Was haben eure Hunde heute gut gemacht/Was lief gut?

Heute die Runde aus der Hölle für Spuk. Wir haben einen neuen Fundhund und eine neue Gassigängerin, die wir dann zusammenbringen mussten. Der neue Hund ist ein gemopster Pinscher und ein ziemliches Popo-Antlitz. Er droht Spuk dauernd am Zaun mit dem Tod, was Spuk ziemlich cool und ignorant über sich ergehen lässt. Nun, ich hatte zwei Gassigängerinnen mit zwei Hunden am Hals, da konnte ich schlecht noch irgend einen Hund mit Special Effects mitnehmen. Also Spuk angeleint, mitgenommen. Er ist es gewohnt, im Wald rund ums Tierheim frei zu laufen, dieses Mal ging es eben wegen dem Stinkstiefelchen nicht, und er war super. Entspannt, deeskalierend, blieb auf meiner rechten Seite und schaffte es sogar, dass der Stinker und seine Gassigängerin neben ihm und mir laufen konnten, ohne dass der Kurze sich allzu sehr aufregte, und teilweise Morddrohungen durch den Zwerg hat er knallhart ignoriert. Mein kleiner Streber.

Hi,

leicht beschrieben, aber für den Kenner hört es sich nach großem Kino an...

LG

Mikkki

Schon so ein bisschen. Ich hatte eine Gassigängerin dabei, die schon eine Weile dabei ist und gar kein Gespür für Hunde hat und Anweisungen grundsätzlich vergisst und eine ganz Neue, der ich eben erst alles gezeigt habe, und die hatte halt den kleinen Stinker an der Leine. Und dazwischen ich, verantwortlich für den ganzen Flohzirkus, mit dem bravsten Streberspuk der Welt. Ich hab sie alle heil wieder heim bekommen, auch dank meinem tollsten Co-Trainer auf vier Beinen. Treffen wir solche kleinen Popo-Streichinstrumente außerhalb des Tierhofs, würde er auch mal zurückmeckern, aber sobald sie zum Hof gehören, ist Gassi ein Trainingsspaziergang und er ist mein Mit-Trainer. Hach...

Heute haben wir die Hunde mal wieder alleine gelassen, da wir Aus waren. Ich muss gestehen, dass wir das Training etwas haben schleifen lassen, da eigentlich immer jemand von uns Zuhause ist.
Nun ist es aber so, dass Shezza Probleme beim Allein sein hat, Yuna ist es egal solange der Grosse noch da ist.

Wir also aus dem Haus, die Kamera laufen lassen und die Beiden beobachtet. Anfangs hat Shezza gewinselt, die Kleine ist dann immer wieder zu ihm hin, hat ihm tausend Küsse gegeben und hat sich wieder hingelegt und das etwa dreimal. Und Shezza hat sich dann wirklich auch entspannt und beide haben geschlafen
Ich bin so froh, dass Yuna dahingehend eine so gute Hilfe/Unterstützung ist und Shezza es auch wirklich schätzt nicht ganz alleine zu sein.
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Unser Ben ist ja eher der ängstliche, dafür bin ich um so stolzer, das er wie ein Grosser heute morgen mit zum frühstücken ins Restaurant mitgehen könnte, sogar Schiebetüren waren kein Problem.

Vorletzter Urlaubstag und das Pubertier hat uns wieder viel Freude gemacht:
Ich war Heute sehr früh wach und lasse die Hunde in das Gärtchen, da springt ein Kaninchen hoch und flüchtet über die ( hüfthohe ) Sylter Mauer. Mika hats nicht interessiert und Lillebo stand mit den Vorderbeinen auf der Mauer und hat nur hinterher geguckt.
Am Strand hat der Rückruf von den Möven weg wieder erstklassig gesessen.

Und über den Tag verteilt hat er NULL von 8 Hunden angepöbelt.

Hach, der Urlaub hat uns so viel weitergebracht

Aus einer sehr negativen Sache, kann ich wenigstens ein Gutes herausziehen;

Tahlly hat heute im umzäunten Gebiet vom Tierheim einen Spatz getötet Sie ist einfach auf einen Schwarm losgerannt und hat den kleinen erwischt...

Dass sie ihn sofort wieder ausgespuckt hat als ich "pfui" rief ist der positive Punkt. Früher hätte sie die Beute schnell runter geschlungen.

Tut mir leid um den kleinen

Ui, da wäre ich wohl bei Baxter auch geschockt.

Heute früh auf dem Feld bin ich richtig stolz gewesen. Habe den Dummy geworfen, aber die Feldhasen nicht gesehen. Erst als ich sah, dass Baxter mit dem Dummy im Maul freudig hinter einen Hasen hertappelt (nicht rennt) hab ich ihn natürlich gerufen und er kam SOFORT

Freitag waren wir wieder mit Murphys Freundin eine Runde Gassi.
Wenn sie dabei ist braucht Murphy noch mehr "persönlichen Freiraum" als allein oder mit anderen Hunden.

Uns kommt eine Frau mit zwei kleinen, weißen Wuschels entgegen und wir biegen vor ihr in einen Weg ein. Sie nimmt den gleichen Weg und wir beschließen, Sie vorbei zu lassen. Gehen ein paar Meter ins Feld und setzen die Hunderl ab.
Murphy guckt zu den Wuschels und zu mir und macht keinen Mucks. Dafür gibt's super Futter hat er gelernt.
So standen wir dann eine gefühlte Ewigkeit, weil die HH ihren Wuschels alle paar Meter kleine Suchspiele gemacht hat (Wuschels waren nicht wirklich interessiert).
Murphy verfiel schon in Klagen ob der bloßen Gemeinheit, den Spaziergang sitzen auf einem Feld verbringen zu müssen.
Als für uns der Abstand groß genug war durften die Beiden springen.
Zum Ende unserer Runde haben wir noch einen unverträglichen Schwan getroffen. Auf unserer zu Hause Runde kennen uns die Schwäne und sind entspannt. Murphy fand das ziemlich interessant, lies sich aber brav abrufen. Beim anleinen sah ich dann im Augenwinkel zwei Reiter direkt hinter uns Die muss Murphy beim ranrufen gesehen haben und er hat wieder keinen Mucks von sich gegeben, auch nicht als sie an uns vorbei sind.
Diverse Spaziergänger durften uns mit Abstand auch anstandslos passieren.

Ich erwarte den nächsten "Einbruch" in kürze :emoticons_skeptisch2:

Letzte Woche auf dem Hundeplatz war ich so mega stolz auf Bjarki. Er hat das erste Mal neben einer läufigen Hündin trainiert und super mitgearbeitet. Bevor es auf dem Platz ging, hat er schon ordentlich rumgefiept, aber dann war er gut bei mir, hat nur ab und an mal sehnsüchtig geschaut (und bekam dann gute Fleischwurst zur Erinnerung vor die Nase gehalten), aber alles in allem gut mitgearbeitet. Sogar abrufen aus dem Platz klappte 1 a, da hätte er ja auch zur Hündin durchstarten können.

Auf früheren Plätzen wurde nicht mit läufigen Hündinnen trainiert und auch sonst kennt er es aus dem Alltag nicht so, daher war ich da schon sehr stolz.