Hund lässt sich nicht mehr anfassen

  • Du gibst den Launen deines Hundes nach und so bekommt er im Endeffekt immer was er möchte. Er mag kuscheln, gut, dann wird er gekuschelt. Er mag nicht kuscheln, schade, dann wird er in Ruhe gelassen. Es geschieht alles so, wie es Herrn Hund recht ist. Das würde ich schnellstens abstellen.


    Verstehe ich nicht. Was bringt es, dem Hund meine Nähe aufzuzwingen? :???: Bin ich dann der Chef, wenn er meine nicht gewünschte Nähe ertragen muss? Inwieweit fördert das die Beziehung zu meinem Hund?




    Er wird als dafür, dass er dich anknurrt, auch noch bestätigt und das Bürsten wird bleiben gelassen?


    ????
    Entschuldigung, aber was redest du denn da?
    Hast du keine Ahnung von gutem Training? Genau so wirkt dein Beitrag auf mich...



    Zitat


    ich würde mir mal einen kompetenten Trainer (nicht, den, den ihr hattet, der taugt nix) zu Rate ziehen, der euch von A bis Z erklärt, wie man mit Hunden richtig umgeht.

    Stimmt. Ein Trainer, der den richtigen Umgang zeigt. Über belohnungsbasiertes Training. http://www.trainieren-statt-dominieren.de/unterstuetzer


    Für mich liest sich das so, dass es Vertrauensbrüche und Unsicherheiten auf beiden Seiten gibt. Der Hund wird in der Kommunikation nicht verstanden und man selbst weiß sich nicht weiter zu helfen. Ich finde es gut, dass du um Rat fragst. Ich glaube aber, dass ein kompetenter Trainer (bitte schaue mal in der Liste, ob jemand dabei ist. Ansonsten schaue nach Trainern, die positiv verstärkend arbeiten) für euch wichtig ist, der dich begleitet und dich im richtigen Umgang mit dem Hund bestärkt.


    Ich wünsche euch viel Erfolg!

  • Er wird als dafür, dass er dich anknurrt, auch noch bestätigt und das Bürsten wird bleiben gelassen? Wenn du etwas anfängst, musst du es durchziehen. Jeder Abbruch bestärkt den Hund in seinem Verhalten. Ich würde mir mal ein paar Arbeitshandschuhe kaufen und es durchziehen. Und zwar ruhig und souverän.

    Na, ich weiß nicht...
    Die TE wurde schon gebissen.
    Würdest du bei einem kräftigen Rottweiler auch so vorgehen?
    Ich nicht, da sind mir meine Finger wichtiger :D

  • Wieso kannst du deinem Hund keinen Maulkorb anlegen? Ach so, verstehe, weil er nicht mag... Wenn ich meinem Hund einen Maulkorb anlegen möchte, tue ich das. Punkt. Der Hund hat da kein Mitspracherecht...

    Nie nie nie niemals würde ich dich an meinen Hund lassen ... mit dieser Einstellung ... und "Tipps" wie diesem ...


    Liebe TS, @Sadako hat beschrieben, wo du wirklich kompetente Hilfe bekommen kannst,

  • Na, ich weiß nicht...Die TE wurde schon gebissen.
    Würdest du bei einem kräftigen Rottweiler auch so vorgehen?
    Ich nicht, da sind mir meine Finger wichtiger :D


    Ich habe nicht gesagt, dass sie den Hund zu irgendetwas zwingen oder gegen seinen Willen machen soll. Die Arbeitshandschuhe dienen hier nur als psychischer Schutz. Wenn man Angst hat, von einem Biss verletzt zu werden, kann man wohl kaum ruhig und gelassen sein.
    Bei einem Rottweiler würde ich die Arbeitshandschuhe weglassen, weil die da nichts bringen. Da muss man dann halt versuchen, die mentale Stärke irgendwie selbst aufzubringen...

  • Nie nie nie niemals würde ich dich an meinen Hund lassen ... mit dieser Einstellung ... und "Tipps" wie diesem ...
    Liebe TS, @Sadako hat beschrieben, wo du wirklich kompetente Hilfe bekommen kannst,

    Sorry, ich glaube, ihr versteht mich falsch... Ich meine nicht, dass man dem Hund irgendetwas aufzwingen soll. Es geht um die innere Einstellung. Wenn ich schon hingehe, mit der Einstellung, oh ne, jetzt beißt er gleich wieder, dann ist mir klar, dass das nicht gelingen wird.


