Agility Starter Austausch

  • Ist halt die Frage was einem wichtiger ist. ?‍♀️


    Bei dem Junghundaufbau achte ich jetzt auch darauf, dass er Ruhe kann. Einfach weil ich es im Alltag brauche. Habe ich hier dauernd ein Duracell Häschen zwischen den Kindern rumhüpfen bekommen wir ein Problem.

    Das bißchen was ich mit ihm trainiere macht er sehr bewacht und mit Ruhe. Machen wir Action und spielen wild miteinander, macht er auch gerne mit.

    Wie das später im Sport aussieht keine Ahnung.

    Aber im Alltag möchte ich einfach einen entspannten Hund.

  • Hab mal was aktuelles vom Pferdchen zusammengeschnitten.

    18,5 Monate ist sie jetzt

    [media]https://youtu.be/8t1P_DUtNXM[/media]

  • Ich geh da voll mit den anderen mit und ärgere mich wahnsinnig, dass Eevee bis 7 Monate am Rand ruhig sein musste, teils mit dollen Korrekturen etc pp. :muede:

    Das stand uns tatsächlich im Weg und ist -denke ich - mit ein Grund wieso sie am Anfang etwas gebraucht hat, aber man lernt draus für den nächsten Sheltie!

    Eevee ist jetzt voll das Schreikind am Rand und lebt von der Atmosphäre, würde es bei ihr nie mehr anders haben wollen. |)


    Eevee bellt für nen Sheltie eher unterdurchschnittlich viel im Alltag, das eine muss nix mit dem anderen zu tun haben. Sehe es bei ihr auch auf Turnieren: bevor sie dran ist, schreit sie sich die Seele ausm Leib, nach ihrem Lauf + Belohnung, bellt sie erstmal nicht mehr.

    Aber klar, jede hat da seine Vorstellungen und Wünsche, sowie Ambitionen im Hundesport. Ich denke halt trotzdessen Alltag + Sport gehen Hand in Hand. Aber nur weil ein Hund im Sport laut ist, heißt das nicht automatisch, dass der Hund im Alltag nicht chillen kann.

  • Ich sag nicht, dass mich die Lautstärke nicht auch manchmal nervt. Aber man muss für sich einfach gucken , was einem wichtiger ist (je nach Hund). Aber da in meiner Trainingsgruppe hauptsächlich Shelties sind, bin ich abgehärtet. xD im Gegenzug hab ich im Alltag auch keine Lust auf nen Sheltie der 24/7 kläfft.

  • Naja, mein Bild ist da leider anders.

    Laut am Rand und beim Schaffen hilft's dann doch nicht, weder Lenkrakete noch sind die Fähigkeiten jetzt sooooo ausgereift, als dass man da unbedingt noch letzte Zehntel mit "totaler Motivation durch komplettes Hochdrehen" rausholen müsste.

    Mich nervt das sehr, wenn in der Trainingsgruppe am Rand totale Eskalation ist.

    Aber ich kenne auch keine WM-Starter persönlich.

    -s-

  • Ich kenne auch eher die Hunde, die sich kläffend "wegschiessen", egal, ob am Rand oder im Parcours beim Ankläffen des HF :ka:.


    Dass Tobi (im Video) das absichtlich macht, war mir schon klar und ich denke auch, dass er in der Lage ist, das passend zu kanalisieren ;)

    wer es kann und mag, bitte -

    ich mag es generell nicht (die Nachbarn hier auch nicht :roll:|) ) und achte darum bei meinen Hunden drauf, dass die möglichst die Klappe halten - "Ruhe" ist hier ein sehr wichtiges Kommando. Trotzdem können die - auf Kommado - bellen und ich kann/könnte das zur Triebsteigerung einsetzen (wird im IGP gerne mal gemacht) - brauche ich aber nicht, sind die Hunde angeknipst, sind sie 100 % da. Im SD sollen und dürfen sie ja das Bellen ausleben :D

  • Ist halt die Frage was einem wichtiger ist. ?‍♀️


    Bei dem Junghundaufbau achte ich jetzt auch darauf, dass er Ruhe kann. Einfach weil ich es im Alltag brauche. […]

    Aber im Alltag möchte ich einfach einen entspannten Hund.

