Wie läuft nun die Vermittlung eines Tierschutzhundes ab?
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bei "guten" orgas ist es eher ein minus wenn man den hund so schnell wie möglich will. genau aus dem von dir beschriebenen grund.
wir hatten auch interesse an einem tierschutzhund welcher beim pflegeplatz in deutschland war. ich hab sofort abgesagt als die gute frau sagte: wenn er ihnen gefällt nehmen sie ihn aber sofort mit?
nein, ein hund ist kein haushaltsgerät welches man eben so mal kauft. ich will einen hund sehen, will mir dann zeit lassen.
Das würde ich nicht so pauschal sagen. Wenn du einen Hund direkt aus dem Ausland übernimmst, dann ist nicht viel mit vorher sehen und kennenlernen.
Wenn ein Hund auf PS ist, dann sollte man sich natürlich die Zeit nehmen den Hund kennen zu lernen und alles nochmal genau überdenken.
Auf der anderen Seite ist es oft auch schwierig. Wenn du und die PS mehrere hundert KM auseinander wohnen, ist öfter besuchen nicht unproblematisch.
Dann muss man versuchen Möglichkeiten zu finden, die für den Hund aber auch für den potentiellen neuen Besitzer machbar sind. -
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Hi
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Wenn der Hund schon in Deutschland ist, bei uns folgender Ablauf : Interessent ruft an und erhält Infos über den Hund, Verhalten, Gesundheit, Vermittlung usw. Gleichzeitig erfrage ich die Lebensumstände und checke ob das passen könnte. Inzwischen bin ich dazu übergegangen sofort die Selbstauskunft ausfüllen zu lassen. Hintergrund ist der, das ich wissen möchte ob wirkliches Interesse besteht - dann füllt der Interessent diese auch aus, wenn nicht - dann war es mal wieder ein ..... ich bin nur neugierig Anruf. Unsere Selbstauskunft bestätigt auch nur die Fragen, die wir vorher schon im Gespräch geklärt haben. Dann erhält der Interessent auch die persönlichen Daten der Pflegefamilie und der Hund darf besucht werden. Vorab eine Vorkontrolle erfolgt eher selten, eigentlich nur wenn der Interessent zu weit entfernt wohnt.
Mir ist nur wichtig das ich ernsthaftes Interesse bemerke, denn schließlich reserviere ich den Hund für diese Leute, bis sie ihn besucht haben. Andere Interessenten werden zwar um Geduld gebeten, aber erfahrungsgemäß wartet niemand.
Komisch fände ich wenn der Hund schon in Deutschland ist und für die Vermittlung nur eine spanische Telefonnummer angegeben ist. Das macht doch keinen Sinn ?Hat das Beratungsgespräch Euch denn schon überzeugt ?
Lg Jana
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Warum ist es wichtig, wenn ich ankreuze, das ich einen Garten habe, wie groß der ist? Und wenn ich Fragen lese wie: wo soll der Hund schlafen, welche Räume sind für den Hund nicht erlaubt, darf der Hund auch ohne Leine laufen, wie weit ist es bis zur nächsten Auslauffläche, was schätzen Sie wie hoch die jährlichen TA Kosten sein werden, haben Sie vor eine Hundekranken- oder OPVersicherung abzuschliessen, tut mir leid, dafür fehlt mir das Verständnis. Es kommt doch eine VK, die kann sich von den Örtlichkeiten überzeugen und nachdem wir den Hund gesehen haben und ernstes Interesse an ihm haben, sehe ich durchaus ein, eine Selbstauskunft auszufüllen, die sich aber im Rahmen hält.
Naja... wenn jemand meint, TA braucht er nicht, In der Garage kann der Hund schon schlafen oder im Gartenschuppen und Gassi gehen wird überbewertet, der Hund hat ja einen Garten, dann muss ich nicht Benzingeld und Arbeitszeit verschwenden und da jemanden zur Kontrolle hinschicken.
...und nein, die oben genannten Beispiele sind keine Übertreibung, habe ich alles in Vermittlungsgesprächen zu hören bekommen.