    Mir ging es darum, dass man fest entschlossen ist, es hinzubekommen und zwar mit Ruhe, Souveränität und Geduld.


    Letztens habe ich Newton seine erste Zecke entfernen müssen. Das gehört ja bekanntlich nicht zu den Lieblingsdingen des Hundes. Eine Stunde haben wir gebraucht, bis ich sie endlich raus hatte... Was meinst du, wieso? Wenn ich das mit Druck und Zwang gemacht hätte, wäre es sicher schneller gegangen...

  • Letztens habe ich Newton seine erste Zecke entfernen müssen. Das gehört ja bekanntlich nicht zu den Lieblingsdingen des Hundes. Eine Stunde haben wir gebraucht, bis ich sie endlich raus hatte... Was meinst du, wieso? Wenn ich das mit Druck und Zwang gemacht hätte, wäre es sicher schneller gegangen...

    Nun ja, ich persönlich brauche für das entfernen einer Zecke ein paar Sekunden ...und das völlig ohne Druck oder Zwang :ka: Würde ich da eine Stunde dran rummachen, wär mein Hund ja gleich noch extra skeptisch und misstrauisch und würde mich da vermutlich niemals mehr dran lassen. 1 Stunde für das entfernen einer einzigen Zecke finde ich persönlich jetzt nicht gerade "entspannt" oder "normal" für Hund und Mensch ...im Gegenteil ...für meinen Hund wäre es eine Qual, wenn ich sooooo lange an ihm rumfummeln würde :muede:
    Kurz und knapp: Dafür gibt es einfach kein Rezept, jeder Hund ist anders.

  • Sowas kann man ja trainieren..... im Idealfall trainiere ich das bürsten des Fells ja auch positiv auf, wenn der Hund damit ein Problem haben sollte, und schmeiss mich nicht auf ihn drauf und zwinge ihn durch die Prozedur... oder?

  • Nun ja, ich persönlich brauche für das entfernen einer Zecke ein paar Sekunden ...und das völlig ohne Druck oder Zwang :ka: Würde ich da eine Stunde dran rummachen, wär mein Hund ja gleich noch extra skeptisch und misstrauisch und würde mich da vermutlich niemals mehr dran lassen. 1 Stunde für das entfernen einer einzigen Zecke finde ich persönlich jetzt nicht gerade "entspannt" oder "normal" für Hund und Mensch ...im Gegenteil ...für meinen Hund wäre es eine Qual, wenn ich sooooo lange an ihm rumfummeln würde :muede:Kurz und knapp: Dafür gibt es einfach kein Rezept, jeder Hund ist anders.

    Oh, sorry, dass ich nicht so perfekt bin wie du... Ich habe noch nie eine Zecke entfernt. Newton hatte davor noch nie eine... Bei der nächsten Zecke geht es sicher auch schneller... Es war weder für Newton noch für mich stressig... Die Pinzette muss ja erstmal kennengelernt werden, etc. Da dauert das eben mal ne Stunde... Kurios, dass man hier schon kritisiert wird, wenn man eine Zecke nicht in Rekordzeit entfernt...

