• Hm. Ich glaube, dass hier Hunde schon erlaubt sind. Auf dem Friedhof meines Vaters und Stiefvaters auf jeden Fall.

    Ich habe auch im Prinzip nichts dagegen. Ich glaube auch eher, ich brauche dann den Hund als Stütze und flenn mich da schon gern mal aus. Dann hab ich sogar lieber den Hund dabei als einen anderen Menschen. Der hält die Klappe, versucht nicht die richtigen Worte zu finden und ist einfach da. Mein toter Vater wird wohl kaum mitkriegen, dass mein Hund dabei ist.

    Was gar nicht geht, sind Leute, die Friedhöfe als Park benutzen. Der ist nicht zum rumsitzen gedacht oder mal als schnelle Abkürzung am Abend. Wer nichts auf einem Friedhof zu suchen hat, der soll da fern bleiben.

    Mein Hund ist aber zb drauf konditioniert, dass er auf Rasenflächen pieselt. Deswegen muss ich seeeehr aufpassen, dass da nichts passiert. Es ist bisher aber auch noch nie etwas daneben gegangen und der Hund hat sehr schnell begriffen, dass das Gras da verboten ist. Würde mal was daneben gehen, würde ich wohl im Boden versinken und mich 100mal entschuldigen.

    • Neu

    Hi


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    • Was gar nicht geht, sind Leute, die Friedhöfe als Park benutzen. Der ist nicht zum rumsitzen gedacht oder mal als schnelle Abkürzung am Abend. Wer nichts auf einem Friedhof zu suchen hat, der soll da fern bleiben.

      Es gibt genügend Friedhöfe, die regelrechte Sehenswürdigkeiten sind, Paris oder Hamburg Ohlsdorf z. B.
      Ohlsdorf ist auch als Parkfriedhof benannt!
      Warum also dürfen die Menschen die Friedhöfe nicht entsprechend nutzen, vorausgesetzt, sie verhalten sich dementsprechend!

    • Was gibt es denn da zu gucken? Die hübschen Grabsteine? Die Kapellen, wo Tote aufgebahrt werden und wo sich Angehörige verabschieden? Die Menschen, die evtl auch mal da sitzen und heulen? Die will man sich ansehen? Na danke, ich bin kein Affe im Zoo.

    • Was hat man denn so auf einem Friedhof zu suchen?
      Ruhe? Einsamkeit? Einen Ort um in sich zu gehen?

      Ich finde alte Friedhöfe sehr schön. Früher hatte man da auch noch einen entspannteren Umgang mit dem Tod. Es macht Spaß, sich alte Grabinschriften durchzulesen.
      Und es führt einem vor Augen, dass man früher doch wichtigere Probleme zu Lebzeiten hatte, als dass jemand "Unberechtigtes" über einen Friedhof laufen könnte...

    • Was hat das mit Zoo zu tun? Friedhöfe sind öffentlich zugänglich, ich habe jedenfalls noch keinen gesehen, wo am Eingang ein Schild hing, dass man den Friedhof nur betreten darf, wenn man dort Angehörige hat. Friedhöfe, die als Parks angelegt sind, Waldfriedhöfe etc. sind ja, wie QuoVadis schreibt, genau dazu auch gedacht. Es gibt Menschen, die gern auf Friedhöfen spazieren gehen. Warum bitte nicht? Und nur, weil du darauf so angefressen reagierst, lasse ich mir sicher nicht verbieten, eine Abkürzung über den Friedhof zu nehmen. Die Anwesenden hat das noch nie gestört. Im Gegenteil, weil ich mit Hund erkennbar kein Teil einer Trauergemeinde bin, werde ich manchmal gebeten, ein leeres Grablicht zum nächsten Mülleimer mitzunehmen. Tue ich natürlich gern.

    • Vielleicht muss man Friedhöfe nochmal unterteilen. Einen Friedwald oder Waldfriedhof (je nachdem, wie man das jetzt nennt) empfinde ich atmosphärisch auch ganz anders als einen Stadtfriedhof, wo ein Grab neben dem anderen steht. Die Intention ist da auch vielleicht eine andere.

      Ich finde es aber nicht "lustig", wenn man sich verschiedene Grabsteininschriften durchliest und die witzigsten Namen raussucht. Ein Friedhof ist nunmal nicht lustig oder ein Ort zum Glotzen. Es ist auch kein Park zum Joggen. Dort verarbeiten Menschen ihre Trauer und pflegen das Gedenken an die Toten. Sie darin zu "stören" (sieht ja jeder anders) und einen Friedhof als etwas anderes zu nutzen, empfinde ich als respektlos gegenüber den Hinterbliebenen. Deswegen kann ich Personen, die das Morbide am Friedhof mögen und deswegen da herumspazieren, auch nicht verstehen.

    • Ich schrieb nicht von witzigen Namen, sondern von Grabinschriften.... die bewusst so formuliert wurden, um den Leser zumindest zum schmunzeln zu bringen.

      Kann man sich wohl heutzutage nur schwer vorstellen.


      Wenn ich im Friedhof auf einer Bank sitze, woran erkennst du ob ich gerade meine Trauer verarbeite oder nur die Ruhe genieße?
      Vielleicht verarbeite ich sogar Trauer über einen Menschen, der nicht auf diesem Friedhof liegt. Habe ich dann eine Daseinsberechtigung?

    • Vielleicht muss man Friedhöfe nochmal unterteilen. Einen Friedwald oder Waldfriedhof (je nachdem, wie man das jetzt nennt) empfinde ich atmosphärisch auch ganz anders als einen Stadtfriedhof, wo ein Grab neben dem anderen steht. Die Intention ist da auch vielleicht eine andere.

      Ich finde es aber nicht "lustig", wenn man sich verschiedene Grabsteininschriften durchliest und die witzigsten Namen raussucht. Ein Friedhof ist nunmal nicht lustig oder ein Ort zum Glotzen. Es ist auch kein Park zum Joggen. Dort verarbeiten Menschen ihre Trauer und pflegen das Gedenken an die Toten. Sie darin zu "stören" (sieht ja jeder anders) und einen Friedhof als etwas anderes zu nutzen, empfinde ich als respektlos gegenüber den Hinterbliebenen. Deswegen kann ich Personen, die das Morbide am Friedhof mögen und deswegen da herumspazieren, auch nicht verstehen.

      das Thema Tod und Trauer sind hier in unseren Breitengrad relativ tabuisiert.
      Wenn ich das so lese, krieg ich eine Ahnung warum.

      In anderen Kulturen wird damit ganz anders umgegangen.

      Ich persönlich bin übrigens gegen Hunde auf Friedhöfen, hier bei uns ist es verboten, es wird sich aber nicht immer dran gehalten... wie das eben so ist .

    • Zum einen will ich meinen Hund gar nicht überall mit hin nehmen,
      Zum anderen finde ich es auch völlig unnötig mir darüber Gedanken zu machen das es Plätze, Einrichtungen gibt an denen Hunde verboten bzw. nicht gerne gesehen sind, aus welchen Gründen auch immer. Ist dem so, bleibt er halt zuhause oder im Auto. Ich habe noch andere Hobbies, wie mich darüber aufzuregen das mein Hund einfach nicht überall erwünscht ist.

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