BH Plauderecke
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Also bei uns hat das BH Training jetzt wieder angefangen, insbesondere für den Agi Nachwuchs, und Prüfung ist im April oder Mai.
Wir haben diese und letzte Woche zusammen geübt, dass der Hund einen länger anguckt, ohne die Konzentration zu verlieren, und nicht nur mitmacht, wenn es Bewegungsreize und Action gibt. Also erstmal bei der Grundeinstellung zu arbeiten, dass mal sich einmal fokussieren soll, ohne direkt durch Rennen zu kicken.
Ich hab das Gefühl, dass durch die dauernde externe Bestätigung, die da sein muss, weil der Hund dann die Konzentration verlieren muss, die Hunde allesamt nicht lernen kontinuierlich sich für 2, 3 Minuten zu konzentrieren. Das haben die bisher nicht gelernt. So eine BH wird dann halt wirklich echt lang für einen Hund.
Oha, das ist aus meiner Sicht ein extrem kurzes Zeitfenster, wenn die Hunde erst lernen müssen, überhaupt die Konzentration zu halten und zu gucken!
Um eine wirklich gute (und freudige!) BH zu laufen, braucht es meiner Meinung nach je nach Hund 6-12 Monate individuelles Training.Ich habe schon öfter mitbekommen, dass in Vereinen das BH Training erst 2-3 Monate vor der Prüfung los geht - da wundert es mich dann nicht, wenn das Ganze unter dem Zeitdruck weder Hund noch Mensch Spaß macht und zur Zitterpartie wird. Schade eigentlich!
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Ich hab das Gefühl, dass durch die dauernde externe Bestätigung, die da sein muss, weil der Hund dann die Konzentration verlieren muss, die Hunde allesamt nicht lernen kontinuierlich sich für 2, 3 Minuten zu konzentrieren. Das haben die bisher nicht gelernt. So eine BH wird dann halt wirklich echt lang für einen Hund.
Was meinst Du konkrekt mit "externer Bestätigung"?
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Ich finde das auch zu kurz mit dem Training @Querida. Ich hab damals einfach so angefangen mit Training als wir bereit waren, einfach den nächsten Termin mitgemacht. Aber viele wollen ja auch keine Zeit investieren. Das ist halt ne Durchgangsprüfung und der Anspruch ist irgendwie bestehen

@yane Damit meine ich, dass der Hund sich null für das Spielzeug im eigentlichen Sinne interessiert, sondern nur wenn es sich bewegt. Statt man die Übung so aufbaut, dass der Hund es kapiert und es dann irgendwann selbststätigend wird, ist die Konzentration weg, sobald der Zergel nicht mehr zappelt (bzw teilweise wird sich ein anderer Reiz gesucht). Sobald man nicht mehr die ganze Zeit rumfuchtelt, interessiert es den Hund nicht mehr.
Dass man zB Spieli etc auslegen kann und darüber belohnt, ist mir klar :) -
Statt man die Übung so aufbaut, dass der Hund es kapiert und es dann irgendwann selbststätigend wird, ist die Konzentration weg, sobald der Zergel nicht mehr zappelt (bzw teilweise wird sich ein anderer Reiz gesucht). Sobald man nicht mehr die ganze Zeit rumfuchtelt, interessiert es den Hund nicht mehr.
Dass man zB Spieli etc auslegen kann und darüber belohnt, ist mir klar :)Das ist meiner Meinung nach ein extrem häufiger Fehler: Immer hochwertiger belohnen, dauernd animieren...und sich dann wundern, wenn der Hund immer lahmarschiger und büffeliger wird. Grober Fehler im Aufbau...denn der Hund wird so immer passiver, anstatt aktiv (und selbstbelohnend) mitzuarbeiten.