    Ich denke, dass ganz viele Menschen auch einfach denken, dass bei "solchen Hundehaltern" – wie eben bei mir – die Hunde den ganzen Tag wie auf Drogen sind bzw. lautbellend und schreiend sich von Tag zu Tag angeln. Ist nichts so. All meine Hunde gehen hie und da mit ins Büro, wo sie halt einfach "da sind" und Ruhe geben (müssen). Auch zuhause können sie relaxen (so wie jetzt gerade) und halten es auch aus, wenn ich mir Videos vom Agility anschaue/mache.


    Genau diese Balance zwischen 120% und 10% ist ja das Spannende an der kompletten Hunde(sport)ausbildung. Ich bringe meine Hunde eben bei diese 120% zu erreichen, damit sie eben lernen in diesem Stadium zu arbeiten.


    Besonders Hunde, die das eben nicht kennen knallen häufiger durch, weil sie es nicht kennengelernt haben in solch einem hohen Trieblevel zu arbeiten. Und "gedeckelte" Hunde geben ganz einfach nicht alles (in Kombination mit dem Hundeführer zu arbeiten). Ist so.

  • Ich finde das Thema ganz interessant und lerne gerne andere Sichtweisen kennen (und schließe nicht aus, dass ich das in ein paar Jahren anders sehe). Mir ging es übrigens nicht nur um den kleinen Sheltie, den der Trainer an der Leine oder auf dem Schoß hat, sondern auch z.B. um den Sheltie (?), der ab 2:30 min hinten in der Box am Randalieren ist.



    Das stand uns tatsächlich im Weg und ist -denke ich - mit ein Grund wieso sie am Anfang etwas gebraucht hat, aber man lernt draus für den nächsten Sheltie!

    Eevee ist jetzt voll das Schreikind am Rand und lebt von der Atmosphäre, würde es bei ihr nie mehr anders haben wollen. |)

    Kannst du vielleicht beschreiben, was sich durch das Kläffen lassen geändert hat? Ist Eevee vorher gehemmt gewesen oder geht es eher um mehr Geschwindigkeit wie es aus anderen Beiträgen anklang? Ich kann mir das irgendwie im Moment schwer vorstellen.



    Für mich als Anfänger mit wenig Ambitionen (und erstmal viel Potential, zunächst bei mir selber anzusetzen, falls wir nicht weiter kommen) und jemand, der in anderen Sparten zusätzlich unterwegs ist, sind meine Gedanken, dass zumindest bei uns im Verein das Agility-Training nicht so kurz, als dass ich persönlich da den Hund nahezu durchgehend auf 180 haben wollen würde. Für mich erscheint das erstmal auch widersprüchlich, dass man damit mehr Leistung rauskitzeln kann, da der Hund dabei doch eigentlich schon einiges an Energie verballern dürfte, was dann bei der Arbeit fehlen könnte. Aber da fehlt mir vermutlich auch die Erfahrung. Außerdem ist es in der kleinen Halle, in der wir zum Wintertraining waren, absolut nicht gerne gesehen, wenn die Hunde kläffen, da es sonst Beschwerden von Anwohnern gibt.

  • Haha, ja. ich glaube es ändert sich echt das Bild einfach, umso länger und "ernsthafter" man den Sport macht.

    Bei Brix wollte ich auch noch, dass der leise und vor allem entspannt am Rand wartet. Und dann irgendwann kam die Einsicht, dass das sich nunmal bei vielen Hunden mit gutem Arbeiten beißt.

    Ich kenne tatsächlich nur einen einzigen Hund, der am Rand echt völlig entspannt ist und dann trotzdem wirklich geil arbeitet.


    Und das mit den Junghunden ist auch so etwas xD
    Ich kann halt im Sport kein aus sich herauskommendes, verrücktes, wildes Verhalten erwarten, wennich das im Alltag nicht auch zulasse.

    Also dann scheint sich Agi sehr zu unterscheiden von den Sportarten die ich kenne.

    Ich erlebe das nämlich eher im Gegenteil. Je klarer Hunde im Alltag geführt werden, desto besser sind die Leistungen im Sport.

    Gerade weil guter Sport ja bedeutet, Energie sehr punktuell und zielgerichtet auf den Punkt zu kanalisieren und dort 100% geben zu können.

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