Beste Freunde und schlimmste Feinde?!

  • Leine dran und laufen! So könnt ihr zusammen gehen, ohne dass du Angst um deine Hündin haben musst.
    Wenn ich die Problematik kenne, lasse ich die Hunde sicher nicht miteinander "toben" oder spiele lustiges Leckerliwerfen.
    Das heißt ja nicht, dass ihr nichts gemeinsam machen könnt, aber dann sollte eben jeder seinen Hund unter Kontrolle haben.


    Übrigens hätte ich in den von dir beschriebenen Situationen definitiv viel früher eingegriffen.

  • Ich denke, dass Ihr zumindest bei der Leckerli-Vergabe hättet besser managen müssen. Ihr vergebt die Leckerlis und da hat kein Hund das Recht dazwischen zu gehen und sich selbständig zu bedienen. Ich sehe hier bereits ein Versäumnis!

    Meine Lilli gibt gerne ab und hat auch überhaupt kein Problem damit, wenn ich ein Hund Futter klaut... Wir trainieren beide über das Belohnen mit Leckerlis. Ich belohne meine Maus auch manchmal mit Spielen, aber halt nicht immer.

    Die Hunde leben, wenn ich es richtig verstehe, nicht zusammen sondern treffen sich nur ab und zu. Wenn bekannt ist, dass es Probleme mit der Fütterung von Leckereien gibt, warum müssen die Hunde denn während sie zusammen sind gefüttert werden?

    Da Lilli einfach noch Belohnungen bekommt, wenn sie etwas richtig macht.


    Wenn die anwesenden Menschen die Signale nicht sehen, nicht erkennen oder nicht deuten können, kann wegen einem Leckerchen ein übler Kampf um Ressourcen entstehen.

    Ich habe erstens Erfahrung mit Hunden und bin nicht dumm. Ich weiß schon die Signale der Hunde zu deuten.
    Zweitens:Da habe ich keine Angst vor, weil meine Maus, wie schon gesagt alles abgibt, sie apportiert mir sogar Knochen. :bindafür:


    Ihr hättet schon viel eher einschreiten sollen, wieso darf Amira mit Lilli so umgehen ? ... Amira hat gelernt das es Spaß macht Lilli zu ärgern, das könnt ihr jetzt nur noch ändern wenn ihr sie konsequent davon abhaltet. Macht sie das auch mit anderen Hunden ?

    Wir verbieten das auch Amira immer, aber erst denkt sie: "Ich muss Lilli kontrollieren!" Und dann denkt sich "Scheiße, jetzt krieg ich wieder Ärger" Meistens unterbrechen wir ihre Handlungen auch jetzt schon, vor dem Biss...

    ich denke hier haben die Menschen schon von vorne herein Mist gemacht, sorry.
    Die Hunde haben miteinander gespielt. Alles war gut.
    Dann werden Leckerlies ausgepackt und es knallt. Das hätte das letzte Mal sein müssen das Leckerchen einfach so verteilt werden. Da arbeitet man dran. Ein Hund kann lernen es aus zu halten das ein anderer etwas bekommt, auch wenn sie nicht jeden Tag zusammen sind.

    Entschudigung, aber das denke ich nicht!!! Wir haben Amira immer versucht, davon abzuhalten, aber meine Maus wird mit Leckerlis belohnt... Das ist jetzt auch gar nicht mehr das Hauptproblem, denn wenn Lilli frisst, wird Amira festgehalten, aber wenn Lilli nur buddelt und Sand im Maul hat und dann so kaut oder so und es ausspuckt, stürzt sich Amira auch auf Lilli.

    Hunde gehen in den seltensten Fällen einfach so aufeinander los. Es gibt immer Anzeichen und da muss man einfach zeitnah reagieren damit erst gar nichts passiert.
    Gute Erziehung kann da sehr hilfreich sein.

    Meine Maus ist gut erzogen! Und doch, sie gingen einfach aufeinander los, wie oben beschrieben: Lilli (meine Maus) wurde gebissen und wehrt sich und ... Da hilft auch kein Abrufen.


