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Tja, und das ist es, was mich bei solchen brisanten Mischungen auch immer bewegt.
Bei Lethra kommt nun ein Welpe zu einer Hundehalterin mit 20 jähriger Erfahrung, resultierend aus Familienhundehaltung, Urlaubs- und Besuchshunden, dazu noch die seltsamsten Mischlinge.
Nun wird der Welpe aber kein Einzelkind sein. Was bzw. wohin gelangen die Wurfgeschwister?
Am Ende doch und dann vielleicht völlig verkorkst, ab ins Tierheim?
Aber darüber muiß man sich ja keine Gedanken machen. Man will einen Hund, den kauft man, alles andere interessiert nicht.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Hi
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Wenn die Züchterin die Hunde im Notfall zurück nimmt ist das für mich auf jeden Fall ein großer Pluspunkt. Die Frage ist aber natürlich, ob sie das auch noch schafft, wenn die Hälfte des Wurfes zurück kommt (bei der Mischung keinesfalls unwahrscheinlich) und sie sie nicht wieder weiter vermitteln kann.
Und da stellt sich dann die Frage wie es dann in der Realität aussieht.
Selbst wenn nur ein Hund zurück kommt... Die wenigsten haben wirklich die Kapazität zB einen komplett unverträglichen Hund der nicht alleine bleiben kann mal schnell aufzunehmen. -
und ja.. Auch bei mir spielte der Preis eine Rolle. Ich will nicht über 1000€ ausgeben für einen Hund. im Laufeseines hoffentlich lange Lebens werde ich genug in ihn reinstecken.
Wieviel günstiger ist denn der Hund aus dem "Privathaushalt", weil hier wird ja auch immer von "Züchterin" gesprochen?!
Und irgendwie, diese ganze "Logik" erschließt sich mir auch so überhaupt nicht... eben weil man im Laufe des Hundelebens soviel mehr ausgibt als den "Anschaffungspreis", würde ich doch bei der Herkunft nicht sparen wollen...??
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Die wenigsten haben wirklich die Kapazität zB einen komplett unverträglichen Hund der nicht alleine bleiben kann mal schnell aufzunehmen.
Oder auch die Möglichkeiten die Geschlechter bei Läufigkeit zu trennen.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Mich würde wirklich mal die Motivation interessieren warum man ausgerechnet mit diesen beiden Rassen "züchtet". Ist das Zufall weil man sich kennt oder ganz bewusst ? Ist das ein einmaliger Wurf oder gibt es die jetzt öfter ?
Ich habe zwei Wuffel aus dem Tierschutz war, aber einen Huskymix und einen Bordermix, unterschiedlicher geht kaum - wäre aber recht ähnlich wie Deine Mischung. Die zwei sind wunderbare Hunde, obwohl nicht einfach und sehr unterschiedlich in ihren Bedürfnissen. Aber Welpen von meinen Beiden, die wären nur hübsch, aber charakterlich - neeeeeeeeein ich glaube ich würde die Krise bekommen und das könnte ich niemals verantworten ( keine Sorge meine sind natürlich kastriert ).
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Ich will nicht über 1000€ ausgeben für einen Hund.
Ich kann dich da durchaus verstehen. Für Ted hab ich auch nur 100€ bezahlt, die Besitzer der Eltern sind bei mir noch mit dem Kaufpreis runter gegangen weil ich 450km entfernt wohne.
Ich kann aber dem Schicksal nicht genug dafür danken das ich nicht seinen Bruder Finn ausgewählt habe. Wirklich nur einen Tag nach Abholung mußte Finn zum TA wegen Verdacht auf Darmverschluß. 1000€ hat das neue Herrchen bezahlen dürfen, weil Finn eine angeborene Fehlbildung im Magen hatte, der zusammen mit dem starken Wurmbefall für den Darmverschuß sorgte und operiert werden mußte.
Ich bin noch heute mit der Verkäuferin in Kontakt und Ted hatte bis auf 2 Erkältungen bisher nichts. Leider haben die anderen Wurfgeschwister Halter nicht so die Lust auf einen Austausch, so das man deren Weg nicht so schön verfolgen kann. Aber Finn ist heute schon fast größer als sein Papa.
Ein Welpe kam übrigens zurück und wurde auch prompt weiter vermittelt. Mein Fazit ist das die Hundehalter der Elterntiere zwar unglaublich naiv waren, aber das Herz auf dem rechten Fleck hatten. Und das diese Beschreibung auch auf mich zutraf. -
Du willst keine 1.000 Euro ausgeben, okay. Warum dann nicht die 300 - 400 Euro Schutzgebühr im Tierschutz?
Auch diese Frage wurde nicht beantwortet...Aber nützt wohl nichts.
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Eins vorweg, ich kann die Rassemischung auch gar nicht gutheißen und frage mich, was sowas soll.
Ganz grundsätzlich aber sehe ich den Unterschied zwischen "seriöser" Zucht und wirklich (!) besonnen aufgezogenem und mit Schutzvertrag und tatsächlich vorhandener Rücknahmebereitschaft vermitteltem Hund aus einem privaten Mischlingswurf allerdings auch nicht so wirklich. Hier wird in der Argumentation ja primär der Gesundheitsapekt aufgeführt und sowas wie ->
Die Zucht ausschließlich mit nicht vermutet sondern nachweislich gesunden Eltern erhöht die Wahrscheinlichkeit gesunder Welpen signifikant.