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Ich bin auch im Tierschutz aktiv und bei uns läuft das so ab:
- Zuerst kommt die VK und füllt diese mehrseitige Vorlage aus
- Wenn die VK positiv war, dann bekommt der Bewerber die Telefonnummer der Pflegestelle
- Dann wird ein Besuchstermin vereinbart. Wenn alles passt, dann darf der Hund auch direkt mitgenommen werden.
So ist das bei uns üblich.
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Verrätst du mir was für einen Hund ihr sucht?
Na klar, ab 5-6 Jahre, gerne irgendwas Dackelgemixtes oder ähnliches (allerdings nicht Richtung Terrier, also kein Jacky oder ähnliches), aber auf etwas höheren Beinen, mit max. 8 kg und eher so der relaxte Typ
Geschlecht ist egal, sollte mit anderen Hunden verträglich sein und auch mal 2 Stündchen alleine bleiben können (wegen Einkaufen oder Arztterminen).
Nach Möglichkeit ableinbar oder zumindest die Option darauf. In der ersten Zeit sollte der Hund natürlich erstmal an der Leine bleiben.
Ach so, kurzhaarig, max. etwas rauhhaarig. Also Bart bzw. ein paar Flusen am Hund sind noch ok, aber nichts langhaariges oder wuscheliges. Und leider nichts pudeliges, Schwiegermutter mag das Fell leider überhaupt nicht
Es bleibt nach wie vor ein schwieriges Unterfangen, aber Schwiegermutter leidet in ihrem Haus so ganz alleineLG
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Und genau da würde ich als Interessent ebenfalls abspringen. Wenn ich noch nicht einmal die Chance hatte den Hund kennenzulernen und für mich zu gucken, ob ich mir das Zusammenleben vorstellen kann, gebe ich mit Sicherheit nicht Unmengen von persönlichen Details preis.
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Ich habe ja nicht gesagt, das wir KEINE VK wollen! Das es eine VK gibt, ist mir völlig klar, aber nicht in dieser Reihenfolge. Ich lasse doch Niemanden in mein Haus, bevor nicht mal klar ist, ob der Hund überhaupt in Frage kommt
Ebenso was die Selbstauskunft angeht. Auch die würde ausgefüllt, BEVOR wir den Hund übernehmen würden, aber NACHDEM wir den Hund überhaupt erstmal gesehen haben. Ich hätte einfach gerne auch nur schonmal die Telefonnummer der Pflegestelle bekommen, denn die kennen den Hund i.d.R. ja besser als ein "Chef" einer Orga. Aber das war überhaupt nicht drin.
Das kann ich absolut nachvollziehen. Vernünftige Auskünfte über den Hund kann die Pflegestelle nun mal am besten geben. Nach einem Telefonat mit der PS kann der Interessent schon besser einschätzen ob der Hund prinzipiell in Frage kommt und die PS hat auch schon einen ersten Eindruck vom Interessent bekommen.
Wenn diese Orga bei diesem Ablauf bleibt, werden wir auf jeden Fall weitersuchen, diese Art des Vermittlungsablaufes kommt für uns nicht in Frage.
Das einzige was ich einsehe, das die wahrscheinlich nur einen Bogen für die Selbstauskunft haben und der bezieht sich m.M.n. auf Hundeanfänger/Ersthundehalter.
Aber ich muss sagen, bevor ich jemals den Hund gesehen habe, gebe ich sicherlich meine komplette Adresse nicht raus, es hat auch Niemanden zu interessieren, was ich grob geschätzt verdiene, ergo, ob ich mir sicher bin, mir den Hund überhaupt leisten zu können. Warum ist es wichtig, wenn ich ankreuze, das ich einen Garten habe, wie groß der ist?Nun gut, eine genaue Auskunft über meinen Verdienst würde ich auch nicht einfach so machen, ob ich mir einen Hund leisten kann ist aber eine sehr wichtige Frage, denn viele, besonders Ersthundehalter unterschätzen den Kostenfaktor, den ein Hund mit sich bringen kann.
Ob die genaue qm-Zahl deines Gartens so wichtig ist weiß ich nicht aber generell versucht man sich einfach ein Bild von den Lebensumständen zu machen.
