Clickertraining - Verständnisfrage
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@LieblingPia
Da sieht man mal wieder, warum man in Foren eigentlich Romane schreiben mußWas Du beschreibst (und eigentlich auch das, was AnnetteV beschreibt), ist bei mir "nicht auf dem Stundenplan". Denn selbstverständlich habe ich auch alle meine Hunde im Auge, wenn ich spazierengehe (das Gegenteil hat doch jetzt nicht wirklich jemand gedacht?). Auf Spaziergängen gibts aber eigentlich nur den allgemeinen Rückruf, ein "Rausda" für abseits des Weges gucken wollen und Sitz/Platz. Mal abgesehen von Eddie, sind das einfach uralte Dinge, die ich mal irgendwann in allen Feinheiten geclickert habe , für die es heute manchmal noch ne Belohnung gibt, manchmal auch nicht. Auf so normalen Spaziergängen habe ich heute überhaupt nur selten einen Clicker dabei, eigentlich nur, wenn ich irgendwo ne Übungseinheit einbauen möchte.
Aber wenn man nur mal ein simples Platz nimmt, was man shapen möchte (denn so haben meine Hunde das mal gelernt) - das kann ich nicht für 2 Hunde gleichzeitig und das wird in meinen Augen auch wischiwaschi. Hab ich natürlich 2 Hunde, die das Platz beherrschen, kann ich das durchaus einzeln clickern, wenn beide anwesend sind. Aber das spare ich mir heute im Alltag.
Und wenn Ihr sowas trotzdem für zwei Hunde leisten könnt, dann stehe ich durchaus Neid erblasst da und zolle Euch meinen ganzen Respekt. Ich kann das nicht.
Puuh, wat kompliziert
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Ah, verstehe
Ich hatte das jetzt nur auf draußen bezogen.
Beim Shapen, was ich nur drinnen mache, gehe ich immer mit dem Hund, der dran ist, aus dem Raum und clickere nur diesen. Beim Tricksen habe ich allerdings beide dabei. Einer liegt auf seiner Decke, der andere macht nen Trick und danach umgekehrt. Somit bekommt der Hund auf der Decke für den Click auch etwas, denn er ist ja brav auf seiner Decke liegen geblieben -
Was Du beschreibst (und eigentlich auch das, was AnnetteV beschreibt), ist bei mir "nicht auf dem Stundenplan". Denn selbstverständlich habe ich auch alle meine Hunde im Auge, wenn ich spazierengehe (das Gegenteil hat doch jetzt nicht wirklich jemand gedacht?). Auf Spaziergängen gibts aber eigentlich nur den allgemeinen Rückruf, ein "Rausda" für abseits des Weges gucken wollen und Sitz/Platz. Mal abgesehen von Eddie, sind das einfach uralte Dinge, die ich mal irgendwann in allen Feinheiten geclickert habe , für die es heute manchmal noch ne Belohnung gibt, manchmal auch nicht. Auf so normalen Spaziergängen habe ich heute überhaupt nur selten einen Clicker dabei, eigentlich nur, wenn ich irgendwo ne Übungseinheit einbauen möchte.
Bei mir ist das auf 'normalen' Spaziergängen eigentlich auch so. Da schleppe ich im 'alteingesessenen' Team weder Clicker noch irgendwelche Unterhaltung (Futter, Spielzeug) mit. Ich habe aber öfters noch weitere Hunde dabei, und da muss ich, wenn ich die mit den anderen mitnehmen will (und kann), dann doch 'arbeiten'.Aber wenn man nur mal ein simples Platz nimmt, was man shapen möchte (denn so haben meine Hunde das mal gelernt) - das kann ich nicht für 2 Hunde gleichzeitig und das wird in meinen Augen auch wischiwaschi. Hab ich natürlich 2 Hunde, die das Platz beherrschen, kann ich das durchaus einzeln clickern, wenn beide anwesend sind. Aber das spare ich mir heute im Alltag.
Und wenn Ihr sowas trotzdem für zwei Hunde leisten könnt, dann stehe ich durchaus Neid erblasst da und zolle Euch meinen ganzen Respekt. Ich kann das nicht.
Gleichzeitig zwei Hunden neue Verhaltensweisen beibringen finde ich keine gute Idee. Bei neuen Übungen konzentriere ich mich ausschliesslich auf einen Hund. Die anderen dürfen im dann im Raum sein, aber nur, wenn sie vorher gelernt haben, sich korrekt zu verhalten wenn nicht sie gerade nicht angesprochen sind. Mit zwei oder mehreren Hunden arbeite ich nur, wenn die Übungen an sich bereits sitzen. Ansonsten versucht man mehrere Dinge gleichzeitig zu trainieren und das stiftet Verwirrung.
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Und auch ein superduper individueller Arren lernt mittels klassischer Konditionierung. Da hakt es an irgendeiner Stelle im Aufbau aber es ist höchst unwahrscheinlich, dass sein Gehirn die Verknüpfung nicht gebacken bekommt. Dann wäre er dermaßen geistig behindert, dass ein normales Hundeleben unmöglich wäre.
