Agility Starter Austausch
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Huhu,
für mich ist das Problem schon eingebaut, wenn im Aufbau das Target/das Lecker am Ende des Bretts liegt und der Hund ohne Hilfe beim Absenken oder mehrere Stufen in der Höhe das ganze Gerät macht (oder das ganze Gerät zu früh macht). Der Hund weiß, er muss ans Ende, aber WIE er da hinkommt, ist mE entscheidend. Nur mit Target hat er keine Info, dass "Kipppunkt suchen, anhalten, kippen, weiterlaufen" nicht gewünscht ist.
Bei uns wird erstmal das Ende geübt, ohne, dass der Hund über den Kipppunkt geht. Also so wie l'eau schreibt, Hund auslösen lassen, Endposition, fette Belohnung. Das immer ein bissel höher, bis das Brett fast waagerecht ist. Das wird super-hochwertig belohnt. Wenn es waagerecht ist, kommt beim Aufgang ein Stuhl oder ein Ausleger drunter und es geht darum, in kleinen Schritten zu lernen, dass der Kipppunkt zu ignorieren ist. *Auf dem waagerechten Brett mit Stuhl-Stütze kommt der Hund 15cm vor dem Kipppunkt auf die Wippe drauf, läuft einen Schritt, das Brett beginnt zu kippen. Diese Veränderung, dass es nicht sofort, wie vorher ohne Stütze, sondern erst nach minimaler Verzögerung kippt, muss der Hund lernen, zu vertragen, und drüber weglaufen. Man kann auch eine zweite, etwas niedrigere Stütze an den Abgang stellen, sodass das Brett immer nur so 10-20cm rauf und runter kippt, wenn der Hund damit ein Thema hat. Dann (vorausgesetzt, es ist kein Mega-Ungeschickling) bissel Spaß, anfeuern, dass der Hund mit dem leichten Kippen von rechts nach links und wieder zurück läuft. Fühlt er sich damit wohl, Stütze unter dem Abgang wieder weg und bei * beginnen. Bei unsicheren Hunden kann man weiterhin noch den Aufgang leicht festhalten, wenn er hochgeht, damit die letzten 15cm vor Bodenkontakt etwas gedämpft passieren. Aber IMMER gucken, dass der Hund läuft, ohne mittig irgendwie anzuhalten.
Ich persönlich würde auch die Belohnung vor der Wippe auf den Boden platzieren (bei 2/2 eh), weil damit der Fokus nach vorne mE besser wird. Aber das kann je nach Hund unterschiedlich sein.
Happy training :)-s-
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Hey ihr Lieben :)
Ich verirre mich auch mal hier her.
Nachdem ich Arya habe röntgen lassen und ein Orthopäde mir versichert hat, dass ihre Gelenke gut aussehen und ich mit ihr problemlos Hundesport machen kann, habe ich mich hier in der Umgebung mal umgeschaut.
Es gibt eine Hundeschule in der Nähe die Agility Kurse anbietet. Sowohl Schnupperkurse als auch für Fortgeschrittene. Ich überlege jetzt, ob das was für Arya und mich wäre. Vielleicht könnt ihr mir was dazu sagen.
Arya ist ein Labrador (Mix) und wiegt 22 Kilo. Sie liebt es zu rennen und ist sehr leicht zu motivieren.
Aber:
- sie ist eher tollpatschig und
- sie findet andere Hunde meist spannender als alles andere. Ich weiß nicht ob ich sie dazu bekomme mit mir einen Parcours zu laufen, wenn es doch andere Hunde in der Nähe gibt zu denen sie gehen könnte...
Ist mit ihr unter den Voraussetzungen Agility (oder ein anderer Hundesport) überhaupt möglich, oder muss ich dann Privatstunden nehmen oder so?
Wenn es Agility als Hundesport sein soll, würde ich bei den Voraussetzungen auf einen wirklich sehr (!) guten Aufbau achten.
Also nicht einfach irgendwie Geräte aufbauen und los und den Hund am besten in der ersten Stunde schon kleine Sequenzen laufen lassen, sondern wirklich viel Zeit in den Aufbau und eben auch die Schulung der Bergungsabläufe, der Beweglichkeit generell und der „Geschicklichkeit“ setzen.
Sowas findet man in der Regel eher nicht im Verein, da werden Geräte auf den Platz gestellt und dann geht’s los.
