Welche Rasse würdet ihr mir empfehlen?

  • Bei "nicht haarend" fällt mir nicht gerade ein Spaniel ein... die kenne ich (meine ink.) als haarend+ pflegeintensiv.

    Soll es denn ein Rassehund werden?


  • Also ich habe zwei belgische Schäferhunde aus Leistungszucht und die machen auch nur einen "großen" Spaziergang am Tag.

    Auch mein Bretone hat nur einen Spaziergang gemacht (und alle anderen Hunde hier natürlich auch).

    Da war KEINER unzufrieden deswegen.

    Dieser Hund soll seine Familie dauernd begleiten - das ist mehr Arbeit als meine Arbeitshunde mit ihrem durchaus intensiven Training haben.

  • Hier gibt's auch nur einen Spaziergang am Tag :ka:
    Auch als wir keinen Garten hatten gab es 2 Pipirunden und nur einen "richtigen" Spaziergang. Das halten aber fast alle HH die ich kenne so...

  • @Lucy_PRT

    Ich glaube du missverstehst mich, wir meinen ziemlich sicher dasselbe ;)
    Deine Lucy wird ja wahrscheinlich auch mehr als einmal am Tag die Möglichkeit haben aufs Klo zu gehen.
    Mir ging es auch darum, dass es eben einen langen Spaziergang gibt und sonst nur Pipi-Kacka Runden =)


  • Cocker wäre auch was für mich aber ich erlebe die als seeeehr sensibel.
    Pudel stand auch zur Debatte aber da hab ich echt das Problem mit der Fellpflege bzw. den Aufwand,ob mir das zeitlich dann immer so in den Kram passt.Bürsten ja,Trimmen lassen,ja aber täglich darauf achten,nein.

    Also, zum einen empfinde ich Cocker als überhaupt nicht auffallend sensibel. Also so gar nicht. Aber ich habe da eben v.a. "meine" Rassen (Pudel, Collie, Windhunde etc.) als Vergleich. Ich schätze, wer Bulldoggen gewöhnt ist, hat da noch mal eine ganz andere Wahrnehmung.

    Zum zweiten: Ein Cocker ist im Allgemeinen wesentlich pflegeintensiver als ein Pudel (oder diverse andere Scherrassen). Kein Pudel muss täglich gekämmt werden. Ich halte meine Hündin überwiegend kurs bis sehr kurz und kämme alle 2 Wochen, z.T. sogar gar nicht (zwischen den Scherterminen, im Sommer alle 5-6 Wochen). Bei etwas längerem Haar (Teddylook) reicht es ebenfalls alle paar Tage mal durchzubürsten.

    Eure Wünsche würde der Pudel auf jeden Fall sehr gut erfüllen. Ob er nun allerdings so gut als Zweithund zu einer Bulldogge passt, da hätte ich so meine Zweifel. Die Pudel, die ich kenne, können mit den typischen Bullys (grobmotorisch, körperbetontes Spielen) nicht viel anfangen. Aber das muss man denke ich vom Individuum abhängig machen, ihr könnt euren Hund da besser einschätzen und es ist sicher auch noch was anderes, wenn die Hunde im gleichen Haushalt leben und einander kennen.

    Vielleicht auch noch als Alternative zum Pudel: Lagotto und Spanischer Wasserhund (beide, vor allem letzterer, aber ein bisschen mehr Arbeitshund als der Pudel).

  • Hier redet doch niemand von nur einem Spaziergang am Tag. Aber halt nur ein großer.Einen großen und mehrere kleine Spaziergänge ist doch echt nicht so ungewöhnlich...

    Machen meine mittelgroßen Hunde nämlich auch so und unzufriedenen sind sie damit nicht. Auch nicht unausgelastet.
    Ich hätt gar nicht die Zeit mehrfach am Tag eine riesige Runde zu drehen. Beeindruckend wer das kann... mal abgesehen davon, dass mir mindestens der Spitz irgendwann um die Ohren fliegen würde wenn wir mindestens 2x am Tag 2h oder so unterwegs wären :ugly:
    MAL ist das cool, aber sicher nicht täglich. Ein langer "aufregender" Spaziergang reicht in meinen Augen völlig.

    Zumal der Hund ja im besten Fall möglichst überall hin mitkommen soll. Das ist eh ziemlich kopffordernd.

    Ich hatte nicht alles bis zum Ende gelesen sondern nur bis dahin wo gemeint wurde, dass der Spaziergang wohl eher 1 Std. als 30 Min. in Anspruch nehmen würde und das bezeichne ich eben nicht als großen Spaziergang.
    Ich denke, dann sollte man auf mehr Infos warten, bevor hier nachher überhaupt nicht passende Rassen vorgeschlagen werden.
    Wie lang soll denn der Spatziergang sein?
    Was ist noch so geplant - Hundeschule, Hundesport oder Ballwerfen,...?