"Mein Hund mag keine UO" heißt es dann, dabei hat der Hundeführer selbst dafür gesorgt, dass es so läuft. -
Meine Hunde finden UO toll, nur ich nicht
. Smilla überschlägt sich heute noch, wenn sie Fußlaufen darf, vielleicht schaffe ich ja noch mal einen RO-Anlauf... Ich finde die BH nun mit der Faye wieder einfach nur doof, wieder diese für mich Sinnlos-Übungen machen zu müssen. Faye findet Fußlaufen lustig und bietet an. Wir sind da noch recht am Anfang und ich möchte es gut machen und für die Hunde ist es einfach ein tolles Spiel und lustige Tricks. Ich baue es halt für die Hunde entsprechend auf. Nicht total perfekt, aber mit hoher Bestätigung fürs Anbieten und Mitdenken und verstehen können, wofür es das Yipieh gibt. Aber ich würde dennoch einiges dafür geben, das Thema einfach nicht zu haben
. Ich wünschte, ich hätte nur halb so viel Spaß dran, wie die Hunde... Man kann es aber dennoch vernünftig und mit Spaß für die Hunde machen, muss man sich halt selbst am Riemen reißen und von der Begeisterung der Hunde anstecken lassen...Ich persönlich würde meine Hunde nicht mit wem anders zur BH schicken, einfach weil ich da wohl zu ... hm... wenig daran glaube, dass es mit wem anders besser läuft. Und ich es mir lieber selbst erarbeite. Aber für Frank habe ich Joey durch die BH gebracht, nachdem die beiden nur noch frustig (und durchgefallen) waren. Im Agi sind sie dagegen ein gutes Team.
Ich finde die BH vom Stresslevel her allerdings auch bedeutend schlimmer, als Agi-Turniere. Letztere sind gemeinsamer Spaß und es hängt ja auch nichts davon ab (also wenn man nicht gerade WM-Qualis läuft oder so), die BH ist einfach nur: hoffentlich dann abgehakt und es hängt eben genau das davon ab: es hinter sich haben und sich auf die Dinge konzentrieren können, die wirklich Spaß machen. Für mich ist es schon Druck und Stress.
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Und auf anderen Turnieren halten die Nerven das dann plötzlich aus? Versteh ich irgendwie nicht.Ich persönlich finde das ein Armutszeugnis für die Teamarbeit. Wenn ich gut genug traniert habe bestehe ich und kann mit meinem Hund weitermachen. Wenn nicht traniere ich weiter bis es klappt.
Gut ich kenne auch jemanden der den Hund von ihrer Tochter durch die BH hat bringen lassen (weil sie es wegen schwerem Asthma nicht mehr kann). Sie wollte danach wenn sie es körperlich schafft mit der Hündin zum Fährten, was für sie eher machbar war als das BH-Schema. Das finde ich wieder ok. Aber zu faul oder kein Bock oder nicht gut genug wäre für mich kein Grund jemand anderen meinen Hund führen zu lassen.
Denke auch nur weil der Hund mit einer anderen Person gut läuft (was ja durchaus sein kann) heißt das doch nicht zwingend dass mein Hund es mit mir auch kann...was bringt es mir dann den Hund von jemand anderem führen zu lassen um mich in höhere Prüfungen zu mogeln?Wie gesagt ich meine das nicht böse, sondern das ist einfach meine Meinung
Nein...war zwar bei Tunrieren dabei aber nein...würde ich auch nichtAber ich frage mich warum gerade Agi Sportler (zumindest hier im Forum, im richtigen Leben Gott sei Dank nicht) ein Problem mit der BH haben...versteh ich nicht. Andere kriegen das doch auch gebacken...
Man sollte hier aber auch mal die Kirche im Dorf lassen und einfach mal überlegen, welche Wertigkeit die Prüfung für einen selber oder für andere hat. Wenn jemand die BH als persönliche "Messlatte" und "Herausforderung" oder als "Aushängeschild" für seine eigene Kompetenz oder Beweis als Teamleader empfindet - der kann und soll das so machen und gerne mit seinem Hund höchstpersönlich starten (wie es ja in allen Sparten vermutlich ja sowieso fast auch alle machen!).Wenn jemand die BH aber einfach für den Turniereinstieg (also in diesem Fall Agility) benötigt und das Ding einfach nur bestehen muss - dann ist es doch völlig wurscht wenn man nen Freund laufen lässt, weil man einfach weiß, dass man da selbst einfach nervlich total verkacken würde. Da bricht sich doch echt niemand einen Zacken aus der Krone. Die BH sagt doch absolut nix über den weiteren sportlichen Verlauf aus.
Und mal zum Thema Prüfungsangst. Da kann ich nur von mir sprechen. Ich finde die BH ist eine der schlimmsten Prüfungen ever. Insbesondere wenn man sie NUR fürs Agility braucht. Das ist wie Führerschein. Ich persönlich habe richtig Stress bei dieser Prüfung. Ich laufe sie zwar (mit all meinen Hunden und auch immer bestanden) - aber ich kann es trotzdem total verstehen, dass das eben eine ganz andere Hausnummer als Agility ist. Aber ich glaube das versteht man wohl wirklich nur, wenn man mal beides gestartet ist.