    Ich gehe oft in Hundegruppen spazieren. Da mögen sich auch nicht alle und wenn man alle nur machen ließe würde es bestimmt nicht gut gehen. Hat die Bande aber mal geschnallt das die Menschen ein Auge drauf haben ist alles friedlich. Mal kurz meckern ist erlaubt, aber für mehr gibt es, wie aus heiterem Himmel, einen Anschiss. Das darf auch der, der gerade in der Nähe ist und nicht nur der Besitzer eines Stänkerers.
    Die Leckerchenverteilerei funktioniert nur wenn die Hunde es gelernt haben. In einer Gruppe können sie dabei sogar alle nebeneinander sitzen. Wir haben das geübt und es ging verdam

    Ich gehe auch häufig in Hundegruppen, um genau zu sein 2-3-mal wöchentlich und dann sind wir noch 2-3-mal wöchentlich in der HuSchu (Training, Agility, Dummy). Es fehlt mir auch nicht an Wissen.


    Bei den beiden Mädels würde ich mal jemanden mitnehmen der Hunde lesen und das auch erklären kann. Ich denke nicht das sie kämpfen wollen. Ihnen fehlt meiner Meinung nach Führung um stressfrei miteinander umzugehen.


    LG Terrortöle

    Ich wollte auch nicht wissen, was ich deiner Meinung alles falsch mache, sondern wie ich dieses Verhalten ändern kann.

    Ich wüsste nicht, aus welchem Grund Hunde während gemeinsamer Spaziergänge unbedingt etwas fressen müssen. Die halten es durchaus mal aus, einige Stunden nichts zu fressen.

    Als Belohnung, es ist mir durchaus klar, dass Hunde sogar Tage nichts fressen müssen.


    Leine dran und laufen! So könnt ihr zusammen gehen, ohne dass du Angst um deine Hündin haben musst.

    Das ist, glaube ich, eine der einzigen hilfreichen Tipps von Cesar Millan :gut:



    Übrigens hätte ich in den von dir beschriebenen Situationen definitiv viel früher eingegriffen.

    Wann denn?




    Wir spielen jetzt nur noch mit Schleppleine an Amira und so konnte ich schon 6 von 7 geplanten Angriffen verhindern :bindafür:

  • Es spielt keine Rolle, ob Dein Hund gerne Leckerlis abgibt. Du hast das Problem offensichtlich nicht verstanden.


    Das Problem ist, dass der andere Hund sich Dir und Deinem Hund respektlos verhält. Er hat weder Deinem Hund noch Dir die Leckerlis abzunehmen. Er hat nicht das Recht eigene Entscheidungen zu fällen (zu klauen) und deshalb die andere Hündin anzumachen.


    Wenn Du Deine Hündin belohnen willst, dann darfst Du das gerne tun. Aber bitte schön, warum darf sich der andere Hund da einmischen?

  • Als erstes solltest du dir klar machen, was ihr überhaupt erreichen wollt. Aus meiner Sicht ist mit Amira maximal ein ruhiges Nebeneinander her laufen möglich und keine Freundschaft oder harmonisches Spiel, da dadurch viel zu viel Dynamik entsteht und die Situation dann schnell kippen kann.


    Mein Tipp wäre erstmal die Erwartungshaltung beider Hunde zu ändern. Bis jetzt ist es so, dass Amira Stress hat, weil sie Lilli kontrollieren will (ist Amira zufällig ein Hütehund-Mix?) und Lilli hat Stress, weil sie immer wieder durch Amira angegangen wird. Lilli kann nicht nachvollziehen wann und warum Amira auf sie los geht, deshalb nicht verwunderlich, dass sie sich irgendwann wehrt.
    Ich würde also nur noch an der kurzen Leine mit beiden rausgehen. Die gemeinsamen Spaziergänge nicht als lustiges Beisammensein sehen, sondern als Training (das natürlich auch Spaß machen kann).
    Kurze Leine entspannt deshalb, weil Lilli durch ihr Verhalten Amira nicht triggert (z.B. schnelles rennen) und Amira so natürlich keine Chance hat auf Lilli loszugehen (nicht zusammenlassen!).
    Das würde ich einige Wochen lang machen, bis die Hunde schon in Langeweile verfallen wenn sie sich begegnen ;-)
    Dann kann man anfangen langsam den Radius zu vergrößern durch Schleppleinen. Jegliches hektische Verhalten auf beiden Seiten würde ich verhindern. Also Lilli bremsen falls sie losrasen möchte und Amira genauso.


