Da müsste ich nicht lang überlegen. Eine gute Zucht kann natürlich Erbkrankheiten verhindern, die bei "wilder Vermehrung" auftauchen würden. Rassetierzucht kann insofern auch Tierschutz sein.
Schade, dass man in Züchtervereinen einen solchen Hickhack beobachten kann, dass man Schwierigkeiten hat, sich vorzustellen, wie die an einem Strang für ihr Anliegen (gesunde, schöne, charakterfeste Tiere) arbeiten wollen.
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Hi
hast du hier Muss ich mich rechtfertigen für meinen Hundewunsch?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich kann dich voll verstehen.
Niemand aus meiner Familie versteht meinen Wunsch zum Zweithund. Ständig kommen aussagen wie "aber du hast doch schon einen hund, wozu noch einen ?" Ich höre da gar nicht mehr hin und rechtfertigen muss ich mich schon lange nicht mehr. Ich wohn weder zuhause, noch muss ich unbedingt mit denen Kontakt haben -
Mal OT, hier tauchte iwo was über Rassekatzen auf
Gibt es bei Katzen eigentlich so extreme Unterschiede wie bei Hunderassen?
Ich meine gibt es abgesehen von der Optik einen Grund eine Rassekatze einer Wald und Wiesen Katze vorzuziehen?
Ich meine das jetzt nicht auf Rechtfertigungsbasis,von mir aus kann sich jeder sein Tier herholen wo er will,mich interessieren da echt nur die Vorteile einer Rassekatze -
Ich habe sowas noch nie erlebt, niemand hat sich an meinen Welpen gestossen. Aber ich verkehre auch nicht in extremistischen Pseudo-Tierschützer- und Tierrechtlerkreisen.
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Kann es sein, dass man in diese Frage oftmals zu viel hinein interpretiert?
Ich hatte auch erst drei Tierheimhunde und entschied mich dann für einen Welpen vom Züchter. Es haben viele gefragt, wieso ich mich diesmal anders entschieden habe. Ausreden, mir ein schlechtes Gewissen verpassen oder Besserwisserei betreiben wollte keiner, die meisten wollten einfach nur das Gespräch in Gang halten und ganz wertfrei wissen, wieso ich mich bei Hund Nummer vier und fünf anders entschieden habe, als bei Hund eins bis drei.
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Es gibt charakterliche Unterschiede bei Rassekatzen - manche sind temperamentvoller als andere, die einen mögen Wasser, die anderen sind tendenziell geselliger die anderen komplizierter etc. aber so sehr wie bei Hunden ist es nicht. Neben Temperamemt und Wesen spielt durchaus die Optik eine Rolle, zB. die Größe der Maine Coons usw.
Gibt aber ältere Leute die eine gemütliche Katze wollen uns sich dann für eine Perserkatze entscheide, auch, wenn man zB keinen Freigang bieten kann. -
Kenn ich. Gerne auch in der Variante "Warum denn nen Welpen und kein Baby?" oder "Die machen doch soviel arbeit!" oder auch "Ein Welpe? Vom Züchter? Dabei sind die Tierheime voll!" in diesem Wie-kannst-du-nur Tonfall...
Und die vielen tollen () Tipps in Sachen Stubenreinheit und so... Liegt der Welpe irgendwo rum ist er doch ganz bestimmt krank und/oder gestört, tobt der Welpe herum ist er natürlich viel zu wild und du hast ihn nicht unter Kontrolle...Recht machen kannst du es eh keinem.
Und Deiner Schwiema sowieso nicht
Ich hab so was nicht gehört - aber ich hab eh etwas Haare auf den Zähnen, da trauen sich die meisten Leute von vorne herein nicht, mir solche Unverschämtheiten um die Ohren zu hauen.
Ich wollte einen Welpen weil mein Babywunsch schlimm war und ich einfach einen Hund groß ziehen wollte. Die Rechnung ging auch gut auf. Babywunsch ist jetzt händelbarer (das hatte damals echt Ally McBeal Ausmasse, schlimm...) und die Leute schlucken zwar, wenn ich recht direkt sage, dass mein Hund ein Kindersatz ist, trauen sich dann aber meist nicht noch groß was dazu zu sagen.
Ich gebe mir Mühe möglichst viel richtig zu machen und habe in den letzten drei Jahren sehr viel gelernt. Mein Hund ist einigermassen happy und einigermassen gut erzogen. Nach oben ist zwar noch ne Menge Luft, aber das muss einfach mal reichen.
Noch mal binde ich mir allerdings keinen Welpen ans Bein. Wie viel Arbeit das wirklich ist, habe ich komplett unterschätzt und das ist es auch, was ich allen anderen immer sage, wenn sie über die Anschaffung eines Hundes nachdenken: Vollzeitjob für ca 3-6 Monate, danach Halbtagsjob für 1-2 Jahre.
