Mal so reeeein hypothetisch....

  • Vielleicht ist ja doch ein Kleinpudel eine bessere Idee? Alle Vorzüge des Pudel nur eben etwas kleiner und leichter. Sportlich sind die ganz genauso wie die Großen aber wenn sie Cala anrempeln ist das nicht gleich sooo heftig.

    Ansonsten denke ich, dass es Cala durchaus gut tun würde einen Kumpel zu haben.

    Ich hab ja als Andiamo hier einzog eine 8jährige Zwergpudeldame von nur 6kg gehabt, Andiamo war schon bei seinem Einzug weit größer und kräftiger als sie. Da musste ich eben managen. Aber viel hat Resi auch alleine gemacht. Die hat ihn wirklich im Griff gehabt. Im Spiel mit ihr (die haben wie irre gespielt) hat er gelernt sich sehr gut zu benehmen und ihr auf keinen Fall weh zu tun. Mit anderen ist er bis heute da nicht wirklich zartbesaitet. Kleine Hunde liebt er abgöttisch und da ist er ein sehr sanfter Gentleman.

  • Na an ne Schlaftablette hab ich auch nicht gedacht. ;)

    Aber es ist halt überlegenswert, was du mit dem Hund machen möchtest?
    Soll er einfach "nur" Familienhund sein oder doch eher dein sportlicher Begleiter und dafür ist halt nicht jede Rasse geeignet. :roll:

    Ich nenne dir mal ne Situation zwischen Aaron und Tasia:
    Beide toben auf unserem Grundstück, Tasia rennt hinter den Bäumen, Aaron vor den Bäumen und beide treffen am Ausgang aufeinander bzw. KNALLEN aufeinander.
    Wir kamen gerade dazu und haben nur noch gesehen, wie Tasia mit ihrem Gesamtgewicht gegen Aaron geknallt ist, mit dem Ergebnis ner starken Stauchung/Prellung.
    So etwas könnte natürlich auch Cala passieren, weil du eben nicht 24 Stunden auf die Hunde aufpassen kannst.

  • Man darf halt auch nicht vergessen, dass sowohl ein Welpe, als auch ein kranker Hund enorme Aufmerksamkeit brauchen.
    Ich hab es bei Kalle und Fou gemerkt. Fou kam zwangsläufig zu kurz. Sie ist ein toller Hund und hat das auch einfach mitgemacht ohne Probleme zu machen. Aber...sie ist nicht auf dem Stand wie andere Hunde in ihrem Alter und damit meine ich nicht die Ausbildung (da ist sie es auch, aber das ist mir sowas von egal). Sie hat 'Baustellen', die sie nie hätte, wenn mehr Zeit für sie gewesen wäre, als sie ein Welpe war.
    Wäre Kalles Unfall vor Fous Einzug gewesen, dann wäre sie nicht eingezogen.

    Und was auch noch ein Punkt ist (wie ich finde): Es ist für so einen Zwerg auch echt schwierig. Vieles wird man verbieten/unterbinden müssen, einfach aus Rücksicht auf den kranken Hund. Nicht unbedingt super für den Knopf.


    Ich will dir keinen Welpen ausreden oder so. Das ist deine Entscheidung und da kann sich eh niemand einmischen.
    Ich hab halt nur diese ^^ Erfahrungen gemacht ;)

  • Ich habe damals ja zu einem wirklich alten und kranken Hund, einen dritthund und auch noch einen Welpen dazu geholt.
    Ich habe mir einen ruhigen Welpen ausgesucht und habe den althund zum absoluten Tabu erklärt. Oft war ich mit dem Welpen und dem jüngeren zweithund alleine unterwegs und eigentlich habe ich den Welpen und den kranken, alten Hund praktisch nicht zusammen gelassen. Sie auf unterschiedlichen Etagen gehalten und wirklich gut aufgepasst.