So sehr ich Agility mag und so gerne ich das mit meinen Hunden betreibe, man muss einfach ehrlich sein, dass mit diesem Sport eben auch ein gewisses Verletzungsrisiko eingeht. Das kann man durch ordentlichen Aufbau reduzieren, aber es ist immer da.
Und gerade bei einem Hund, den du selbst als tollpatschig beschreibst, wäre ich da wirklich noch mal besonders vorsichtig und eben sorgfältig im Aufbau.
Mal als Beispiel: so ein Steg ist 120 - 130 cm hoch und 30 cm breit - fällt ein Hund da runter, kann er sich schnell verletzen.
Wenn dein Herz nicht zwingend am Agility hängt würde ich glaube ich eher eine andere Sportart ausprobieren, vlt. wäre zb Rally-Obedience was für euch?
Ich wundere mich bei einigen Postings, was ihr alle für Vereine habt
Bei uns wird zwar bam Trainingstag ein Parcours aufgebaut, aber jeder trainiert in seinem Leistungsberreich.
Wenn ein Anfänger dran ist, werden Stück für Stück einzelne Frequenzen aufgebaut, und es wird akribisch drauf geachtet, das die Hunde sich übernehmen.
Gut, vielleicht sind wir auch ein positiver Einzelfall... aber man kann sich ja in den Vereinen einfach mal zum Probetraining anmelden.
Wir haben zur Zeit auch zwei Tierschutzhunde dabei, und damit sie weder zu den anderen Hunden rennen, noch sich verflüchtigen, ist da einfach eine Schleppleine dran.
Die Üben aber auch gerade nur, das der Tunnel sie nicht fressen will, und das sie zwischen den Hindernisauslegern lang laufen sollen.
Melli24 ich denke, wenn ihr erst einmal übt, das auf dem Platz nur etwas spannendes passiert, wenn ihr im Team arbeitet, lernt deine Maus ganz schnell, das sie nicht zu den anderen Hunden rennen muss, um Spaß zu haben.
Ich habe das ganze auch erst einmal als Beschäftigung angefangen, und jetzt haben wir schon einige erfolgreiche Turnierstarts gehabt.
Ein anderes Team, was letztes Jahr mit uns angefangen hat, arbeitet immer noch an verschiedenen Kleinigkeiten, aber das macht ja nichts, jeder macht den Kram ja für sich, und hauptsache, es macht Spaß
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Ich glaube sie trainiert nicht im Verein.
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Wenn es Agility als Hundesport sein soll, würde ich bei den Voraussetzungen auf einen wirklich sehr (!) guten Aufbau achten.
Also nicht einfach irgendwie Geräte aufbauen und los und den Hund am besten in der ersten Stunde schon kleine Sequenzen laufen lassen, sondern wirklich viel Zeit in den Aufbau und eben auch die Schulung der Bergungsabläufe, der Beweglichkeit generell und der „Geschicklichkeit“ setzen.
Sowas findet man in der Regel eher nicht im Verein, da werden Geräte auf den Platz gestellt und dann geht’s los.
So sehr ich Agility mag und so gerne ich das mit meinen Hunden betreibe, man muss einfach ehrlich sein, dass mit diesem Sport eben auch ein gewisses Verletzungsrisiko eingeht. Das kann man durch ordentlichen Aufbau reduzieren, aber es ist immer da.
Und gerade bei einem Hund, den du selbst als tollpatschig beschreibst, wäre ich da wirklich noch mal besonders vorsichtig und eben sorgfältig im Aufbau.
Mal als Beispiel: so ein Steg ist 120 - 130 cm hoch und 30 cm breit - fällt ein Hund da runter, kann er sich schnell verletzen.
Wenn dein Herz nicht zwingend am Agility hängt würde ich glaube ich eher eine andere Sportart ausprobieren, vlt. wäre zb Rally-Obedience was für euch?
Ich wundere mich bei einigen Postings, was ihr alle für Vereine habt
Bei uns wird zwar bam Trainingstag ein Parcours aufgebaut, aber jeder trainiert in seinem Leistungsberreich.
Wenn ein Anfänger dran ist, werden Stück für Stück einzelne Frequenzen aufgebaut, und es wird akribisch drauf geachtet, das die Hunde sich übernehmen.
Gut, vielleicht sind wir auch ein positiver Einzelfall... aber man kann sich ja in den Vereinen einfach mal zum Probetraining anmelden.
Wir haben zur Zeit auch zwei Tierschutzhunde dabei, und damit sie weder zu den anderen Hunden rennen, noch sich verflüchtigen, ist da einfach eine Schleppleine dran.
