Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil IV

  • Da kann ich Hummel nur zustimmen. Meine Mutter hat früher häufiger auf Lucy aufgepasst und Lucy hat meine Mutter Null respektiert. Hat irgendwelchen Müll draußen gefressen, drinnen vom Tisch geklaut, Kommandos ignoriert, gejagt... Das hatte keinerlei Effekt auf ihr Verhalten mit mir. Einzig wenn wir in dem Waldstück unterwegs waren, in dem meine Mutter mit ihr immer spazieren war und in dem ich normalerweise gar nicht unterwegs war mit ihr, hat man gemerkt, dass sie so 1-2 Erinnerungen brauchte, um zu realisieren, mit wem sie da gerade spazieren geht...

  • Ist bei Anju auch so. Wenn ich nicht dabei bin macht sie was sie will, sobald ich wieder da bin ist sie wieder "normal".

  • Gibt es hier auch Teenager-Geschädigte? :D

    *aufsteh-ichbindieKatharinaundhabnenpubertierendenJunghundzuHause*

    Rauf und runter das macht munter :D mal top, mal flop. Und bloss nicht denken, dass etwas über längere Zeit einfach immer klappt. Hab schon fast vergessen wie schön diese Zeit doch ist :D

  • Bzgl der "Verlernen" Geschichte: Ich behaupte steif und fest, dass Hunde sehr gut unterscheiden können, bei wem sie was dürfen. Ich habe noch keinen Hund erlebt, der bei mir leinenführig war, den ich einer anderen Person gegeben habe (da ist er natürlich nicht leinenführig, das muss sie sich mit ihm erarbeiten, dass er sie da respektiert). Und der es dann danach bei mir nicht wieder genau so gut gewesen wäre wie vorher. Und ich habe das mit vielen Hunden erlebt.

    Das war ziemlich genau so, dass der Hund gemerkt hat, wer die Leine in der Hand hatte. Deswegen glaube ich nicht, dass man sich damit irgendwas kaputt macht.


    Also ich merke hier bei beiden Hunden einen ziemlichen Unterschied, wenn die mal von wem anders geführt wurden und ich sie dann wieder nehme.
    Da Janosch schon älter und gesetzter ist, braucht es bei ihm mehrere Tage in fremden Händen, damit es bei mir wieder schwieriger ist. Bei Leo reichen schon 10 Min in ungeübter Hand und ich hab die nächsten 15 Minuten ordentlich zu tun.
    Ich muss natürlich nicht wieder von 0 anfangen, aber es braucht schon wieder eine Erinnerung die eben abhängig ist von der Zeit die sie weg waren und wo sie waren.

    Und ich denke auch, dass sie bei einem Sitter der wenig Ahnung hat, schnell mal Quatsch lernen könnten, den man dann nicht so easy rausbekommt. Z.B.: Leo jagt einen Hasen, was durch mehr Voraussicht verhindert hätte werden können -> ich hab dann Spaß mit AJT.
    Sind vielleicht Sachen die sowieso irgendwann passiert wären, aber ich finde es trotzdem anders ob das mir passiert oder dem Sitter.

    Trotzdem gehts halt manchmal nicht anders und bevor man den Hund ins Tierheim steckt, ist mir die liebevolle Hausmutti ohne Ahnung dann auch lieber.

  • Ich war heute Nacht mit Caja in der Tierklinik...weil...haltet euch fest......
    Madame eine halbe Packung Tampons gefressen hat!!!! :shocked: :shocked: :shocked:
    Wie sie auf diesen genialen Einfall gekommen ist weiß ich auch nicht. :rotekarte:
    Fazit: Hund hat die Kotzspritze bekommen und alles brav wieder ausgespuckt und Frauchen ist um einiges ärmer...
    Ich bin einfach nur froh, dass ich es rechtzeitig bemerkt habe, weil das hätte echt übel ausgehen können...

  • Ohje arme Caja! :shocked:

    Also ich merke auch einen Unterschied, wenn er ein paar Tage gesittet wurde. Grade das Verbellen von Leuten ist dann schlimmer, allerdings geht es nach ein paar Erinnerungen, dass ich das nicht möchte, wieder ganz gut.
    Ich merke auch immer, wenn ihm wider meiner Anweisung was zugesteckt wurde. Er bettelt dann nämlich plötzlich bei anderen und bei mir.
    Ganz schlimm ist, dass er einen dann auf dem Spaziergang erst mal völlig ignoriert. Denn das tut er auch, wenn er mit anderen unterwegs ist. Meine Sitter quatschen ihn regelrecht voll, er stellt dann auf taub. Ich muss ihn dann immer erst wieder dran erinnern, dass ich nun die Leine habe und wenn ich ihn anspreche auch bitte Aufmerksamkeit bekomme. Sonst geht er mit MIR gassi, nicht andersrum.

    War aber schon immer so, dass er jede Inkonsequenz ausgenutzt hat. Livi verzeiht das viel eher und bei ihr merkt man auch absolut keinen Unterschied wenn man sie wieder hat.

  • @Maggie86 Huch, ist ja heftig :shocked: Zum Glück ging das mit der Spritze, hätte ich jetzt bei Tampons nicht gedacht.


    Wie lang ging bei euren Hunden die Angstphase? Gab es mal Unterbrechungen???

    Ich bin GENERVT! Jew ist schon fast 1 Jahr alt und verhält sich völlig gaga. Sie hat von jetzt auf gleich Verfolgungswahn, Panikattacken und STÄNDIG Angst vor Gegenständen - vom Welpenalter an bis jetzt, durchgehend!
    Gestern waren wir mit dem Rad unterwegs, noch sehr langsam und gemütlich. Sie läuft frei übern Feldweg, links ein Feld, rechts ein Feld, hinter uns Felder. Plötzlich fängt sie an sich umzudrehen, sich alle zwei Meter in die Wiese zu legen und verängstigt in die entgegengesetzte Richtung zu schauen. War dann nach etwa 200 Metern vorbei, weil oh oh, ein Rasenmäher in der Wiese stand! Total gefährliche Giesskannen und extrem gefährliche Steine zwischen all den anderen Steinen auf einem Kiesweg auf sie gelauert haben. Alle paar Monate pinkelt sie sich im dunkeln ein vor Angst und das ohne Grund.
    Ich dachte das geht irgendwann vorbei, aber irgendwie ist das bei uns einfach Dauerzustand.

  • @Maggie86 Huch, ist ja heftig Zum Glück ging das mit der Spritze, hätte ich jetzt bei Tampons nicht gedacht.

    Hätte ich ehrlich gesagt auch nicht gedacht. Habe zuerst in der Klinik angerufen und die TÄ meinte, dass wir auf jeden Fall versuchen sollten, sie erbrechen zu lassen, weil Tampons ja aufquellen und auch einen Darmverschluss verursachen können.
    Die Kröte hat zwar beim brechen so getan als wäre sie der ärmste Hund der Welt, aber Strafe muss sein. :D
    Ich bin einfach nur froh, dass alles wieder draußen ist und Caja quietschvergnügt und munter.

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