    Es ging super gut bei uns und der alte, kranke rüde mochte das welpie lieber, als den zweitrüden. Aber klar war auch, geht es nicht, ist der alte zuviel belastet durch den Welpen, kann ich komplett trennen. Zudem war das Ende des alten Hundes abzusehen. Als June damals einzog, war der althund bereits 15 Jahre alt und war wirklich krank, klapprig und grantig. Aber ich wollte halt gerne einen weiteren Hund und bin das Risiko einfach eingegangen, eben mit dem Gedanken im Kopf, wenn es nicht klappt, kann ich die Hunde relativ problemlos getrennt halten, auch über Jahre hinweg, falls es sein muss.

    Ich würde es immer wieder machen, unserem kranken Rüden, hat der Welpe, die junge Hündin gut getan bzw. er fand sie total ok.
    Zusammen unterwegs waren die beiden selten, aber im Haus klappte das problemlos.

    Rasse evtl sheltie oder islandhund? Wäre so meine Idee.

    Lg

  • Ich denke, da kommt es auch sehr auf den alten Hund an. Bei uns wäre es sehr schwierig gewesen, auch wenn wir die beiden Hunde hätten komplett trennen können. Denn für meinen ersten Hund, einem Golden Retriever, zum Beispiel war es das Schönste und Wichtigste dabei sein zu dürfen. Er wäre unsagbar unglücklich gewesen wenn ich mit dem Welpen oder Junghund alleine unterwegs gewesen wäre. Draußen und unterwegs zu sein hat er immer gliebt. Wenn ich da mit einem Zweithund alleine gegangen wäre, weil es für zu viel gewesen wäre, hätte ihm mit Sicherheit das Herz geblutet und er hätte sich abgeschoben und allein gelassen gefühlt.

    LG

    Franziska mit Till

  • Was meinst du, inwieweit das erziehungstechnisch zu beeinflussen wäre?

    Die Frage galt den Großpudeln und dem körperbetonten Spiel.

    Ich konnte es meinem Hund sehr schnell, direkt als Welpe, klar machen, dass er z.B. mit der Hündin meiner Freundin nicht wild spielen darf. Die hatte Angst vor ihm.
    Generell spielt meiner nur körperbetont mit Hunden, die das von sich aus fordern - sein Labbikumpel z.b.

    Jetzt mit 2 Jahren, rauft er sowieso weniger und nur mit alten Bekannten. Sowas wie "Bodycheck", Umbolzen etc macht er gar nicht, er rennt nicht in andere rein o.ä. Viel zu delikat, der Herr.

    Körperbetontes Spiel beim Pudel ist schon was ganz ganz anderes als beim Labbi. Das bestätigte sich auch bei Begegnungen mit anderen, z.B. Treffen mit ca 100 Pudeln.

  • Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mit dem Risiko mit der Herzgeschichte beim Dobermann nicht leben könnte.
    Mir würde aber noch zusätzlich der (Kurzhaar) Collie einfallen

    Und ggf Tierschutz. Meine Hündin aus dem TH hat sich zum besten Sporthund entwickelt den ich je hatte. Und das ganz ungeplant

  • Antwort in Etappen...

    Vielleicht ist ja doch ein Kleinpudel eine bessere Idee? Alle Vorzüge des Pudel nur eben etwas kleiner und leichter.

    Kann ich mir super vorstellen! (weißt du ja schon ;) )

    Ok, es wäre vom Dobermann zum beispielsweise Kleinpudel erstmal ein Riesensprung und ich müsste ehrlich gesagt auch ein Stück von meinen Hunde-Vorlieben abweichen (zB: möglichst über 55cm SH) - aber ich denke auch, dass es für Cala einfach besser wäre, wenn ein leichterer, kleinerer Zweithund einziehen würde.


    Aber es ist halt überlegenswert, was du mit dem Hund machen möchtest?
    Soll er einfach "nur" Familienhund sein oder doch eher dein sportlicher Begleiter und dafür ist halt nicht jede Rasse geeignet.

    Ich nehm jetzt nochmal das Bespiel Pudel: Ich denke, dieser bringt alle Voraussetzungen mit, um beides zu sein.
    Wie gesagt: Beschäftigungstechnisch wäre mein Traum Obedience - ich kann mich aber so gut wir mit allem anfreunden (außer Agi und sowas wie Flyball...).
    Die Beschäftigung von Hunden in jeder Form ist mein großes Hobby - da ließe sich schon was finden! ;)

    So etwas könnte natürlich auch Cala passieren, weil du eben nicht 24 Stunden auf die Hunde aufpassen kannst.