    Achja, natürlich jegliches positive und ruhige Verhalten loben. Also wenn Amira zu Lilli schaut, nicht fixiert, dann Lob + Leckerli. Damit kann sie auch unterbrochen werden. Z.B. wenn Lilli ein Leckerli bekommt, wird Amira sofort gelobt (solange sie noch ruhig ist) und bekommt ein super tolles Leckerli. Ziel soll sein, dass sich Amira zu Frauchen orientiert, wenn Lilli bei dir ein Leckerli bekommt. Das kann man auch ausweiten auf Umorientierung wenn Lilli buddelt/frisst/rennt.


    Wenn ihr das konsequent macht, seh ich eine Chance für ein ruhiges Zusammensein. Wenn ihr es so weiter laufen lasst, dann befürchte ich, gibt es bald Verletzte und evtl. wird deine Hündin dann nicht mehr so lieb zu allem und jedem sein.
    6 von 7 sind übrigens immer noch eindeutig 1 zu viel!
    Ihr müsst ordentlich sichern und zu 100% verhindern, dass sich da angegangen wird, sonst habt ihr nie Erfolg!

  • Dieses "Problem" sehe ich einfach nicht.


    Egal ob die andere Hündin respektlos ist oder was auch immer, es ist nicht mein Part, diese Hündin zu erziehen. Dagegen ist es durchaus in meinem Interesse, mit Freunden und folglich dann auch mit deren Hunden friedlich Zeit zu verbringen oder spazieren zu gehen.


    Ohne Futter gab es bisher keine Probleme. Ich wüsste nicht, warum ein 18 Monate alter Hund stets und ständig auch in Gegenwart anderer Hunde Futter als Belohnung zugeschoben bekommen muss. Wenn man meint, jede Kleinigkeit mit Futter belohnen zu wollen, so soll man das von mir aus tun. Das wird sich wohl aber mal für einige Stunden vermeiden lassen zugunsten eines friedlichen Spaziergangs. Man muss doch nicht ausgerechnet in dieser Zeit irgend etwas super wichtiges üben, was man nun unbedingt mit Futter belohnen müsste :ka: . Dieses Problem ist für mich einfach hausgemacht und wenn man denn meint, es geht nicht mal eine Stunde ohne Futterbelohnung, dann muss man sich diesem Stress eben aussetzen.

  • ??? Die Leine wurde nicht von CM erfunden...



    .. sobald Lilli ein Leckerli bekommt und Amira nicht festgehalten wird, stürzt sich Amira auf Lilli und unterwürft sie knurrend, bei Spaziergängen muss Amira Lilli immer im Blick haben und genau da schnuppern und graben, wo Lilli auch schon geschnuppert und gegraben hat, wenn Lilli zum Beispiel das Kommando "Peng" ausführt und auf der Seite liegt stürzt sich Amira auf Lilli und beißt ihr in die Kehle, wenn Lilli dann quietscht, wird Amira aggressiver, bis Lilli sich nicht mehr rührt, dann ist wieder alles gut... Nachdem Amira Lilli unterworfen hat, läuft Lilli weg, meidet Blickkontakt usw., aber dann kommt Amira und das finde ich so erstaunlich: Sie beschwichtigt Lilli, leckt ihr das Maul, duckt sich...


    Wenn Lilli sich dann hinter mich setzt oder zwischen meine Beine quetscht, blogge ich Amira ab, damit ich Lilli Sicherheit vermittle und das hat auch bis jetzt geklappt.


