Ersthundanschaffung

  • Zitat

    Also einmal betreffend dem Posting von RTR aus Thread
    https://www.dogforum.de/viewto…p?t=10164&highlight=shiba


    Dieser Meinung kann ich mich nur anschliessen, insbesonders bei eine Familie mit 4 Kindern. Dort empfinde ich persönlich als kritisch sich allgemein einen Jundhund anzuschaffen aufgrund der eventuell mangelnden Zeit und Geduld für das Tier.
    Tierheim? Nun wenn man ein Heim in der Nähe hat, so würde sich zu Testzwecken vielleicht erstmal die Pflegschaft oder Patenschaft eines Hundes anbieten...


    Ein denkender Mensch ändert dann und wann seine Meinung - sonst hätten wir immer wie die gleiche Regierung und nicht dann und wann einen Regierungswechsel. Spass beiseite ... der Ausriss aus einem längeren Beitrag von mir war und ist situationsbezogen. Ein konkreter Tipp auf eine konkrete Fragestellung.


    Ebenso wie jetzt - ich bin der Meinung: Wer mit 4 Kindern klar kommt, kommt auch mit einem Shiba klar.


    Zitat

    Er beharrt auf seiner Autonomie und ist kein Tätschel,- Schoss,- und Knuddelhund


    Bei 4 Kindern ist das vielleicht auch besser so. Wenn ein Shiba den Fang gestrichen voll hat, schleicht er sich und lässt fünfe grade sein. Stoisch treu ergebene Hunde / Rassen haben die lieben Kleinen wie Zecken im Pelz sitzen.


    Es mag sicherlich "geeignetere" Einsteigerhunde geben, so denkt man ... aber die ganze Diskussion ist eine obsolete. Denn es gibt (eigentlich) keinen "Einsteigerhund". Es gibt entweder geeignete Hundebesitzer oder ungeeignete Hundebesitzer. Zudem braucht meiner Meinung nach jeder Hund, egal ob 2kg "Fusshupe" oder 72kg "Pony", Erziehung.


    Ach ja - es kan durchaus sein, dass ich morgen einem Fragesteller hier den Shiba nicht empfehle - das dann aber auch aus gutem Grund. Bevor ich irgendwelche "Zustimmungs",- oder "Genau"- Postings hier im Forum absetze, versuche ich helfend und beratend zu agieren.


    RtR

  • Hercuda666 & RioTheRat :gut:


    Ich tendiere bei der Wahl eines Hundes eher zu einem schon gut erzogen Hund aus zweiter Hand.
    Natürlich sind die nicht allzuleicht zu finden, doch diese Hunde gibt es, egal welcher Rasse.
    Jeder Hund hat eine "Macke" man muß sich nur den suchen, dessen Macke einem am ehesten entspricht.
    Bei hundeunerfahrenen Familien mit vielen Kindern unterschiedlichen Alters ( nicht negativ gemeint! ) würde ich in 90% der Fälle, aber von Welpen abraten.
    Vielleicht mache ich mir auch die Sorge, dass das wichtigste und unangenehmste an der Mutter hängen bleibt!


    1. Arbeit ( alle zwei Std. minimum raus, bei Wind und Wetter, etc. )


    2. Konsequente Erziehung, die auch einheitlich von allen anderen Familienmitgliedern getragen werden muß, wenn das nicht geht, kann der Punkt Erziehung zu einer "unendlichen" Geschichte ausarten


    Aber natürlich kann es mit einem Welpen auch super funktionieren! Kommt schließlich auf die Familie und den Hund an!


    Einen gut erzogenen, gebrauchten Hund halt ich für den Anfang trotzdem geeigneter, denn die Familie hat es leichter und kann sich so überhaupt erst an das Leben mit Hund und den richtigen Umgang mit einem Hund gewöhnen, ohne mit der Situation überfordert zu werden.


    Ich denke es ist einfacher, wenn der Mensch / die Familie erst einmal lernt, wie man sich zu verhalten hat und einen Hund führt. Wenn der Mensch / die Familie gleichzeitig an sich, und mit dem Hund, arbeiten muß, ist es schwieriger ein gutes Ergebnis zu erzielen, es kann zu unnötigen Frustrationen auf beiden Seiten kommen etc..


    Möglich ist natürlich auch das Gegenteil, aber die Familie muß dann gemeinsam an einem Strang ziehen und eine konsequente,gradlinige Erziehung anstreben.


    Ich denke, viele Aspekte sind hier im Thread genannt worden, die sich die Familie / Mutter durch den Kopf gehen lassen sollte. Und dann wird sie schon für sich die vernünftigste Entscheidung treffen können.


    Denn wie sie auch ausfällt, es ist eine ganz individuelle Entscheidung, die kein anderer vorgeben kann!


    LG
    Sonja

  • Bandog: so wie du das beschreibst, ist das für mich der Idealfall für eine Familie mit Kindern. Ein paar schon erlernte Grundkommandos erleichtern ganz bestimmt das Zusammenleben.