Die Üben aber auch gerade nur, das der Tunnel sie nicht fressen will, und das sie zwischen den Hindernisauslegern lang laufen sollen.
Melli24 ich denke, wenn ihr erst einmal übt, das auf dem Platz nur etwas spannendes passiert, wenn ihr im Team arbeitet, lernt deine Maus ganz schnell, das sie nicht zu den anderen Hunden rennen muss, um Spaß zu haben.
Ich habe das ganze auch erst einmal als Beschäftigung angefangen, und jetzt haben wir schon einige erfolgreiche Turnierstarts gehabt.
Ein anderes Team, was letztes Jahr mit uns angefangen hat, arbeitet immer noch an verschiedenen Kleinigkeiten, aber das macht ja nichts, jeder macht den Kram ja für sich, und hauptsache, es macht Spaß
Danke für deine Meinung :)
Der Schnupperkurs den ich im Auge habe wird von einer Hundeschule in meiner Nähe angeboten, die auch einige andere Hundesportarten im Programm haben. Daher denke ich schon, dass die das gut aufbauen werden.
Ich hatte auch schon über flyball nachgedacht. Das würde Arya sicher spaß machen, aber sie neigt dazu bei Bällen Suchtverhalten zu zeigen. Daher wollte ich gerne was machen, das nichts mit Bällen zu tun hat.
Dummy bieten sie leider zur Zeit nicht an weil sie keinen Trainer dafür da haben...
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Wenn es Agility als Hundesport sein soll, würde ich bei den Voraussetzungen auf einen wirklich sehr (!) guten Aufbau achten.
Also nicht einfach irgendwie Geräte aufbauen und los und den Hund am besten in der ersten Stunde schon kleine Sequenzen laufen lassen, sondern wirklich viel Zeit in den Aufbau und eben auch die Schulung der Bergungsabläufe, der Beweglichkeit generell und der „Geschicklichkeit“ setzen.
Sowas findet man in der Regel eher nicht im Verein, da werden Geräte auf den Platz gestellt und dann geht’s los.
So sehr ich Agility mag und so gerne ich das mit meinen Hunden betreibe, man muss einfach ehrlich sein, dass mit diesem Sport eben auch ein gewisses Verletzungsrisiko eingeht. Das kann man durch ordentlichen Aufbau reduzieren, aber es ist immer da.
Und gerade bei einem Hund, den du selbst als tollpatschig beschreibst, wäre ich da wirklich noch mal besonders vorsichtig und eben sorgfältig im Aufbau.
Mal als Beispiel: so ein Steg ist 120 - 130 cm hoch und 30 cm breit - fällt ein Hund da runter, kann er sich schnell verletzen.
Wenn dein Herz nicht zwingend am Agility hängt würde ich glaube ich eher eine andere Sportart ausprobieren, vlt. wäre zb Rally-Obedience was für euch?
Ich wundere mich bei einigen Postings, was ihr alle für Vereine habt
Bei uns wird zwar bam Trainingstag ein Parcours aufgebaut, aber jeder trainiert in seinem Leistungsberreich.
Wenn ein Anfänger dran ist, werden Stück für Stück einzelne Frequenzen aufgebaut, und es wird akribisch drauf geachtet, das die Hunde sich übernehmen.
Gut, vielleicht sind wir auch ein positiver Einzelfall... aber man kann sich ja in den Vereinen einfach mal zum Probetraining anmelden.
Wir haben zur Zeit auch zwei Tierschutzhunde dabei, und damit sie weder zu den anderen Hunden rennen, noch sich verflüchtigen, ist da einfach eine Schleppleine dran.
Die Üben aber auch gerade nur, das der Tunnel sie nicht fressen will, und das sie zwischen den Hindernisauslegern lang laufen sollen.
Ich habe nen Trainerschein und selbst lange Training im Verein gegeben, mittlerweile trainiere ich aber aus diversen Gründen nicht mehr im Verein.
Meine eigenen Hunde lasse ich am Anfang zb noch keine Sequenzen laufen. Wir üben erstmal die diversen Kommandos und erst wenn die einigermaßen sitzen und werden die nach und nach in Sequenzen abgefragt.
Genauso bei den Geräten, auch da lernen meine jungen Hunden erstmal ausgiebig die Basics bevor es dann auch ans ganze Gerät geht.
