Beste Freunde und schlimmste Feinde?!

  • Hey ihr lieben,


    ich wollte nur mal berichten:
    Heute gab es ein Treffen mit Lilli, Amira, Aki, einem wilden Aussie und Mina, einer 8-jährigen Hündin, die eigentlich Junghunde doof findet. Es gab eine Schnüffelrunde an langer Leine (Da keiner dieser Hunde, leinenaggressiv ist, war das kein Problem). Lilli ist sehr unterwürfig gewesen und wenn Mina und Amira zu aufdringlich wurden, haben wir sie abgerufen. Alle Hunde waren entspannt und wir saßen gemeinsam mit ihnen auf einer Wiese und die Hunde lagen bei uns. Das Erstaunliche war, dass Amira sich hingelegt hatte und ich mit Lilli dann ein kleines Stück weg ging, um sie nicht unnötig ängstlich zu machen. Doch Lilli legte sich direkt neben Amira und schloss die Augen!!! Dann entschieden wir uns dazu, die Hunde spielen zu lassen. Die Junghunde tobten los und nur einmal wollte Amira Lilli unterwerfen, aber ich bin sofort hin gelaufen und habe mich vor Lilli gestellt. Die drei Junghunde trugen sogar gemeinsam einen Stock und Futter wird mittlerweile auch geteilt. Zur Begrüßung hat sich Amira auf die Seite gelegt und Lilli stundenlang das Maul abgeleckt (So toll fand sie es nicht, aber sie hätte weg gehen können)


    Wir sind uns nun sicher, dass es an der Scheinträchtigkeit lag und sind zufrieden mit den Entwicklungen, werden aber weiterhin trainieren.

  • Klingt ja einigermaßen entspannt was Du so erzählst aber: Ich verstehe nach wie vor nicht was das mit diesem Futter teilen soll??? Wieso müssen die Hunde denn fressen während man so eine doch für die Hunde angespannte (auch wenn sie äußerlich ruhig wirken) Situation schafft. Da kann es ja selbst in einem echten (Familen-)Rudel durchaus brenzlig werden und knallen. Lasst das doch einfach bleiben.


    Ich muss sagen für mich macht es leider nach wie vor den Eindruck das ihr eure Hunde nicht lesen könnt und Verhalten durchaus fehlinterpretiert wird. Das kann euch aber nur ein kompetenter Trainer oder sehr erfahrener Hundehalter vor Ort deutlich machen. Ich glaube, Ihr wollt nicht sehen, dass ihr eure Hunde stresst mit diesen zwangsweisen Versuchen, dass die Hunde "sich endlich anfreunden", damit ihr ein gutes Gefühl habt.

  • Hey,


    ich hatte ein ähnliches Problem. Nur sind es bei uns 2 Rüden Beide kannten sich seit ihrer 8 Wochen alt ist, (meiner war 14 Wochen)... wir hatten ähnliche Situiationen wie ihr...
    Wir haben es ehrlich gesagt nur in den Griff bekommen, in dem wir sie gar nicht erst mit einander spielen lassen. BZW sie haben GAR KEINEN Kontakt.
    Wir treffen uns, es wird nicht geschnuppert, dann läuft die eine vor und der andere hinter her. (auch nur an der Leine)
    Bei jedem Blick Kontakt gibts ein "Nein". Und seit dem passt auch alles.
    Aber dennoch, wenn einer mal einen Stock findet, fangen direkt beide an zu knurren. Also "frei" würde ich beide nicht mehr zusammen lassen.

  • Ich verstehe nach wie vor nicht was das mit diesem Futter teilen soll???

    Wir belohnen unsere Hunde mit Leckerlis (z.B. wenn wir sie gerufen haben) und können ihnen Leckerlis geben, während sie nebeneinander stehen. Eigentlich wollten wir es nicht ausprobieren, aber es lag ein alter Knochen im Garten und die beiden haben gemeinsam daran gekaut. (Sie tobten durch die Büsche und kamen nicht mehr wieder, dann haben wir geguckt und anscheinend haben sie einen alten Knochen wieder gefunden, wir haben sie dann allerdings auch gleich gerufen, damit doch nichts passiert. Aber sie lagen nebeneinander und haben gekaut :cuinlove: )


    Ich muss sagen für mich macht es leider nach wie vor den Eindruck das ihr eure Hunde nicht lesen könnt und Verhalten durchaus fehlinterpretiert wird.

    Nenn mir bitte ein Beispiel.

  • Ich könnte Dir zig Beispiele zitieren, ist mir aber mit dem Handy gerade zu langwierig. Alleine schon, dass ihr der Meinung seid, die Hunde würden zwischendurch immer mal nett miteinander spielen...


