Imitation hündischen Ausdrucksverhaltens

  • Auch ein Hund muss von anderen Hunden deren Kommunikation erlernen und kann es nicht von Geburt an. Ich bin fest davon überzeugt, dass er das auch in der Partnerschaft mit dem Mensch kann.

  • Auch ein Hund muss von anderen Hunden deren Kommunikation erlernen und kann es nicht von Geburt an. Ich bin fest davon überzeugt, dass er das auch in der Partnerschaft mit dem Mensch kann.


    Natürlich, sonst wäre er ja kaum in der Lage selbst die simpelsten Hör- und Sichtzeichen eines Menschen zu erlernen, geschweige denn, wenn es bei Arbeitshunden und Sporthunden komplexer wird.


    Ich bin eben überzeugt davon, daß es dazu nicht die Imitation hündischen Verhaltens braucht, denn Hunde sind so klug den Menschen und seine menschliche Ausdrucksweise zu erlernen.


    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

  • Natürlich braucht es das in der Alltagserziehung nicht. Ich dachte, hier ginge es um die Frage, ob es gehen würde...


    Ich glaube selbst das würden Hunde, vielleicht nicht ganz verstehen, aber hinnehmen.


    So nach dem Motto Frauchen/Herrchen hat ´nen *Piep* :D


    LG Gaby

  • Wenn ich unsern Hund nachahme fängt sie sofort an zu zu "rede" also fipesen und grunzen und so. So nach dem Motto wenn du mich nachmachst dann mach ich dich auch nach. Reden klappt nur nicht so gut.


    Natürlich ist das nicht der Grund, sie macht wohl Geräusche weil sie mein Verhalten merkwürdig findet.

  • Hallo,
    ich bin der Meinung, dass der Hund die Hundesprache am besten versteht und versuche so viel wie möglich mit ihr auf "hündisch" zu kommunizieren. Wenn ich z.B. mit ihr spielen will, stelle ich mich ganz steif hin und fixiere sie; wenn sie mich dann auch fixiert, springe ich auf sie zu und sie auch auf mich. Dann toben wir ein bisschen. Ich beobachte immer, wenn sie mit anderen Hunden spielt, was sie mit ihrer Körpersprache sagt.
    Sie ist es von Anfang an gewöhnt, dass ich so mit ihr kommuniziere und es ist normal für sie.
    Natürlich belle ich nicht und beiße sie nicht mit dem Mund, aber ich versuche mit ihr z.B. nicht über reden sondern über Körpersprache zu kommunizieren.
    LG

  • Ich denke, dass die Kommunikation zwischen Mensch und Hund, DANN am besten funktioniert wenn wir es schaffen körpersprachlich KLAR zu sein. Ob wir dabei versuchen hündische Ausdrucksformen zu benutzen oder rein menschliche, ist ersteinmal nebensächlich. Unser Hund muß uns verstehen können.
    Ich habe Blue auch schon angeknurrt, aber eben auf (meine) menschliche Art. Sie hat es verstanden. Auch körperliche, räumliche Einschränkung versteht und respektiert sie.
    Ich hab sie mal am Ohr gegriffen(nicht festgehalten) in dem Moment als sie einen anderen Hund anpöbeln wollte. Sie hat sofort innegehalten und war sehr beeindruckt ohne verstört zu sein. Ein Schnauze lecken und gut wars. Aber es hat sich für sie vermutlich angefühlt wie ein Schnappen.
    Dass ein Hund denken könnte, bei seinem Menschen wäre 'ne Schraube locker wenn er sich versucht hündisch zu benehmen, glaube ich überhaupt nicht.
    Denn das würde er sicher nicht als solches erkennen.
    Unser Hund nimmt uns so an, wie wir sind. Er versteht uns oder auch mal nicht.
    Es liegt ganz an uns, uns deutlich zu machen und unseren Hund zu lesen: "Hat er mich verstanden?"
    Für mein Empfinden ist es aber ziemlich überflüssig meinen Hund anzugähnen (abgesehen davon, dass es Ausdruck von Stress sein kann) oder mir den Mund zu lecken ect.


  • Es hängt vom Hund ab, wie das ankommt.
    Ich mache manchmal Spielaufforderungen durch Herumhüpfen und übertriebene Gesten/Gesichtsausdruck. Manche Hunde lieben das, manche interessiert es nicht, manche fühlen sich sogar angegriffen.


  • Es hängt vom Hund ab, wie das ankommt.
    Ich mache manchmal Spielaufforderungen durch Herumhüpfen und übertriebene Gesten/Gesichtsausdruck. Manche Hunde lieben das, manche interessiert es nicht, manche fühlen sich sogar angegriffen.


    Diese Meinung teile ich überhaupt nicht.


    Es hängt ganz klar nicht vom Hund ab, wie das ankommt: Ein vernünftig sozialisierter Hund, versteht genau, ob du ihn bedrohst oder mit ihm spielen willst. Obwohl meine Hündin kastriert ist, sind viele Rüden extrem interessiert an ihr und ich muss diese dann (weil einige Hundehalter ihren Hund nicht selber unter Kontrolle haben;) ) in der Bewegung einschrenken oder sogar unterwerfen, und mich hat noch nie ein Rüde deswegen gebissen, ich habe ihm einfach nur klargemacht, dass ich das nicht möchte.


    Wenn ein Hund deine Mymik und Gestik kennt, muss man auch keine "übertriebenen" Gesichtsausdrücke machen, um ihn zum Spielen aufzufordern. Wenn mein Hund bei mir ist, reicht ein zwinkern oder Kopf schief Legen und wir fangen an zu toben. Wenn ich herumhüpfe, bin ich mit meinem Hund mitten im Spiel, aber zur Spielaufforderung gibt es nur kleine "Signale". Habt ihr schonmal Hunde gesehen, die zur Spielaufforderung voreinander herumhüpfen???


    Wenn dein Hund sich an diese Signale gewöhnt hat, kennt er die natürlich und reagiert auf diese, aber ich bin der Meinung, dass sich jeder selbst einen für sich "richtigen" und angenehmen Weg durch die Hundeerziehung suchen muss.


    Liebe Grüße
    Und viel Spaß mit euren Hunden;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!