde und mehrere Pflegehunde, das waren Greyhounds, Galgos, Bullterrier und Englische Bulldoggen. Insgesamt so 12-15, ist schon ein paar Jahre her, dass ich ihn geholt habe...


    Die hatte auch immer mehrere große Pötte mit Trockenfutter zur freien Verfügung stehen.


    Einige ihrer Hunde hatten ne normale, schlanke Linie, aber viele waren auch möppelig, teils auch wirklich sehr übergewichtig. Stress gab es aber wohl wenig am Futter.



    Eine Bekannte von mir, die haben es ausprobiert, sind jetzt aber davon weg. Sie haben zur Zeit eine Rhodesian Ridgeback Hündin, eine Deutsch Drahthaarhündin, eine Continental Bulldog Hündin und ich glaub 6 oder 7 Jack Russells.
    Sie füttern alle Hunde gemeinsam, indem sie einfach das Trofu im Innenhof auf die Erde kippen. Die fressen allerdings sofort alles auf, wer zuletzt kommt, den bestraft das Leben. Als die Fütterung ist frei und gemeinsam, aber nicht ad lib. Das würde laut Aussage der Besitzerin nicht gehen, weil mehrere ihrer Hunde sehr leichtfuttrig sind und dann aufgegangen sind wie Hefeklöpse.




    Bei meinem ersten Greyhoundrüden hat es einigermaßen funktioniert. Er war sehr mäkelig und auch immer recht dünn. Hab ihm dann einfach seinen Napf hingestellt und er hat dann gefressen, wann er wollte und wie viel er wollte, das ging besser, als immer irgendwelche Delikatessen anzubieten, die er doch nur verschmäht und die ich dann wegwerfen musste.


    Als mein zweiter dazukam, ging das nicht mehr, der hat nämlich rumstehendes Futter als Einladung zum dauerfressen verstanden und da er Arthrose hat, musste und muss ich da auf die schlanke Linie achten.
    Das Fressverhalten von meinem Ersthund ist durch die Konkurrenz etwas besser geworden, er war nicht mehr ganz so mäkelig.
    So richtig gut wurde es aber erst, als ich auf Frischfutter umstellte, das kann man ja aber schlecht stehen lassen, insofern war es dann kein Thema mehr.



    Zusätze wie Kräuter, aber auch Obst und Gemüse, fressen meine Hunde pur so gar nicht, das muss alles untergemischt und am liebsten gekocht sein.
    Die fressen freiwillig nur Fleisch und Knochen, zwei von dreien ganz gern stärkerhaltiges Zeug wie Brot, Nudeln, Reis etc, alle mögen auch diverse Öle/Fette, Ei, Milchprodukte, Fisch...


    Insofern könnte ich das bei allen Fütterungsweisen außer Trofu eh vergessen, die würden sich nur lecker Fleisch reinziehen und alles andere liegen lassen.

  • Ich habe schon seit vielen Jahren immer zwei Hunde.
    Bei den vorigen Kombinationen gab es keine Probleme mit dem Füttern. In den Näpfen war immer was drin, Hunde nicht futterneidisch und auch nicht übergewichtig.


    Mit den beiden aktuellen Hunden geht das nicht. Der Terrier ist futterneidisch, frisst aber nicht immer alles auf, und die Hündin würde mehr fressen, als für ihre Figur gut ist.
    Also füttere ich an weit auseinanderliegenden Stellen und stelle die Näpfe dann hoch, wenn noch etwas drin ist.
    Gäbe sonst Stress, wenn ich nicht da bin. Die Hündin würde versuchen, die Reste vom Terrier aufzufressen.

  • Hier würde das nicht gehen
    Als ich mit Laika alleine war, kein Thema. Die futtert heute noch bis sie satt ist, der Rest bleibt stehen. Die Jungs dagegen sind Staubsauger und können immer fressen


    Der Opa ist mal in die Küche "eingebrochen", hat sich den Sack aufgemacht und gegessen, gekotzt, gefressen, gekotzt --> zum ta zum kotzen gebracht --> absolut stinkiger Opa weil es danach einen Fastentag gab..... Außerdem würde er Laika nix fressen lassen weil sie zu langsam ist und er es direkt Weg fressen würde....
    Mal ganz davon ab, das ich keinen vollgefutterten hund im Sport haben will :-)

  • Ich habe das vor kurzem einige Wochen gemacht, dass meine Hündin ihr Trofu den ganzen Tag stehen hatte. Sie hatte nämlich plötzlich zu mäkeln angefangen, als ich das Pulsatilla-Extract (wegen Jungtiervaginitis) nicht mehr ins Futter tun musste.
    Sie hat dann eher schlecht gefressen, was sich durch Trofu-Wechsel nicht änderte.
    Das Futter stand also 24 Std. am Tag da, sie hat aber lediglich 1x am Tag irgendwann zw. nachmittags und abends gefressen und das war anscheinend von der Gesamtmenge zu wenig, sodass sie abgenommen hat.
    Doof fand ich auch, dass ich mich mit dem Gassigehen immer danach richten musste, wann sie gefressen hat, da sie ja jeden Tag zu einer anderen Uhrzeit fraß. Außerdem sind wir meist täglich von 17.00 bis ca. 21.00 oder später unterwegs und wenn sie bis dahin nicht gefressen hatte, dann konnte sie erst nach dem Nachhausekommen fressen und trank dann nachts natürlich viel und musste morgens extrem dringend pinkeln.


    Jetzt füttere ich wieder morgens und nachmittags das Trofu mit 1 EL Nafu, das schmeckt natürlich besser als nur olles Trofu und sie frisst jedesmal alles auf und hat auch wieder zugenommen.
    Und ich weiß, wann sie ihre Geschäfte machen muss und wann ich Gassi gehen kann.

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