Das kann man auch einfacher haben. -
Zitat
ältere Leute die eine gemütliche Katze wollen uns sich dann für eine Perserkatze entscheide,
Da sagst du was. Meinen Eltern waren Perser zu langweilig, die hatten Kurzhaarkatzen, waren in einem Verein und haben hobbymäßig ausgestellt. Ich habe als Kind/Teenie geholfen und mich auf einer Katzenausstellung in Perserkatzen "verliebt", weil ich erleben durfte, dass sie genauso lieb und flauschig sind wie sie aussehen - nicht solche Kratzbürsten wie unsere es waren (hatte als Kind immer zerkratzte Hände). -
Witzig. Ich finde Welpen unendlich viel pflegeleichter als adoleszente Hunde oder erwachsene mit gut eingepflegten, nervigen Macken. Welpen sind einfach wonnig - manchmal kann ich sogar die Bekannte verstehen, die nur Blindenführhunde in spe für ein Jahr hält, wobei das auch die wirklich anstrengende Zeit umfasst, nicht aber die der "Ernte" danach.
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Naja, darüber kann man streiten (Rasseerhalt), wenn man sieht, wie einige Rassen verzüchtet werden, sich gehäuft mit bestimmten "rassespezifischen" Krankheiten rumschlagen usw. usw.
Gesundheit ist jedenfalls kein wirklich schlagendes Argument, denn meiner Information nach kann weder die Tatsache, dass Rassehunde gesünder seien als Mischlinge, wissenschaftlich bewiesen werden, noch das Gegenteil. Es sind eben alles einfach Lebewesen, die mehr oder weniger genetisches Pech haben können.Ich bin aber auch gar nicht grundsätzlich gegen Hundezucht. Ich denke, wenn Hunde noch eng am ursprünglichen Verwendungszweck geführt werden, ist das sogar unerlässlich. Oder wenn ich weiß, dass ich einen bestimmten Hundesport möglichst auf höherem Niveau betreiben will oder oder... aber für den "normalen" Durchschnittshundehalter mit recht unspektakulären Ansprüchen, finde ich persönlich Zucht nicht wirklich nötig und auch ethisch fragwürdig. Aber das soll jeder für sich selbst entscheiden und ich bewerte das auch nicht, da hier grundsätzliche Lebenseinstellungen kollidieren und jedem sein eigener Weg zusteht. Ich z.B. würde auch niemals eigene Kinder in eine Welt setzen, in der es die Möglichkeit der Adoption gibt, und da steckt im Prinzip genau die gleiche Gedankenkette hinter. Finde ich einfach nicht notwendig und nicht sinnvoll.
Den "Schnellschuß" habe ich nie getätigt und ja, den halte ich in der Tat auch für realitätsfern!
Eigentlich wollte ich aber auch nur sagen, dass ich die Frage nach dem "warum Rassehund" an sich nicht als schlimm empfinde und man da doch einfach seine Beweggründe erklären kann und gut ists :)
Über "sind gesünder" habe ich ja auch nix geschrieben, oder?
Und ja, schwarze Schafe gibts in der Rassezucht wie auch im Tierschutz. Sind eben überall Menschen drin. Wenn es also ein Argument gegen Rassezucht ist das es da Idioten gibt, dann muss es auch gegen den Hundehandel gelten denn genaugenommen ist grade der Auslandstierschutz oft genug nix anderes.
Hund gegen Geld, zwar nicht soviel wie beim Züchter, dafür aber mit oft genug fragwürdigen Fragebögen, Kontrollen und Verträgen wo die meisten Klauseln nichtmal rechtsgültig sind...
Dennoch gibt es die guten Züchter, ebenso wie es die wirklich bewunderungswürdigen Tierschützer gibt. Und beide haben ihre Berechtigung.
(In Sachen Tierschutz muss man ja sagen Leider!", denn schöner wäre es wenn es eben weniger Idioten gäbe die ihre Tiere aussetzen, verwahrlosen, etc etc)Der Verwendungszweck.. Ja, was isser denn? Jagdgehilfe, Beschützer, schon früh Sozialpartner... Das ist der Hund alles heute noch.
Besonders Arren entspricht genau dem was die Minis schon immer waren: Familienhunde, die besonders den Frauen gefallen. Das war der Sinn, darum wurden Minis erschaffen.
Die Whippets haben auch aufgepasst, tut Hamilton auch. Und das sehr gut.
Wären also schon 2 Rassen die immer noch das erfüllen wozu sie erdacht wurden. Und ich schätze mal das kann man über alle Rassen sagen. Denn grade viele der kleineren Rassen wurden nur erschaffen um ihrem Besitzer Freude zu machen.
Wo willst du da die Grenze ziehen?Der Vergleich mit eigenen Kindern und Adoption ist allerdings seltsam, es gibt weit mehr adoptionswillige Paare als Kinder die adoptiert werden können.
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