    Ja, na klar! Aber das könnte ebenso passieren, wenn ich draußen beim Gassi bin und ein Fremdhund in sie reinknallt.
    Natürlich will ich Risikominimierung betreiben! Aber komplett geht das nicht!

    Es ist für so einen Zwerg auch echt schwierig. Vieles wird man verbieten/unterbinden müssen, einfach aus Rücksicht auf den kranken Hund. Nicht unbedingt super für den Knopf.

    DAS ist ein Punkt, über den ich mir auch schon Gedanken gemacht habe.
    Ich habe mir nun übelegt:

    Sollte Cala etwa 6 Monate lang stabil sein und es ist abzusehen - soweit es geht - dass es so bleibt bzw. sich noch verbessert, dann wird das Thema Zweithund nochmal ganz ernsthaft durchdacht werden.

    Klar, wenn ich nen Welpen permanent ausbremsen muss in seinem Elan ist das sicher nicht optimal - Möglichkeiten groß zu trennen hätten wir in unserer jetzigen Wohnsituation auch nicht...aber ich muss einfach schauen, wie es Cala dann geht! Vielleicht wird es ja wieder so gut, dass sie einen Welpen gut ertragen könnte.

    Mein Problem ist so ein bißchen: Was ist, wenn sie - wider Erwarten - doch mit dem Welpen/adulten Hund (je nachdem) überfordert sein sollte, sich zurückzieht, ihre depressiven Anwandlungen kriegt usw?
    Das frag ich mich schon - ist nicht alles nur rosarot... ;)

    Rasse evtl sheltie oder islandhund? Wäre so meine Idee.

    Erstmal danke für deinen Bericht! :gut:

    Sheltie kommt nicht in Frage. Nein.

    Islandhund: kenne ich zwei ganz tolle Rüden. Auch auf die Rasse bin ich noch überhaupt nicht gekommen!
    Die beiden Rüden laufen im Agility, haben aber nicht unbedingt den Arbeitseifer, den ich mir wünsche. Trotzdem sind es super Hunde: Souverän, sehr sozial, dabei selbstbewußt - gefallen mir schon!

    Ich will dir keinen Welpen ausreden oder so. Das ist deine Entscheidung und da kann sich eh niemand einmischen.
    Ich hab halt nur diese ^^ Erfahrungen gemacht

    Nein, ist doch super, dass du deine Erfahrungen und Bedenken mitteilst! :smile:
    Ich teile diese Bedenken ja durchaus auch!


    Ansonsten denke ich, dass es Cala durchaus gut tun würde einen Kumpel zu haben.

    Ich kanns mir auch gut vorstellen - sonst gäbe es diese Überlegung auch nicht.
    Als wir ein halbes Jahr einen kleinen Dackelmix von Welpenbeinen an in Pflege hatten, blühte sie auf. ABER: Da war sie halt noch gesund. :/


    Man darf halt auch nicht vergessen, dass sowohl ein Welpe, als auch ein kranker Hund enorme Aufmerksamkeit brauchen.


    Das könnte ich - auch mit meinem angepeilten Berufsziel - gut leisten, denke ich! :smile:

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    Entschuldigt das Zitate-Chaos....

  • Antwort in Etappen...

    Kann ich mir super vorstellen! (weißt du ja schon ;) )
    Ok, es wäre vom Dobermann zum beispielsweise Kleinpudel erstmal ein Riesensprung und ich müsste ehrlich gesagt auch ein Stück von meinen Hunde-Vorlieben abweichen (zB: möglichst über 55cm SH) - aber ich denke auch, dass es für Cala einfach besser wäre, wenn ein leichterer, kleinerer Zweithund einziehen würde.

    ein großrahmiger Kleinpudel in bla-ta kurzgeschoren und schon haste fast nen bonsai dobi :D

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