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@Aoleon : und was kann man mit der Erkenntnis anfangen, wie das Medikament im Organismus wirkt, wenn der mit dem menschlichen nicht vergleichbar ist?
Es ist sinnfrei- es wird eine Sicherheit suggeriert, die es so nicht gibt.Auch ich habe Apotheker, Biologen und Laboranten in der Familie- die ganz klar sagen, daß Tierversuche unnötig sind. Und nun?
Ich hab kein Problem damit, wenn nötige Tiermedizin an der gleichen Spezies gestestet wird- aber es muss eine klare Begründung geben.
Darunter fällt für mich z.B. die Tollwutimpfung.Ich zähle es aber als Tierquälerei, sinnfrei und unnötig an Tieren zu testen. Und noch schlimmer finde ich die Behauptung, das geschähe zum Wohl der Menschheit.
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@Zucchini: Ich verweise auf meinen Post eine Seite vorher:
Weils nicht so einfach ist.
Zeige mir die gesunden Leute die freiwillig sagen "Ja sicher, spritzt mir das Zeug. Auch wenn keiner weiß ob ich dabei draufgehe weils nie getestet wurde."
Denn die Tespersonen müssen gesund sein. Das sich Todkranke immer wieder als Tester für passende Mittel bewerben ist klar, aber das bringt die Forschung nur ab einem gewissen Punkt weiter.@Brauni2012: Yves Rocher ist okay? Aha. Das sie in China verkaufen und dort, weils da Gesetz ist, alles an Tieren getestet werden muss spielt keine Rolle?
Die lassen nix im Land verkaufen was dort nicht vorher getestet wurde. -
@Brauni2012: Yves Rocher ist okay? Aha. Das sie in China verkaufen und dort, weils da Gesetz ist, alles an Tieren getestet werden muss spielt keine Rolle?
Die lassen nix im Land verkaufen was dort nicht vorher getestet wurde.Hat mich auch gerade gewundert...
Ist ettliche Jahre her, aber ich kann mich da dunkel dran erinnern, dass die nicht so "sauber" sind / waren, wie sie schienen.
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@Aoleon : es gehen jährlich viele Menschen "drauf", weil eben hauptsächlich an Tieren und nicht an Menschen getestet wird- da kann kein Pharmaunternehmen Sicherheiten geben. Es wird einfach nur an Tieren getestet, obwohl die Ergebnisse nicht haltbar und umlegbar sind. Da wird eine Sicherheit suggeriert, die es so nicht gibt. Ist aber einfach, zu behaupten, daß es zum Wohle der Menschheit geschähe.
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Ist es wichtig dass Alternativen zu Tierversuchen gefunden werden, aber alles kommt nun mal nicht ohne aus. Die Grundlagenforschung ist ein fester Bestandteil dass wir uns in der Wissenschaft weiterentwickeln. Und die wird oft an Tieren erforscht. Einiges an unserem heutigen Wissen hätten wir nicht, wenn es keine Tierversuche gäbe, auch wenn das "Ärzte gegen Tierversuche" es verschweigt. Diese Initiative hat schon viel erreicht, was auch toll ist, aber ein generelles Verbot von Tierversuchen zu wollen, ist einfach kurzsichtig.
@Zucchini : Warum nimmt man nicht die Alternativmethoden bei der Herstellung von Tiermedizin und lässt lieber viele Tiere sterben? Kann man ja so wie beim Menschen machen, erproben mit z.B Computermodelle und dann erst beim Tier testen. Würde vielen Tieren das Leben retten.
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Es hat sich in den letzten Jahren soviel getan in Sachen Tierversuchen, Felsenmeer hat es ja auch schön geschrieben.
Was wie wann sinnvoll weiß von uns hier mit Sicherheit keiner so genau. Und ich rede von Wissen, nicht vom "Habe ich auf Aktivisten-Webseiten gelesen"!
Denn das wird ja gerne vergessen, das die Aktivisten auch nicht immer die Wahrheit so genau nehmen und auch gerne mal Dinge so darstellen wie es ihnen passt.Das, was ich durch Gespräche mit Laboranten und Forschern weiß ist eben das es ohne nicht geht.