    Aber gestern hatte Amira Lilli mehrmals attakiert. Amiras Besitzerin ist ins Haus gegangen, um Leckerlis für den Spaziergang zu holen und ich war mit den Hunden im Garten, Lilli wollte anfangen zu buddeln... Dann preschte Amira zu Lilli und biss ihr in die Schulter, Lilli wehrte sich nur mit einem Schnappen in Amiras Richtung, aber das fand Amira nicht in Ordnung, sie biss Lilli in den Nacken und knurrte, daraufhin kam es zur Beißerei. Einen Moment lang stand ich da und dachte: "Das ist nicht mein Hund!!!" Man hörte Knurren und Bellen und Sand flog herum. Hundetrainer sagen: "Nicht dazwischen gehen!" Aber Amira hatte sich in Lillis Schulter verbissen... Ich schnappte mir Amira (hat erst nach dem vierten Versuch geklappt), weil ich mir ziemlich sicher war, dass die Aggression von ihr ausging. Ich hielt mit einer Hand ihr Nackenfell und mit der anderen Hand die Brust. Als ich sie hatte, schleuderte ich herum, sodass ich mit Amira zwischen den Beinen mit dem Rücken zu Lilli stand (Das tat ich um den Blickkontakt zu unterbrechen) und hielt Amira fest. Sie beruhigte sich sehr schnell und so hielt ich sie am Halsband und guckte nach meiner Maus. Lilli rannte mit eingeklemmter Rute weg!!!

    "... bis Lilli sich nicht mehr rührt"???
    "... biss ihr in die Schulter"
    "... biss Lilli in den Nacken"


    Also, da hätte ich (v.a. wenn ich schon um die Problematik der beiden Hündinnen weiß) definitiv NICHT zugeschaut!


    Abgesehen davon hat m.M.n. ein Kommando "Peng" in so einer Situation nix verloren. Ihr heizt doch damit Amira nur noch an. Wenn die Stimmung sowieso angespannt ist, verkneife ich mir das ebenso wie das Leckerliwerfen.


    Ich glaube, ihr müsst euch erst mal klar werden, was ihr eigentlich wollt.
    Willst du, dass deine Hündin eine Spielkameradin hat?
    Dann sucht euch einen Spielkameraden, der zu ihr passt.


    Oder willst du mit deiner Freundin gemeinsam etwas unternehmen?
    Dann können eure Hunde eben (zumindest solange sich das Verhalten der Hunde nicht ändert) nicht miteinander "spielen". Was ist so schlimm daran?
    Deine Hündin geht doch nicht ein, bloß weil sie mit diesem einen Hund nicht toben darf. Vielleicht beruhigt sich die Lage dadurch eher und sie können später irgendwann miteinander spielen, ohne sich an die Gurgel zu gehen. Und wenn nicht, was soll's. Dann wird eben bei diesen Treffen nicht gespielt.

  • :bindafür:

    Bei so vielen Übergriffen hätte ich schon längst die Reißleine gezogen.
    Wenn wir mit irgendeinem Spaziergehhund solchen Stress hätten, würds bei mir keinen Kontakt mehr zwischen den Hunden geben.

  • Wir haben Amira immer versucht, davon abzuhalten, aber meine Maus wird mit Leckerlis belohnt... Das ist jetzt auch gar nicht mehr das Hauptproblem, denn wenn Lilli frisst, wird Amira festgehalten, aber wenn Lilli nur buddelt und Sand im Maul hat und dann so kaut oder so und es ausspuckt, stürzt sich Amira auch auf Lilli.

    Ihr provoziert genau damit einfach einen Streit. Ein Hund bekommt etwas und der andere schaut zu und wird dabei festgehalten.
    Was soll denn da besser werden?
    Man kann das üben, aber so nicht.
    Ich habe hier auch eine Maus die schlecht zusehen kann, aber sie muss warten bis sie dran ist und fertig.

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