Muss ich mich rechtfertigen für meinen Hundewunsch?

  • Ich hätte auch einen groenendael von 8 Monaten bekommen können,hab aber gesagt das ich einen Welpen möchte ,nun muß ich zwar bis 2016 warten,wobei mir da früher auch lieber gewesen wäre,aber ich möchte das ganze jetzt von Anfang an selbst in der Hand haben.

  • Ja aber du hast Hunde oder?
    ich habe nur den halben Monat die Kira und sie ist eben nur mein Tages Hund. Ich möchte einfach nicht solange warten.


  • Solange ich kein Tierleid produziere, was allein ethisch zu verurteilen wäre, ist die Hundeauswahl meine Angelegenheit. ICH habe nichts dazu getan, die Tierheime zu füllen - ergo lasse ich mir nicht die Verantwortung aufbürden, die Defizite anderer auszubügeln.


    Sehe ich genauso. Solange kein Tierleid produziert wird soll sich jeder den Hund holen den er oder sie möchte. Ob Opi, TS oder Rasse Welpe.


    Bei solchen "Tips" ist immer viel von der eigenen Vorstellung dabei.
    Letztens meinte mein Chef auch das drei Hunde doch zuviel wären, er siehts ja an seinem was das Zeit und Nerven kostet. Klar denkt der so weil der mit seinem schon so überfordert ist das drei Hunde komplett ausserhalb seines Vorstellungsbereichs liegen.


  • Weil es niemanden was angeht. Und "sich extra nen Hund züchten lassen" beinhaltet schon eine Abwertung und ist in keiner Weise sachlich.
    Aber erwarten das man ne sachliche Antwort kriegt?


    Nein, es ist nicht abwertend gemeint. Die Nachfrage bestimmt ja nunmal das Angebot und natürlich wird für meinen Kaufwunsch Rassenachwuchs produziert. Für mich, als Teil der potentiellen Käufermasse. Warum soll man sich das anders hinreden?
    Ich denke, wenn man bestimmte Dinge mit dem Hund vor hat, gibt es durchaus sachliche Argumente für einen Rassehund.

  • "Ja wie, du willst dir son altes, verkorkstes Tier holen? Mit dem kannste doch garnix mehr machen!"


    Ich sage dann nur noch, dass ich ja auch alt und verkorkst bin und dass man mit mir auch nix mehr machen kann, und dass das schon passt.

  • Ja schon aber auch alle zufällig bekommen.


    Ich wollte eigentlich nen kleenen harten Terrier,nun sinds nen Collie,nen Bully und nen Dogomix-alles was gar nicht aufm Plan war.Bin aber ganz froh drum,das hat auch son bissel mein Interesse an Hundesport geweckt usw.

  • Zuerst mal: ich habe selber nen hund aus dem Tierschutz.
    aber ich habe kein Problem damit, wenn jemand nen Rassehund will. Sei es, wg besonderen sportlichen Ambitionen oder weil die Rasse schlicht gefällt.


    sucht jemand allerdings einfach nur nen netten Begleiter für den Alltag, ohne besondere Sportambitionen oder Rassewünsche, ja dann empfehle ich auch mal den Blick in den Tierschutz. Manchmal findet man da ja auch genau das, was man sucht.


    Gar nix abgewinnen kann ich allerdings der bunten Vermehrerei, ohne Sinn und Verstand, ohne Papiere. Also einfach mal Rüde auf Hündin lassen, egal ob gleiche Rasse oder verschiedene
    Rassen.

  • Ich denk mir da auch, leben und leben lassen.


    Niemand wird je von mir zu hören bekommen, dass alle Hunde aus dem TH oder TS total verkorkst sind oder dass es Blödsinn wäre, sich nen älteren Hund zu holen. Ich hatte ja selber lange in die Richtung überlegt.


    Aber solange man kein Tierleid unterstützt mit dem Kauf seines Hundes sollte das auch von anderen Leuten einfach akzeptiert werden - den gleichen Disput immer wieder führen zu müssen wird mir dann auch einfach zu dumm.


    Solange man mit seiner Entscheidung glücklich ist passt doch alles denke ich.

  • Bei mir steht fest, dass sobald wir aus Wien weg sind zu Ziva ein Welpe einziehen wird - diesmal vom Züchter.
    Ich wünsche mir einfach einen gut sozialisierten, gesunden Hund und das hatte ich - kann man Pech nennen - nie.
    Hab zu der Überlegung auch schon :"aber bei dir daheim gibt es soooo viele arme Hundeseelen und du kaufst dir noch einen teuren Rassehund. Die sind eh alle krank." gesagt bekommen.


  • Nein, es ist nicht abwertend gemeint. Die Nachfrage bestimmt ja nunmal das Angebot und natürlich wird für meinen Kaufwunsch Rassenachwuchs produziert. Für mich, als Teil der potentiellen Käufermasse. Warum soll man sich das anders hinreden?
    Ich denke, wenn man bestimmte Dinge mit dem Hund vor hat, gibt es durchaus sachliche Argumente für einen Rassehund.


    Also, generell betreibt ein Züchter in erster Linie Rasseerhalt.
    Und diese Tiere findet man auch eher selten im Tierschutz, weil die Käufer sorgfältig gewählt werden und die Züchter sich auch sehr oft das Vorkaufsrecht vorbehalten sollte man den Hund nicht mehr wollen.
    Im Tierschutz findest du die Hunde von Leuten deren Hündin "mal nen Wurf haben" sollte, von Leuten die ihre Hunde streunen lassen, etc etc.
    Das hat nichts mit Rassehunden zu tun, in keinster Weise. Und sämtliche Rassen zum Aussterben zu verdammen wird am Leid der Tiere in aller Welt nichts ändern.
    Das ist zwar ein bequemer Schnellschuß "Wird nix mehr gezüchtet sind die Tierheime nimmer so voll", ist aber realtitätsfern. Denn genau die Hunde die "man sich extra züchten lässt" landen in 99% der Fälle nicht im Tierheim. Warum wohl?

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