Wer von euch keine Tierversuche will, bitte. Hab ich vorhin geschrieben und schreibe es gerne wiedser: Dann verzichtet darauf. Aber konsequent!
Das heißt auch Verzicht bei vielen Medikamente für euch, eure Liebsten und eure Tiere.Ethik und Moral sind dehnbare Begriffe. Und es sind Dinge die man sich leisten können muss.
Wir leben in einem reichen Land und können uns das erlauben. -
Bevor ein Medikament bzw eine Substanz an Tieren getestet wird, durchläuft es ja schon etliche Stadien.
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Das, was ich durch Gespräche mit Laboranten und Forschern weiß ist eben das es ohne nicht geht.
Die Aussage, die ich da von Bekannten bekommen habe ist, dass es sehr wohl ginge, aber das niemand bereits ist es zu bezahlen.
Und ich denke, dass ist der Knackpunkt- Alternativen gibt es immer oder zumindest meist, aber die sind auch eben teurer wie konventionell. Man denke an die Hühner in Käfigen. Wie viel teurer ist es denn, die Artgerecht zu halten? Und wer gibt dann noch 1 Euro für ein Ei aus wenn nebenan die für 10 Cent stehen? -
@helleschatten: Medikamente zu erforschen ist ja jetzt schon ein verdammt teures Geschäft und viele seltene Krankheiten bleiben da außen vor weil es sich schlicht nicht lohnt. Man könnte zwar den Betroffenen helfen, aber selbst in Jahrzehnten das Geld nicht wieder reinbekommen.
Und es sind nunmal Firmen, die müssen wirtschaftlich handeln.
Wenn es theoretisch ginge auf Tiere zu verzichten und dafür verdoppeln sich die Kosten... Dann könnten sich viele Leute nichtmal mehr Schmerztabletten leisten.
Womit wir wieder am Ausgangspunkt wären: Tierversuche sind notwendig. So oder so.Wir sind ja nun echt gut dran, mit Krankenkassen die viel bezahlen und allem. Wenn ich bedenke was mein Notfallmedikament "real" kostet.... Und ich brauche es ständig.
Der Gedanke das ich es selber bezahlen müsste ist heftig, ich könnte es nicht leisten. Ich würde sterben. -
@Aoleon : und was kann man mit der Erkenntnis anfangen, wie das Medikament im Organismus wirkt, wenn der mit dem menschlichen nicht vergleichbar ist?
Es ist sinnfrei- es wird eine Sicherheit suggeriert, die es so nicht gibt.Auch ich habe Apotheker, Biologen und Laboranten in der Familie- die ganz klar sagen, daß Tierversuche unnötig sind. Und nun?
Vergleichbar sind wir Wirbeltiere bis zu einem gewissen Grad alle; es gibt Bereiche, in denen die Biochemie bei allen gleich läuft - man denke an die fundamentalen Regelkreise. Wichtig sind natürlich die entscheidenden Unterschiede. Um manche weiss man recht gut, bei andern noch nicht - normaler Gang der Forschung.
Wer Tierversuche für unnötig hält, muss logischerweise Menschenversuche für nötig halten - und zwar nicht die üblichen klinischen Versuche mit bereits im Tierversuch getesteten und dort mit vorläufigem grünen Licht versehenen Substanzen, sondern mit solchen, deren Wirkung auf den Gesamtorganismus eines Wirbeltiers völlig unbekannt ist. Ich nehme jetzt mal an, du und deine Familie stellt euch freudig für solche Tests zu Giftigkeit und Metabolisierung solcher neuen Wirkstoffe zur Verfügung.
Es ist hinlänglich bekannt, dass die Tierversuche keine ansolute Sicherheit geben - einmal kommt der Wirkstoff immer zum ersten Mal in den Menschen. Aber es gibt viele Substanzen, die bereits im Tierversuch rausfliegen, weil auch ausgeklügelte Computermodelle und Zellkulturen eben nicht 1:1 auf den lebenden Organismus übertragbar sind. Die müssten ohne Tierversuche also alle in die Menschenversuche, mit teilweise recht unerfreulichen Folgen für die Probanden.
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