    Ein Spiel entsteht, wenn beide Hunde sich kennen, sich wohlfühlen und vertrauen. Das ist hier NICHT der Fall! Das ist ein taxieren der Situation von Amira und deine unsichere Hündin fällt als Lösungstrategie in einen "Fiddle about".


    Weiterhin ist ein am Maul schlecken während deine Hündin frisst absolut NICHT nett sondern eine ganz massive Einschränkung deiner Hündin. Hätte Lilli in der Situation einmal "falsch" mit der Wimper gezuckt, hätte es Feuer gegeben.


    Augen schließen in einer Situation muss nicht unbedingt Entspannung bedeuten, es kann auch bedeuten: "ich fühl mich hier so unwohl, ich bewege mich am besten gar nicht mehr und gucke nicht mehr hin, dann geht vielleicht schneller vorbei"...Das kann aber aus der Ferne eben niemand einschätzen.


    Solche und weitere Fehlinterpretationen sind (nicht nur) mir in fast jedem deiner Beiträge aufgefallen. Deshalb bekamst du ja auch mehr als einmal denTipp, euch einen erfahrenen und kompetenten Hundetrainer zur Unterstützung zu suchen, der euch beibringen kann, eure Hunde zu lesen.

  • Was ich noch loswerden wollte:


    Wenn ihr weiterhin so sorglos und unachtsam seid (Hunde werden dicht nebeneinander stehend mit Leckerlie belohnt...wieso? Wenn ihr unbedingt mit Leckerlie belohnen wollt dann bitte in vernünftigem Abstand voneinander und irgendetwas was in nullkomanix abgeschluckt und somit weg ist) und Ressourcen herumliegen lasst (alter Knochen im Garten, sowas muss weggeräumt werden bevor die zwei zusammen treffen), brauchst du dich wirklich nicht wundern wenn es zwischen den beiden in absehbarer Zeit mal richtig scheppert.


    Sollte deine dann mal nicht klein beigeben wird das eine richtig üble Geschichte, die zu 90% blutig ausgehen wird. Damit habt ihr dann wahrscheinlich jegliche Chance verspielt und die Hunde sind im schlimmsten Fall danach Todfeinde.


    Ihr wollt einfach zu viel!

  • Was ich noch loswerden wollte:


    Wenn ihr weiterhin so sorglos und unachtsam seid (Hunde werden dicht nebeneinander stehend mit Leckerlie belohnt...wieso? Wenn ihr unbedingt mit Leckerlie belohnen wollt dann bitte in vernünftigem Abstand voneinander und irgendetwas was in nullkomanix abgeschluckt und somit weg ist) und Ressourcen herumliegen lasst (alter Knochen im Garten, sowas muss weggeräumt werden bevor die zwei zusammen treffen), brauchst du dich wirklich nicht wundern wenn es zwischen den beiden in absehbarer Zeit mal richtig scheppert.


    Wie bereits oben angemerkt, werde ich es nie verstehen, warum ein 18 Monate alter Hund unter allen Umständen für das Befolgen banalster Kommandos stets und ständig gefüttert werden muss, selbst wenn diese Fütterei bereits zu handfesten Konflikten führte :ka: .

  • Wie bereits oben angemerkt, werde ich es nie verstehen, warum ein 18 Monate alter Hund unter allen Umständen für das Befolgen banalster Kommandos stets und ständig gefüttert werden muss, selbst wenn diese Fütterei bereits zu handfesten Konflikten führte :ka: .

    Ich kann schon verstehen, dass man bestimmte Dinge wie den Rückruf gerade bei einem noch jungen Hund immer belohnen will. Ich würde jedoch nie so belohnen wie hier geschildert.


    Man kann ja durchaus auch in angemessener Distanz zueinander stehen und die Hunde erst nach Absprache wieder freigeben, wenn keiner der beiden mehr frisst...

  • ???

    Ich meine nicht, dass ich eine Wurst hinhalte und die beiden links und rechts abbeißen. Aber Amira lässt Lilli in Ruhe fressen.


    Und wie schon gesagt: Amiras unmögliches Verhalten lag 100%-ig an der Scheinträchtigkeit. Dominant ist Amira immernoch, aber wir lassen es gar nicht erst zu, dass Amira Lilli unterwirft und im SPIEL wechseln die beiden die Rollen auch ständig. Wir sind sogar der Meinung, dass Lilli öfter jagt und beim "Über-den-Boden-Rollen" oben auf ist.
    Gestern wurde Lilli von einem Hund gezwickt und Amira ist dann auf diesen Hund losgegangen, als ob sie Lilli beschützen wollte. Als dieser dann weg gelaufen ist, hat Amira auch nachgelassen.

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