Und wenn ich Fragen lese wie: wo soll der Hund schlafen, welche Räume sind für den Hund nicht erlaubt, darf der Hund auch ohne Leine laufen, wie weit ist es bis zur nächsten Auslauffläche, was schätzen Sie wie hoch die jährlichen TA Kosten sein werden, haben Sie vor eine Hundekranken- oder OPVersicherung abzuschliessen, tut mir leid, dafür fehlt mir das Verständnis.Aber genau das sind die Punkte wo Tierschutzorgas immer wieder auf Probleme stoßen. Wenn der Hund vermittelt ist fällt den Leuten auf, das sie ja doch sooo weit laufen müssen, bis der Hund mal rennen kann oder das er es eben gar nicht kann, weil es keine geeigneten Flächen gibt in der Nähe. Ups, plötzlich kostet der Hund in der Tierklinik den Gegenwert eines Gebrauchtwagens, damit hat natürlich auch keiner gerechnet...usw.
Auch hier denke ich, das es oft gar nicht um die konkreten Angaben geht, sondern um zu sehen ob sich die Interessenten überhaupt mal Gedanken gemacht haben, was so eine Hundeanschaffung für einen Rattenschwanz nach sich zieht.
Es kommt doch eine VK, die kann sich von den Örtlichkeiten überzeugen und nachdem wir den Hund gesehen haben und ernstes Interesse an ihm haben, sehe ich durchaus ein, eine Selbstauskunft auszufüllen, die sich aber im Rahmen hält.
Bei den Hunden meiner Eltern gab es eine 2-seitige Selbstauskunft, völlig im Rahmen mit den üblichen Fragen.
Aber ob ich nun mit einer Treppe oder mit dem Aufzug in meine Wohnung komme, wofür ist das wichtig? Ich verstehe es einfach nicht und wollte eigentlich nur wissen, ob dieser Ablauf tatsächlich normal ist?Bei einem 5 kg Hund ist es vielleicht nebensächlich ob du im 5. Szock mit Treppe oder Aufzug wohnst. Bei einem 30 kg Hund wird das im Krankheitsfall oder im Alter sehr wichtig!
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin immer dafür, etwas genauer nach zu fragen, einfach damit der Hund in die richtigen und vor allem Endhände kommt, aber für mein Empfinden, gehen die Fragen etwas zu weit und eben der Ablauf verwundert mich sehr. Es wird im Vorfeld alles haarklein abgecheckt und wenn ich dann den Hund das erste Mal besuche und er gefällt mir, darf ich ihn sofort einsacken!? Das passt halt für mich nicht zusammen.Das kenne ich so nicht! Erst den Hund kennenlernen, dann die Vorkontrolle und dann die Vermittlung!
Wäre es nun bei allen Orgas so, bliebe für uns nur, entweder alles so zu machen, wie die möchten, oder eben anderweitig nach einem geeigneten Hund zu suchen.
Das war, was ich herausfinden wollte.Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für Eure Antworten,
LG -
Naja... wenn jemand meint, TA braucht er nicht, In der Garage kann der Hund schon schlafen oder im Gartenschuppen und Gassi gehen wird überbewertet, der Hund hat ja einen Garten, dann muss ich nicht Benzingeld und Arbeitszeit verschwenden und da jemanden zur Kontrolle hinschicken.
...und nein, die oben genannten Beispiele sind keine Übertreibung, habe ich alles in Vermittlungsgesprächen zu hören bekommen.
Hm okay, an sowas denke ich natürlich überhaupt nicht, die scheinen ja vom worstcase auszugehen...., warum sollte der Hund in der Garage schlafen und nicht Gassi gehen dürfen? DAS der Hund mal zum TA muss ist ja klar, aber wie soll ich abschätzen, wieviel mich das im Jahr kosten wird?
Gut, wahrscheinlich ist es die Erfahrung der Orga, wenn die so handeln, bzw. solche Fragen stellen. Ich find es halt teilweise zu privat und vor allem sind das Sachen, von denen man sich in einer VK ja persönlich überzeugen könnte. Schreiben kann ich in einer Selbstauskunft ja viel....