Irgendwie hakte meine Glockenfunktion und ich hatte garnimmer reingeschaut. Nun hab ichs eben getan und ja, hätte ich mir sparen können.
Fällt wohl unter "Kenn ich nich, gibts nich", ich sagte aber shconmal irgendwo das Theorie und Praxis sich nicht immer konform verhalten. Ich geh dann mal mit dem superduper Hund raus, der Clicker wär ja eh nur für mich nett gewesen.
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Irgendwie hakte meine Glockenfunktion und ich hatte garnimmer reingeschaut. Nun hab ichs eben getan und ja, hätte ich mir sparen können.
Fällt wohl unter "Kenn ich nich, gibts nich", ich sagte aber shconmal irgendwo das Theorie und Praxis sich nicht immer konform verhalten. Ich geh dann mal mit dem superduper Hund raus, der Clicker wär ja eh nur für mich nett gewesen.Das hat die gleiche Qualität wie... "ich kann meinem Hund ein Bein abschneiden wenn ich wöllte..bei meinem wächst das nämlich wieder nach"
--Nein,wenn du deinem Hund ein Bein abschneidest, wird das mit ziemlich hundertprozentiger Sicherheit nicht nachwachsen---
"Ach du mit deiner Theorie, in der Praxis wächst meinem Hund ein Bein nach.."
Wie gesagt, wenn bei deinem Hund diese Verknüpfung nicht so wirkt, wie du das vorstellst, liegt es an bestimmten Faktoren, die ermittelt werden können. Aber garantiert nicht daran, dass die notwendige klassische Konditionierung nicht stattfindet. Dann wäre dein Hund wie gesagt höchstgradig geistig behindert.
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Selbst Einsiedlerkrebse bekommen die Verknüpfung hin.....
So doof kann Arren ja dann auch wieder nicht sein, sonst wäre er nicht lebensfähig. Dass er vielleicht länger braucht als der Durchschnittshund will ich gar nicht bestreiten....
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Pirschelbär, erzähl bitte mehr von den Einsiedlerkrebsen, das interessiert mich! Wie werden die konditioniert, wer macht das und warum, was lernen sie, gibt's da irgendwas im internet zu sehen oder zu lesen?
Ich weiß, daß es Hühnerclickerseminare gibt, aber Einsiedlerkrebse sind mir in dem Zusammenhang neu.Dagmar & Cara
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Pirschelbär, erzähl bitte mehr von den Einsiedlerkrebsen, das interessiert mich! Wie werden die konditioniert, wer macht das und warum, was lernen sie, gibt's da irgendwas im internet zu sehen oder zu lesen?
Ich weiß, daß es Hühnerclickerseminare gibt, aber Einsiedlerkrebse sind mir in dem Zusammenhang neu.
Dagmar & Cara
Hmm, auf den Hühnerclickerseminaren werden den Hühnern Dinge mit operanter Konditionierung beigebracht.
Im Beispiel Arren geht es erst einmal nur um unbewusste Reiz-Reaktions Verknüpfungen, klassische Konditionierung genannt. Selbst ganz primitive Lebewesen wie Seeschnecken und Bienen lernen mittel klassischer Konditionierung.Beispiel: Einer Bienen kriegen zwei Teller vorgesetzt, einen blauen und einen gelben. Auf dem gelben Teller ist leckerer Honig. Verknüpfung: Gelber Teller= jamjam
Die Bienen verbinden also die gelbe Tellerfarbe mit Futter und fliegen die gelben Teller an.
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Oder..
Seeschnecke zieht ihre Fühler ein, wenn man sie anstupst, aber nicht, wenn sie angeleuchtet wird. Jetzt leuchtet eine Lampe, bevor der Fühler angestupst wird. Verknüpfung: Licht=Fühler wird angestupst
Nach kurzer Zeit zieht die Schnecke dann ihre Fühler ein, wenn sie beleuchtet wird.
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Pirschelbär, erzähl bitte mehr von den Einsiedlerkrebsen, das interessiert mich! Wie werden die konditioniert, wer macht das und warum, was lernen sie, gibt's da irgendwas im internet zu sehen oder zu lesen?
Ich weiß, daß es Hühnerclickerseminare gibt, aber Einsiedlerkrebse sind mir in dem Zusammenhang neu.Dagmar & Cara
Dazu hat Pryor was in Don’t Shoot the Dog! geschrieben. Das Buch liegt allerdings gerade in meinem Zweitwohnsitzt, ich meine da stand die Quelle hintendrin (waren ihre eigenen Forschungsergebnisse), kanns jetzt aber nicht nachschauen.
Da steht was drüber:
http://www.clickertraining.com/node/2314
Hier ein Video über Target- Training mit einem Fisch:Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Bei meinen Fischen hats übrigens auch nur wenige Fütterungen gedauert, um sie auf das Geräusch der klappernden Futterdose zu konditionieren.
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