    Als unser Hund zu uns kam, habe ich auch nicht NUR nach der Rasse geschaut. Er hatte, als er "aus dem Keller" zu uns kam, schon in etwa die Grundkommandos im Kopf (Sitz, Komm, etc.). Das hat vor allem meinen Kids dann richtig gefallen, als sie gemerkt haben, da ist schon etwas vorhanden, aber man da noch daran arbeiten und somit klappt das inzwischen prima. Die wirkliche Erziehung muß sowieso Mutter/Vater leisten, das ist klar. Aber solche Dinge, wie z. B. abends Socken einsammeln und in den Wäschekorb tragen. :lol: haben ihm die Kids vermittelt (dafür hab ich nun in allen Wäschestücken Leckerlie-Brösel :wink: )

  • danymause :winken:


    Ich habe auch einen Hund aus dem Tierheim und habe zwei Kinder im Alter von 2 und 5 Jahren. Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich habe mich aber ganz bewußt für eien TH Hund entschieden (auch wenn Keno ein halbes Jahr zu früh in unser Leben stolperte). Wir wohnen bis Februar übrigens auch im 2ten Stock eines Mietshauses, ich habe Keno aber nur bekommen weil ich nachweisen konnte das wir ein Haus gekauft haben und er dann (auch jetzt schon halb) Herr übers Grundstück wird. Wäre das nicht der Fall gewesen hätte ich ihn nicht bekommen und das finde ich super vom TH.
    Außerdem wollte ich keinen Welpen!
    Bei Keno hatte ich auch noch Glück, er war 6 Monate alt und "erst" 1 1/2 Monate im Tierheim, er ist Stubenrein, kennt ein paar komandos und ist absolut Kinder und Hunde verträglich (wenn auch manchmal ein bißchen wild). Macken hat er kaum, er hat Angst vor LKW's, findet Mofas Motorräder etc doof und mag anscheinend keine Menschen die mit Krücken unterwegs sind.
    Auch ich bin Anfängerin, aber mit HuSchu und einem geregelten Tagesablauf (den setzt ich bei 4 Kindern vorraus) dürfte das kein Probem sein.

  • Denke mal, es wird immer so sein, daß jemand meint, xxx sein der ideale Hund für euch bzw Anfängerhund und jemand anderes wird sagen, bloß keinen xxx für Anfänger.


    Wichtig ist, daß Hundi zu euren Wünschen, Möglichkeiten, Charakter, Leben etc paßt. Und bei nordischen Hunden bin ich eh der Meinung, daß es Menschen gibt, die ausgezeichnet mit diesen Rassen klarkommen und andere Menschen wiederum, auch wenn sie Erfahrungen haben, werden niemals mit einem nordischen Hund klarkommen.


    Und jedes Problem ist irgendwie lösbar. Und selbst, wenn es ein Flaschenzug außen ist, um einen Hund, welcher keine Treppen klettern soll, hoch oder runterzubringen.


    Im Übrigen ist das Hinauf der Treppen wesentlich weniger schädlich als das Hinabstürzen.

  • Man kann Hunden aber auch beibringen langsam die Treppe runter zu gehen,meine Große geht von klein an Treppen,und sie ist ein Schäferhund-Labrador Mix und hat keine HD und ED,sehr anfällige Rassen!
    Es kommt auch auf die Fütterung an,auch wenn das hier nie erwähnt wird!Und die Veranlagung!Und was ist mit der Treppe im THS,die A-Wand,die Wippe,der Laufsteg?Man kann mir nicht verklickern,dass das Hundefreundlicher ist!!!!naja,jedem das seine,und ja ich mache Hundesport!Und überhaupt kann mir mal jemand sagen,was aus den Hund werden soll wenn er wärend der S-Phase keine Treppen läuft?Der hat doch dann sein Leben lang Schiss davor!Also meine Hundis haben nie HD bekommen!

  • Irgendwie irritiert mich die Diskussion doch etwas. Was nu, sollen die rassebedingten Bedürfnisse eines Hundes berücksichtigt und nach Möglichkeit befriedigt werden oder geh ich ins Tierheim und nehm 'so eine arme Nase', nach 'Liebe auf den ersten Blick' mit ohne diese ganzen Überlegungen?
    Wenn nicht schon immer ein Hund da war, würde ich bei 4 Kindern zwischen 3 und 11Jahren, noch etwas warten. Wer geht mit dem Hund 1-2Std, wenn die Kleinen krank sind? Die älteren Kinder?


    Informiert euch in Ruhe, geht mal auf ein paar Ausstellungen und wartet noch ein bißchen.

  • Hallo,


    also ich würde euch vorschlagen, dass ihr Euch 1 Jahr Zeit nehmt u. Euch gründlich über Hundehaltung etc. informiert. Am besten geht ihr auf Rassehundeaustellungen, ins Tierheim, lest Bücher, sprecht mit Hundehaltern. Besucht auch ruhig mal eine Hundeschule, damit ihr wißt, was auf Euch zu kommt. Im Tierheim kann man auch mit den Hunden Gassi gehen, das würde ich Euch auch empfehlen, einfach mal um das Gefühl zu bekommen, wie es ist einen Hund zu führen und mit ihm umzugehen (übrigens gibt es auch immer sehr viele Welpen im Tierheim). Vielleicht habt ihr Bekannte oder Freunde mit Hund u. könnt mal mit diesem Gassi gehen (natürlich mit Besitzer).
    Man muss auch auf viele Dinge verzichten, wenn man einen Hund hat, darüber solltet ihr Euch auch nochmal Gedanken machen.


    Ansonsten finde ich persönlich, dass es für Kinder nichts Schöneres gibt, als mit einem Hund aufzuwachsen.


    Ich selbst arbeite in meiner Freizeit mit Th-Hunden u. kann als Ersthund weder Für noch Gegen einen Th-Hund sprechen. Ob ein Th-Hund als Anfängerhund geeignet ist, hängt immer vom Hund u. der Person ab, aber möglich ist alles.

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