Bei dem Telefonat, (ja, es gab nur eine spanische Rufnummer oder das Kontaktformular) ich wurde ja zurück gerufen, wurde ich nichts gefragt, ausser um welchen Hund es sich handelt (was ich bereits in dem Kontaktformular geschrieben hatte). Ich wollte dann was erzählen und dann sagte man mir "das können wir ja alles bei der VK besprechen, bitte erst die Selbstauskunft ausfüllen". Fand ich halt komisch. Eine Frage war dann für mich aber doch wichtig, das mit dem Jagdtrieb. Das konnte sie mir dann aber nicht beantworten und spricht nun mit der Pflegestelle und ruft mich dann wieder an um mir diese Info zu geben.
Seltsame Wege.
Oft sind ja auf diversen Portalen auch Hunde auf Pflegestellen angeboten, da steht dann direkt die Rufnummer der Pflegestelle und so kann man ja im ersten Gespräch schon feststellen, ob der Hund überhaupt in Frage kommt, bevor ich Jemandem meine Adresse gebe oder ihn gleich ins Haus lasse.
Nun gut, wir schauen mal, wie es weiter geht...LG
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Ich kann mich nicht mehr ganz genau erinnern, was in meinem Fragebogen stand. Nach meinem Einkommen wurde denke ich nicht gefragt (und das geht auch wirklich niemanden etwas an bzw. sagt es nichts darueber aus, ob ich gewillt bin, grosse Summen in das Tier zu stecken). Es wurde aber gefragt, was ich arbeite, wie lange ich außer Haus bin, was in der Zeit mit dem Hund ist, was passiert, wenn der Hund beim allein bleiben streikt, ...
Alles in allem aber Fragen, die ich in meiner "Initiativbewerbung"eh schon angesprochen hatte.
Wenn ich z. B. Jagdhunde vermitteln wuerde, dann faende ich die Ableinmentalitaet der potentiellen Besitzer schon interessant, so doof die Frage auf dem Papier vllt. auch klingt
Alles in allem lief es bei mir unkompliziert! (Ich kannte den Hund aber schon von privat, also ist es eine etwas andere Ausgangslage)
Ich habe die Orga angeschrieben, habe mit ihr ueber den Hund geplaudert, den Bogen ausgefuellt, dann gab es eine VK (von einer Dame, die den Hund vermutlich noch nie gesehen hat). Da hatte ich z. B. das Gefuehl, dass es mehr darum geht, die absoluten Vollpfosten auszusieben. Sie wird auf meine Art und den Umgang mit meinen anderen Hunden geschaut haben, wir haben dann kurz ueber den Hund geredet, den ich moechte, Smalltalk. Ich hatte da ehrlich gesagt ueberhaupt nicht das Gefuehl, dass jemand in meine Privatsspähre eindringen moechte; die wollten halt sicher gehen, dass es keine Hals ueber Kopf- Entscheidung ist.
Den Hund woellte ich aber auch vor der VK und nach dem Fragebogen kennenlernen und waere dafuer auch die ganze Strecke zu ihm gefahren (immerhin 500km
). Das haette ich auch so kommuniziert- fuer die Orga ist das ja eigentlich kaum ein Extraaufwand (okay, fuer die PS, aber dafuer sind sie ja auch da
).
Wenn man anfuehrt, dass die PS den Hund sicher am besten kennt und du so am schnellsten rausfindest, ob der Hund passt- und du deshalb gerne vor der VK Kontakt zu ihr haettest, sollte eine Orga das in meinen AUgen schon nachvollziehen.Wuerde das von Seiten der Orga so ueberhaupt nicht klappen, dann wuerde ich wohl auch Abstand nehmen!
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Ah, der Hund sitzt noch im Ausland?
Ich finde, das was du schreibst, liest sich etwas unstrukturiert/ wirr von Seiten der Orga.
Das waere fuer mich nix und ohne Telephonat mit der PS gaebe es hier auch keine VK. Warum auch, du weisst ja nicht mal, ob der Hund passt und fuer einfache Fragen ueber den Hund muessen schon 3 Telephonate gefuehrt werden. -
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