Hallo Ihr Lieben,
vorab, ich weiß nicht, wo ich meine Frage einstellen sollte und hab auch so direkt keinen bereits existierenden Thread gefunden.
Eine Frage an die Pflegestellen, Tierschutzhundebesitzer, Vermittler von Tierschutzhunden unter Euch, denn ich bin verwirrt.
Vielleicht hatten es ja einige gelesen, wir hatten für meine Schwiegermutter einen Hund im TH gefunden, das hat sich ja nun erstmal zerschlagen. Lt. Anruf von heute morgen "es wären bereits genug Interessenten da, und es würde sich Samstag entscheiden, wer den Hund bekommt."
Nun gut, nix zu machen. Jetzt hab ich gestern noch einen Hund gefunden, der passen könnte, von einer Tierschutzorga, die ich zwar kenne, aber bis dato noch keinen Kontakt zu hatte.
Nun, eine direkte Telefonnummer gab es schon mal nicht, ausser einer Nummer in Spanien. Das wir mir dann doch zu heftig. Also blieb nur das Kontaktformular. So weit so gut, heute morgen bekam ich direkt einen Rückruf, fand ich sehr nett und auch super fix. Man teilte mir mit, ich hätte auch schon eine Mail erhalten incl. Selbstauskunftbogen. Der sollte bitte ausgefüllt zurück geschickt werden, danach würden sie eine VK organisieren und wenn das alles passt, würde sie uns die Nummer der Pflegestelle mitteilen, damit wir einen Termin ausmachen könnten um den Hund kennen zu lernen. Und da ja im Vorfeld bereits alles abgeklärt wurde, könnten wir bei Gefallen den Hund auch gleich mitnehmen
Jetzt meine bescheidene Frage, ist DAS der Ablauf, wie Ihr ihn kennt? Also so kannte ich das bisher nicht und finde diesen Weg auch ehrlich gesagt sehr merkwürdig. Ich verstehe ja, das die im Vorfeld schon aussieben wollen, damit auf der Pflegestelle nicht täglich 20 Leute auf der Matte stehen und Hunde kennen lernen wollen. Aber ganz ehrlich, die Selbstauskunft ist derart heftig, das werden weder wir noch meine Schwiegermutter ausfüllen, so freche und teilweise dämliche Fragen hab ich selten auf einen Haufen gelesen. Auch werden wir ganz sicher Niemanden bei meiner Schwiegermutter ins Haus lassen, bevor wir den Hund nichtmal kennenlernen durften. Vielleicht stimmt die Chemie absolut nicht oder Schwiegermutter gefällt der Hund nunmal einfach nicht (ganz davon abgesehen würde Schwiegermutter auch bei Gefallen des Hundes noch eine Nacht darüber schlafen wollen, ich übrigens auch, wenn das Thema für mich zur Debatte stünde), dann waren aber schonmal fremde Leute bei Schwiegermutter im Haus, ohne das es einen Anlass dafür gegeben hätte.
Ich kenne das nur so, das man natürlich vorher abgeklopft wird, auf bestimmte Dinge, dann den Hund kennen lernen darf und bei Sympathie von allen Beteiligten wird die Selbstauskunft ausgefüllt (die auch nicht 4 Seiten umfasst) und eine VK bestellt. Und dann, wenn auch von Vermittlerseite alles passt, darf der Hund abgeholt werden. Ich bin jetzt echt platt, was die alles wissen wollen und eben über die gesamte Vorgehensweise.
Reagiere ich nun über und ist das tatsächlich bei den meißten Orgas der übliche Weg?
Danke und LG