Dieses Argument ist aus meiner Sicht aber allerhöchstens ein Scheinargument, denn es konnte bisher (meines Wissens nach, man korrigere mich, falls ich falsch liege!) in keiner einzigen wissenschaftlichen Studie nachgewiesen werden, dass Rassehunde mit Papierschnickschnack tatsächlich weniger oft von Krankheiten betroffen sind oder gar eine längere durchschnittliche Lebensdauer haben als Mischlinge vergleichbarer Größe und Gewichtsklasse. Man kann anerkennen, dass Züchter sich durch die ganzen Voruntersuchungen usw. bemühen, die Rasse gesund zu halten, aber zu behaupten, ein Rassewelpe sei statistisch gesünder als ein Mischling, ist einfach nicht korrekt!Für mich ist der Aspekt Gesundheit jedenfalls kein überzeugendes Argument für einen Hund aus Rassezucht, solange es keine seriösen wissenschaftlichen Erkenntnisse hierzu gibt.
Bleibt also der Aspekt der charakterlichen und "funktionalen" Disposition, die bei einem Rassehund zweifellos besser voraussagbar ist, als bei einem Mischlig (je nach Mischung zumindest. Bei meiner eigenen Hündin z.B. gabs auch hier nichts Überraschendes, weil die mitmischenden Rassen eben nicht allzu arg auseinander lagen). Hier ist es natürlich eine Frage des Verantwortungsbewusstseins und des gesunden Menschenverstandes, nicht unbedingt zwei entgegengesetzte Rassen wie bei dem Hund der TE zu verpaaren.
Ich habs ja schonmal gesagt, ich bin generell nicht für Hundeproduktion zu begeistern (egal ob "seriöse" Zucht oder Vermehrerei), aber solange beim Zuchtwelpen keine gesundheitlichen Vorzüge nachweisbar sind und die Aufzucht und Sozialisierung in den ersten Lebenswochen "lehrbuchmäßig" stattfindet, macht es für mich keinen Unterschied, ob man einen Rassehundwelpen mit Papieren oder einen gut aufgezogenen Mischlingswelpen kauft.
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Man kann anerkennen, dass Züchter sich durch die ganzen Voruntersuchungen usw. bemühen, die Rasse gesund zu halten, aber zu behaupten, ein Rassewelpe sei statistisch gesünder als ein Mischling, ist einfach nicht korrekt!
Das eine Statistik harangezogen wurde, finde ich zwar nirgends, aber Tatsache ist nun mal, Rassehunde, die in die Zucht gehen, müssen diverse gesundheitliche Untersuchungen absolvieren. Dadurch und durch das Ansehen der gesundheitlichen Auswertungen der Ahnen, Geschwister und eventueller Nachzuchten kann sich ein Züchter schon ein Bild über den zu erwartenden Gesundheitszustandes der Welpen machen.
Wo geschieht das bei Mischlingshunden?
In der Regel tauchen diese Hunde nur beim Tierarzt auf, wenn es gesundheitliche Probleme gibt. Wobei ich hier nicht von Durchfall oder Erbrechen rede, sondern von erblichen Krankheiten. Gelenke, Augen, Herz usw.
Eine wissenschaftlich seriöse Statistik anzulegen, die einen Vergleich Rassehund/Mischling zeigt, ist aus diesen Gründen gar nicht möglich.
2007 hat die Tierhochschule Hannover wenigstens den Versuch unternommen Krankheiten der Mischlinge und Rassehunde zu erfassen und hat den Mythos, der Mischling sei der gesündere Hund, widerlegt.
Gaby, ihre schweren Jungs und Finn
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Es gibt eine Untersuchung von Animal Health von 2007, diese versucht anhand der Größe und Gewicht usw. Rassehunde und Mischlinge auf Gesundheit / Krankheit zu untersuchen und festzustellen ob Mischlinge wirklich gesünder sind.
Festgestellt wurde auch von der Uni (ich glaube es war die Uni) Hannover, dass Mischlinge eine größere Genvielfalt haben aber die F1 Generation (Rassehund x Rassehund) meistens kränker ist als die Ausgangsrasse.
Man sagt zwar so schön: vor 20 Jahren waren unsere Hunde noch gesünder.
Ich denke aber diese liegt unter anderem daran, dass der Genpool sich etwas verkleinert hat aber auch das es nicht die gesundheitlichen Untersuchungen gab, die es heute gibt.Papierschnickschnack--- sehr schön. :)
Ich denke das Papier macht den Hund nicht gesünder aber es tut etwas dafür, denn das Papier zeigt mir, dass ich einen Hund gekauft habe bei dem versucht wurde, alles richtig zu machen.
Ich denke, dieser SchnickSchnack ist schon einmal etwas wert aber wenn es einem egal ist, dann sollte man doch bitte in TH gehen und dort seinen Hund kaufen, denn unterstützt man auch etwas das es wert ist geschützt zu werden.Ich finde Mischlinge individuell und spannend und wenn ich mich auf die verschiedenen Charaktereigenschaften einstellen kann, warum keinen süßen Mischling. Aber dann doch bitte aus dem TH.
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