  • Auch für mich liest sich das absolut NICHT nach einem Hund der 'das Zepter in der Hand hält' u seinen Menschen nach seiner Pfeife tanzen lässt so wie's ihm grad passt, sondern nach einem kleinen Kerl der vollkommen u total verunsichert ist, u sich absolut nicht mehr anders zu helfen weiß!
    Als ich meine große bekommen hab war sie knapp 3j alt.
    Sie hatte ein massives Problem mit anderen Menschen, mit anderen Hunden, usw. Kurz gesagt mochte sie außer mich überhaupt nichts u niemanden.
    Sie ist nicht so zur Welt gekommen!
    Sie wurde so, weil in ihrem Leben vorher diverse Dinge vorgefallen sind.
    Ua war es in der vorigen Familie so, dass einmal eine Zecke entfernt werden sollte. Da war sie ca 9 Monate alt. Ein Hund der mit 9 Monaten schon 3x die Familie wechseln musste, u erst seit wenigen Wochen in der neuen Familie ist, hält da natürlich nicht unbedingt so still wie es nötig wäre. Aber anstatt sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, einen Kex zu geben oä (was man halt normalerweise machen würde), hat sich einer auf sie drauf 'gelegt' sodass sie nicht mehr aufstehen konnte, u der zweite hat den Zeck raus genommen.
    Die nächsten 5, 6x Zeck-entfernen waren auch so.
    Als sie dann aber ~2j alt war, hat sie beschlossen, dass sie so nicht mehr behandelt werden möchte (VOLLKOMMEN ZURECHT!!). U wenn ein erwachsener Rottweiler vor einem steht u der Meinung ist, dass man sich ihm gegenüber so ganz sicher nicht verhält, dann tut man das auch garantiert nicht!
    Um endlich zum Punkt zu kommen, Zecken-entfernen-üben hat bei uns über 2 Jahre gedauert!! Angefangen haben wir mit Hund im Wohnzimmer, ich in der Küche, Hund sieht vom Wohnzimmer aus wie ich die Zeckenzange von der Arbeitsfläche nehme, click, Zeckenzange zurück legen + Kex.
    (Feste Arbeitshandschuhe hätt ich mir da auch am Hintern picken können wenn ich der Meinung gewesen wäre 'ich tu das u Punkt, der Hund hat da kein Mitspracherecht'. Hätte den gleichen Effekt gehabt. Egal ob ich ruhig u gelassen gewesen wäre od nicht :hust: )

  • @RafiLe1985 es tut mir leid wenn du nicht mit meiner Schreibweise klar kommst, deutsch bin ich schlecht .Ich bin mit Hunde aufgewachsen selber ist es mein sechster Hund kann auch gut umgehen habe Erfahrung damit Mein Hund Namens Snoopy ist jetzt 5 Jahre alt er durfte nie machen was er wollte so ist es nicht und er ist gut erzogen, aber wie gesagt letzten Spätsommer ist er kastriert worden kurz darauf wurde ich am Rücken operiert und jedes mal wen er zu mir kam und meine Wunde roch knurrte er, da ich mich nicht bewegen konnte versuchte ich mich auf den Boden zu setzten um ihn zu bürsten da schnupperte er wieder an meinem Rücken danach stand ich auf um ihm seine gewohnte Kaustange zu geben plötzlich biss er mich ganz böse in die Finger das ich operiert werden musste von da an war er auf einmal anders da er sich danach wie ein Wehrwolf verhalten hat liegt ja nicht an der Erziehung er war ja nicht nur mir gegenüber so es durfte niemand in seine Nähe kommen. Ich war schon so weit das ich ihn einschlafen lassen wollte, Ich hatte schon richtig Angst vor meinem eigenen Hund. Ich musste mich schon Vorsichtig in der Wohnung bewegen weil er ständig auf mich los ging .Er griff mich sogar an wen ich am Sofa lag. Danach suchte ich einen Trainer auf, der war bei mir zu Hause und fragte mich alles Mögliche über meinem Hund in dieser Zeit wo ich mich unterhielt wollte Snoopy wieder auf mich losgehen zum Glück konnte mein Trainer schnell reagieren und ihm abhalten davon. So nach langem Gespräch befolgte ich alles was mein Trainer mir angeordnet hatte Snoopy wurde noch aggressiver ,Danach gab ich ihm in ein Trainingslager 14 Tage war er da gewesen .Von da an musste ich langsam sein und mein Vertrauen wieder aufbauen SCHRITT FÜR SCHRITT was soweit auch wieder alles normal ist, bis aufs bürsten und baden. Einen Beißkorb kannte er nie da ich nie einen brauchte der wurde ihm mit Gewalt in der Klinik angelegt beim Krallen schneiden, somit denke ich ist das für ihn nur eine schlechte Erfahrung. Und was bürsten betrifft baue ich auch wieder langsam auf da ich keine Gewalt anwende und keine Lust habe mich nochmals beißen zu lassen da auch von mir Respekt noch da ist .

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