Hunde auf Friedhof?

  • Morgen wird es bei "Volle Kanne" einen Bericht zu diesen Thema geben. Friedhöfe für Mensch und Tier.
    Es geht also noch schlimmer für einige. Nicht nur darf der Hund mit auf den Friedhof, nein, er kommt mit in den Sarg!
    Ich werde es mir anschauen.

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    Hi


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    • Bei uns steht in den Friedhofsordnungen auch drin, dass Hunde verboten sind. Verstehe ich auch. Ich glaube auch, dass der Friedhof sonst zugesch*** wäre, wie sonst auch die halbe Stadt.

    • Wenn viele HH nicht solche :mute: wären und überall den Kot ihrer Hunde rumliegen lassen würde, wäre es gar kein Thema.


      Warum sollte man einen Nachmittagsspaziergang mit seinem Hund nicht mit einem Besuch seiner Angehörigen auf dem Friedhof verbinden? :ka:
      So ein Hund könnte psychologisch sogar sehr hilfreich sein, wenn es sich um einen erst kürzlich verstorbenen Angehörigen handelt.

    • mich gruseln die Friedhöfe in ihrer Leblosigkeit. Ich hätte nichts gegen Hund und sonstiges Getier auf einem Friedhof, hier gibt es einen Waldfriedhof, der ist wunderschön mit allerlei Getier. Wenn einem auf dem Friedhof eine Katze z.B. begegenet, merkt man, das Leben geht weiter, das finde ich sehr tröstlich. Auch heitere Bäume, wie auf dem Friedhof, wo meine Oma liegt, Birke und sonstige Laubbäume, stimmen mich zuversichtlich, anders als das düstere Friedhofsgewächs.

    • Ich glaube bei uns sind Hunde auch auf den meisten Friedhöfen verboten.
      Ist auch okay so, wie ich finde.


      Ganz fernab jeglicher möglicher Verschmutzung durch den Hund:
      Vielleicht hat ja jemand Angst vor Hunden und dann hockt der genau bei dem Grab, das sie besuchen wollen...


      Den Gedanken der Omi/des Opis, die/der mit Fifi zum Grab geht ist zwar ganz schön - aber leider leider kann man eben nicht davon ausgehen, dass ein Hund sich immer superperfekt benimmt.


      Wenn es jetzt erlaubt wäre/ist und die Hundehalter sich bestmöglich darum kümmern - fände ich es aber auch nicht schlimm.


      Man nimmt einen Hund ja auch nicht in den Supermarkt mit - das ist halt so und hat schon seine Gründe...
      ich kann's verstehen.


      Zum Thema, was man auf einem Friedhof zu suchen hat, wenn da niemand liegt, den man kennt - ich mag' die Stille auf den Friedhöfen. Es ist halt wie eine kleine Oase inmitten der Stadt.
      Leise sprechen versteht sich für mich von selbst.


      Ich sehe mir auch gerne auch die teils schön gestalteten Skulpturen/Steine an und gucke mir Namen+Geburts/Sterbedatum an und sinnieren vor mich hin, wie bedeutungslos man doch ist und das diese Menschen es alle "hinter sich" haben - und denke darüber nach, wie ihr Leben wohl war...
      gleichzeitig denke ich mir - 2-3 Generationen und du bist vergessen... - und wie schnell Dein Grab dann einfach zuwuchern kann...(was irgendwie auch traurig ist).


      Es gibt in Hamburg z.B. einen großen(wenn nicht den weltweit größten zusammenhängenden) Parkfriedhof - da sind ganz alte Gräber teilweise so von Büschen überwuchert, dass man sie kaum sehen kann.


      Manchmal sitzen da Leute rum und Picknicken(natürlich ruhig) ... - ich finde das ganz schön - denn ewige Ruhe hin- oder her - es ist docn auch toll, wenn Leben und Tod nebeneinander sein können.


      Wenn ich später irgendwo mal rumliegen sollte, dann fände ich den Gedanken besser, dass Menschen in der Nähe sind, denen es gut geht - statt welchen, die nur traurig sind...

    • Zum einen will ich meinen Hund gar nicht überall mit hin nehmen,
      Zum anderen finde ich es auch völlig unnötig mir darüber Gedanken zu machen das es Plätze, Einrichtungen gibt an denen Hunde verboten bzw. nicht gerne gesehen sind, aus welchen Gründen auch immer.

      Danke, du sprichst mir aus dem Herzen. Allmählich könnte ich ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn ich meinen Hund einmal ZUhause lasse. Dabei behaupte ich, dass dies einer der liebsten Orte meines Hundes ist.
      Ich hab kein Problem, wenn guterzogene HUnde an der Leine mit auf den Friedhof gehen. Aber sich ständig darüber aufzuregen, dass Hund auf manchen Friedhöfen, in manchen Kirchen etc. nicht erlaubt sind, ist echt anstrengend.
      Ich erlaube meinen Partner doch auch alleine zum Fußball zu gehen. Warum muss mein Hund dann überall an mir dran kleben??

    • Morgen wird es bei "Volle Kanne" einen Bericht zu diesen Thema geben. Friedhöfe für Mensch und Tier.
      Es geht also noch schlimmer für einige. Nicht nur darf der Hund mit auf den Friedhof, nein, er kommt mit in den Sarg!
      Ich werde es mir anschauen.

      Es gibt jetzt einen evangelischen Friedhof wo Haustiere und MEnschen beigesetzt werden. Die Idee finde ich gar nicht schlecht. Könnte mir so eine Tieraussegnung gut vorstellen. BIn gespannt auf den Beitrag...

    • Ich nehme Amber ja fast überall mit hin - aber nicht auf Friedhöfe.
      Bei unseren Friedhöfen ist außerdem Hundeverbot, finde ich auch gut so.


      Diese 10 Minuten, die ich am Grab stehe, möchte ich gerne für mich haben.
      Und diese Stunde, die ich dadurch nicht zuhause bin, wird Amber wohl daheim überleben. Ist ja so, wie wenn ich einkaufen bin.

    • Auch in Berlin sind Hunde, ausgenommen Blindenführhunde, auf den Friedhöfen verboten. Übrigens dürfen sich Kinder unter 10 Jahren auch nicht ohne Erwachsenenbegleitung dort aufhalten.


      Ich finde es in Ordnung. Meine Hunde müssen nicht überall hin mitkommen.


      Das Friedhöfe "leblos" sind, nein, finde ich nicht. Dort zwitschert und trällert es in den Bäumen und die Eichhörnchen plündern einem die Taschen, wenn man nicht aufpaßt. Gelegentlich trifft man auch eine Bache, die ihre Frischlinge spazieren führt :D


      Tja, seh´n se das ist Berlin....



      PS. Wir bekamen, als wir eine langjährige Neufundländerhalterin und Freundin beerdigen mußten, die Erlaubnis mit unseren Hunden, beim Auslass aus der Kapelle Spalier zu stehen und dem Sarg bis zum Grab zu folgen. Neufundländer waren ihr Leben und ihre Familie hat sich das für sie gewünscht.

    • Hier sind Hunde auch nicht auf dem Friedhof verwünscht.
      Eines Tages war auf einem der Weg durch den Wald wegen Baumfällarbeiten gesperrt, na ja kürzester Weg und einzige mögliche Weg wäre übern Friedhof gewesen. Ende vom Lied brav um den Friedhof rumgelaufen über das nicht bestellt Feld unser Vermieter.


      Die Damen auf dem Friedhof fragten mich, warum nicht einfach schnell durchlaufe, dann habe ich ihnen die Friedhofsordnung gezeigt.

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