  • Ich habe jetzt einige Pudel kennen gelernt... also ich finde schon dass man da immer aufs Fell schauen muss. Da bleibt echt alles drin hängen. Bei meinem Papillon zum Beispiel ist das Fell wie Teflon- Wasser, Matsch und Laubzeugs rieselt da von alleine wieder raus und er ist wieder blütenweiß. Pudel erlebe ich da eher wie ein Swiffertuch, das darauf bedacht ist, auch jedes Blatt zu erwischen und nicht mehr herzugeben. Das find ich schon nervig, dass man da immer alles rauspulen und ausspülen muss. Aber das kommt sicher auf die Wahrnehmung an. Und auch darauf, wo man hauptsächlich spazieren geht.

    Aber ich schätze mal alles ist pflegeintensiver als ein Bulldoggenfell. Ich weiß auch gar nicht so sehr, was ich raten soll. Die meisten kooperativen, sensibleren Rassen finden halt Bulldoggen auch echt ätzend von der Art her. Ein Terrier oder kerniger Retriever würde da noch am besten passen, denk ich.

  • Sie gehen allerdings nicht so oft in ein Restaurant oder Cafe.

    Ins Restaurant oder Cafe gehe ich auch nicht oft. Das empfinde ich auch als die eher harmloseren Dinge.

    Stadt, Gedränge, Geschäfte, Ausstellungen (nicht Hundeausstellung) etc. Da wird sehr viel von einem Hund gefordert (wenn man das in gescheit möchte).

    Oft läuft das grad bei den Kleinen so, dass die einfach "mitgeschleift" werden. Fällt ja nicht so auf. An der Leine werden die dann rumgezogen, haben ein Stressgesicht und bellen. Also nicht, dass Deine Bekannten das so machen wollen, nicht missverstehen bitte....

    Aber wenn man das in vernünftig haben will, das ist das echter "Hundesport" und verlangt allen Beteiligten viel ab. Auch viel Training. Und grad wenn man einen großen Hund hat (wie ich) darf man auch nicht Peinlichkeitsempfindlich sein, weil in den ersten beiden Jahren fällt man garantiert auf, weil Hund ja alles erst lernen muss.

    Meinen Großen kann ich inzwischen überall so mitnehmen, dass der nirgendwo unangenehm auffällt. Ich kann in Geschäften Sachen anprobieren und ihn ablegen. Wenn zwischendrin jemand zufällig gegen ihn tritt, dann hebt er allenfalls ein Augenlid oder schaut mal freundlich. Er hält Abstand, wenn Menschen ihn nicht direkt ansprechen. Wenn ich Waren anschaue, dann setzt oder legt er sich (ohne dass ich es sagen muss) und schaut bevorzugt zu mir (wirkt dann nicht so bedrohlich auf Fremde, wenn da so ein großer Hund im engen Gang steht und mich anschaut, statt andere zu fixieren). Er nimmt nichts aus den Regalen mit und muss sich nicht mehr jedes einzelne der 1000 Regalfächer ansehen. xD Sammelt nichts vom Boden und kontrolliert nicht die Bratwurst in der Hand des Nebenstehenden. Wenn ihm ein kleines Kind im Gedränge der Stadt plötzlich von hinten um den Hals fällt, hält er freundlich still und klaut auch nicht das Eis des Kindes. Hält sich im Gedränge eng an meiner Seite. Etc.

    Sag Deinen Bekannten, wenn tatsächlich so etwas ihr Ziel ist, dann sollen sie sich SEHR gut aussuchen, welchen Hund sie zu sich nehmen. Und sie müssen viel Training einkalkulieren. Und das in dieser Form geht bei weitem nicht mit jedem Hund.

  • Meine Hunde gehen üblicherweise auch nicht mehr als eine, höchstens 1,5 Stunden am Tag spazieren, dazu halt Pipirunden morgens und abends. Ich habe sehr aktive Hunde, aber denen reicht das völlig. Daneben gibt's halt Tricktraining oder Suchspiele und ein paar Mal die Woche Dummytraining oder hin und wieder mal einen Cafebesuch, bei dem die Hunde dabei sind.

    Aber wenn mal ein paar Tage oder ne Woche alles ausfällt, gerade letzte Woche wegen Lungenentzündung so gewesen, stört das auch keinen. Da wird halt kollektiv auf/neben mir gepennt.

    Ich behaupte meine Hunde, zumindest mein Rüde, sind eher überdurchschnittlich aktiv. Unglücklich ist hier aber sicher keiner.

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