Das ist einer der Gründe, weswegen ich kein Training mehr gebe: dieser ewige Zwiespalt zwischen „den Hund ordentlich und systematisch aufbauen“ und „der Besitzer will ein Ergebnis sehen und nicht wochenlang oder monatelang an einer Hürde trainieren“.
Ich habe mich dann letztendlich dazu entschieden, dass ich den hopplahopp Aufbau im Verein nicht mehr mit trage und dementsprechend eben kein Training mehr gebe.
Ich verstehe auch wirklich nicht, wieso man es im Agi immer kaum erwarten kann, dass der Hund endlich Sequenzen läuft, auch wenn noch kein Kommando wirklich sitzt. Man macht es sich hinten raus einfach so viel schwieriger.
Schleppleine im Parcours habe ich in meinem Training nie zugelassen und würde ich auch nie zulassen. Das Risiko, das sich der Hund damit verletzt ist einfach viel zu groß. Das ist ein absolutes Nogo für mich. Kann der Hund die Ablenkung noch nicht ab, muss man erstmal ganz kleinschrittig daran arbeiten, bis er das ab kann. Oder eben die Anforderungen anpassen, in dem der Hund halt erstmal alleine auf dem Platz trainiert.
Dementsprechend sind meine „Anforderungen“ mittlerweile einfach zu groß, als das ich mich in einem Training im Verein wohl fühlen würde.
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Ich glaub, du verstehst mit "Sequenzen" gerade was anderes, als ich
Eine Sequenz ist bei mir ein "geradeaus durch den Ausleger", "bleib an meiner Hand und folge", "Hinterfüße auf die Kontaktzone und stehenbleiben"... du denkst mit deiner "Sequenz" scheinbar schon großschrittig weiter
.
Und mit Schleppleine meine ich auch nicht, das der Hund an einer 10m Schlepp frei rumrennt, sondern das eine Perdon diese kontrolliert hält, während Hund und Besitzer einzelne Dinge, wie den Tunnel erkunden können.
Ich kann aber verstehen, das dich einiges in Trainings stört. Ich gebe dir recht, das in vielen Vereinen ein gewisser Leistungsdruck herrscht, bzw die Menschen im Kopf weiter sind, als die Grundlagen es erlauben.
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(Schlepp-)Leine im Parcours/am Hindernis gäbe es bei mir auch nicht. Es mag sein, dass das bei euch relativ sicher gehandhabt wird, aber es ist einfach ein Verletzungsrisiko mehr. Arbeitet der Hund noch nicht zuverlässig genug mit dem Halter, so sollte er erstmal einen Kurs besuchen, in dem das relativ gefahrlos geübt wird (wir haben im Verein entsprechende Angebote).
In unserem Verein wird grundsätzlich kleinschrittig aufgebaut. Wobei wir durchaus mischen: ein Teil des Trainings einfache Parcoure (je nach Kenntnisstand halt auch nur 2-3 Hürden und ein Tunnel), ein Teil des Trainings die Sonderhindernisse (Steg, Wand, Wippe, Reifen etc.) oder Hürdenkommandos, so dass die Hunde neben reiner Technik-/Kopfarbeit auch flitzen können - grade meine Mädels brauchen das auch. Wenn ich nur "langweilig" ein einzelnes Hindernis trainiere, dann verlieren sie schnell die Lust (auch, weil sie Wiederholungen gerne als Korrekturen interpretieren).
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Es hat seine Gründe warum sich Agility die letzten Jahre massiv verändert hat und zumindest bei uns in der Gegend langsam am aussterben ist. Es ballt sich noch etwas in den Hallen, aber die Vereine haben immer massiver Probleme und Turniere fallen immer weiter weg.
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Es hat seine Gründe warum sich Agility die letzten Jahre massiv verändert hat und zumindest bei uns in der Gegend langsam am aussterben ist. Es ballt sich noch etwas in den Hallen, aber die Vereine haben immer massiver Probleme und Turniere fallen immer weiter weg.
Darf ich Fragen, aus welcher Ecke du stammst?
Hier im Norddeutschen/friesischen Raum kann man an jeder Ecke Agi machen, und jedes Wochenende sind im Umkreis von 100km mehrere Turniere.
Hallenturniere höchstens Bremen, oder Hamburg.
Mir ist aber auch aufgefallen, das zar in Hamburg Turniere sind, und oben Richtung Küste, aber als ich nach einem Turnier in der Nähe meiner Züchterin gesucht habe, hab ich festgestellt, das zwischen Lüneburger Heide und Hannover quasi kaum was stattfindet.
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