Hund liegt nur unterm Tisch

  • Ja, er ist wirklich unsicher. Solange es mit Geduld und etwas Arbeit getan ist, bin ich wirklich froh. Hatte halt immer Bedenken, dass er einfach ein Angsthund ist und das wäre so schade!!
    Was kann ich denn tun, um das Selbstbewusstsein zu stärken ?
    Nach 2 Wochen lag er bei der Pflegestelle schon auf der Couch.. :(

  • Ich weiß nicht, aber meinst du die Hundeschule wäre jetzt schon eine gute Idee?
    Vielleicht sollte er erstmal richtig ankommen, bevor er schon wieder Neuem ausgesetzt wird? Nur so ein Idee!
    Ich habe mit unserer Melli, die auch sehr zurückhaltend war, im Haus viel trainiert. Sitz, Platz, Bleib, den ein oder anderen Trick und so ist sie immer mehr aufgetaut. Allerdings macht sie für Futter alles :D
    Bis sie Körperkontakt zugelassen hat, hat es ganz lange gedauert, jetzt, nach 2 Jahren, kuschelt sie gerne mit auf der Couch, aber wenn es ihr zuviel wird, dann geht sie wieder in ihr Körbchen.
    Ich wünsche dir ganz viel Geduld und Durchhaltevermögen!!

  • Lass ihm die Zeit, die er braucht. Mein Hund kam mir in den ersten Wochen auch außergewöhnlich ruhig vor. Er hat sehr viel geschlafen, hat sich vieles nicht getraut. Aber dann,von einem Tag auf den anderen hat mich der Hund auf einmal angesprungen, ich hab mich so unglaublich gefreut. Jetzt ist er immer voll auf zack und macht ramba zamba :D Bitte achte bei der Hundeschule darauf, welche Methoden der Trainer verwendet, nicht dass er noch unsicherer wird. Wir haben eigentlich seit Beginn an Einzelstunden, oder selten zu zweit/ dritt Training.


    IMG_3655 by julia.miksics, on Flickr

  • Hallo tami2904 .


    Dann will ich dir auch antworten .
    Der Hund liegt nur unter dem Tisch ? Das stellt doch kein Problem dar . Gibt sicher viele HB/innen die gern mit dir tauschen würden , weil deren Hunde wirkliche Probleme haben beziehungsweise aufzeigen .
    Da es ein Auslandshund ist , ist das mit dem Alter , auch immer so eine Sache . Den Hunde werden generell , gern jünger gemacht , bei der Abgabe .
    Habe selbst auch immer Hunde , mit schlechter Erfahrung beziehungsweise schlechtem Hintergrund/Erlebnissen . Bei mir hat sich die Hundebox bewährt , wie schon beschrieben wurde .
    Das nächste beziehungsweise der nächste Schritt ist , Ruhe .. Geduld .. gleichmässiger Ablauf und vor allem aber , das für den Hund nichts selbstverständlich sein soll . Auch beim Futter bzw der Fütterung nicht . Hunger macht nun mal , Liebe . Und mit Futter , kann man den Hund verändern ... Lob/Bestättigung für gezeigtes Verhalten .
    Wenn man solch einen Hund hat , dann muss man alles in Ruhe angehen ... keine lauten Worte , auch wenn manche glauben eh nicht laut zu sein ... ruhe in der Stimme und lansam reden ... vor allem aber sollte man anfangs schnelle Bewegungen unterlassen . Wichtig ist auch , den Hund nicht dauernd zu locken . Man muss ihn so weit bringen , das er selbst den Kontakt sucht und mit der Zeit es nichts schöneres gibt , als in der Nähe des Menschen zu sein . Dann kann man nämlich erst sagen , der Hund hat Bindung/Bezug zu seinem Besitzer/in . Solange er noch Angst/Fluchtverhalten zeigt , hat er dies nicht .
    Und solltest du zu einem Trainer oder Trainerin gehen , dann achte darauf , das kein Druck auf den Hund ausgeübt wird . Denn dies , wäre total falsch . Solche Hunde sind sehr feinfühlig , auch diese die aus Angst in Aggression gehen , brauchen Ruhe um aufzutauen bzw im Kopf wieder frei zu werden und dadurch wieder lernbereit zu werden .


    LG . Josef

  • Wir gehen in die Hundeschule, damit ihn der Trainer sich anschauen kann und uns Tipps bei unserem Verhalten geben kann. Hab ich aber auch am Anfang geschrieben. Deswegen sollen wir 15 Minuten vor Beginn da sein

  • Wäre es nicht sinnvoller, der Trainer schaut ihn sich bei euch zu Hause an?
    selbst für meine Hündin, die keine Angsthündin ist, war Hundeschule am Anfang super stressig

  • Der kommt nicht nach Hause und außerdem sind wir ja da eh alleine, versteh grad das Problem nicht. Ich bin froh, wenn uns überhaupt jemand helfen kann. wir bleiben da vielleicht 10 Minuten.

  • Dann würde ich nen anderen suchen. Ich meine das nicht böse, aber ihr habt eben auch zu hause Probleme. Ich denke man kann euch und dem Hund nur helfen, wenn man das Gesamtbild kennt. Und dazu gehört eben auch die Situation zu Hause.
    und 15 Minuten vor Beginn der Stunde (nehme ich mal an) sind sicher auch schon andere Halter mit ihren Hunden da. Ich war auch immer deutlich früher da, damit sie zur Ruhe kommen kann.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!