Bin ja auch ne zeitlang Obi gestartet (Bg und O1, alle Prüfungen im V-Bereich, also durchaus nicht schlecht und mit Startberechtigung für O2) und auch dort habe ich mir jedesmal vorher so ins Hemd gemacht. Wohl auch ein Grund, warum ich das irgendwann an den Nagel gehängt habe.
Klar bin ich auch im Agility aufgeregt vor dem Start und je nach Turnier auch mal deutlich mehr - aber das ist einfach nur eine kurze Aufgeregtheit vor dem Start und keine "ich kann schon eine Nacht vorher nicht mehr schlafen und nix mehr essen - Angst". Prüfungsangst ist also nicht gleich Prüfungsangst. Und ob jetzt jemand die BH mit seinem Hund selber läuft oder nicht ... who cares?!

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So - bei uns steht die nächste BH im Herbst an mit dem Zwerg. Die Zeit wird er auch brauchen, denn auch wenn er seine Sache gut macht, er ist ein rüdentypischer Spätzünder und hat noch keine allzulange Aufmerksamkeitsspanne (Wir sind jetzt schon weiter als eine Fruchtfliege, aber noch weit weg von "dauerhaft konstant abrufbar". Mir war aber auch nie eine BH mit 15 Monaten wichtig (und noch ist er ja auch erst 10 Monate). Aber ich warte auf jeden Fall bis zur Herbstprüfung - no Stress. Da hab ich am Ende mehr Freude, wenn ich sehe, dass sich da schon ein Hund (naja, ein Hundebübchen) präsentiert, als einen Hund, der irgendwie neben mir läuft und irgendwie sitzt und irgendwie Platz macht.
Was ich nicht verstehe ist, dass die BH so ein "Damoklesschwert" sein soll. Man kann sie doch so oft machen, wie man will.
Meine allererste BH - ja - weil es meine erste Prüfung war. Klar. Alles, was man zum ersten Mal macht, ist sehr aufregend. Und natürlich sollte immer auch ein bisschen eigenes Adrenalin bei einer Prüfung dabei sein, sonst wird sie mMn nicht die beste abrufbare Leistung. Aber jetzt deswegen echt Probleme haben - das ist für mich nicht so nachvollziehbar. Wenn das Leben dir Zitronen reicht, mach Limo draus!

Ich mein - so ein Sport besteht halt aus allem, was in der Prüfungsordnung steht. Danach sucht man ihn aus.
Das wäre ja so, als würde ich motzen, weil ich "Fährten muss" dabei will ich eigentlich nur Schutzdienst machen. Es gehört dazu, es steht in der PO und man sucht sich nichts freier aus, als den Hundesport, den man betreibt, weil man ihn betreiben will.Ist aber nur meine Meinung.
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Moin :)
Wir nehmen die BH dieses Jahr auch in Angriff, bin gerade dabei zu recherchieren, was sich jetzt in der PO seit Anfang des Jahres geändert hat. Das Schema ist jetzt kürzer glaube ich....also fürs ohne Leine laufen....
Naja, ich hab jetzt erstmal meinen Verein gefunden und will dann auch die LU beantragen. Ich freue mich tatsächlich schon sehr auf das Üben ^^
Wisst ihr wo man das Chipauslesen gut üben kann? Ich bin zwar in einem Verein, aber das ist im Grunde nur auf Papier so, da gibt es keinen Trainingsplatz oder so...
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Hier ist es ähnlich.
Das Kleinteil befindet sich noch in der Ausbildung.
Sie ist noch jung genug, daß sie sich noch nicht so lange konzentrieren kann. Aber es kommt so langsam.Bei uns ist es übrigens so, daß wir ja schon in unseren normalen UO Stunden praktisch für die BH Prüfung vorbereiten. Wenn wir dann starten (wollen), geht dann erst in die BH Vorbereitungsgruppe rein.
Aber bis dahin können wir dann das meiste.
Dort wird nur noch der Feinschliff betrieben.Fürs Dog Dance brauche ich (noch) keine BH.
Keine Ahnung, wie das bei den VDH Turnieren sein wird, die in diesem Jahr anscheinend zum ersten Mal stattfinden wird. Hatte ich nicht mitbekommen.Ich fand Eure Beschreibungen / Berichte mit den Leistungs-Karten sehr interessant!
Bei uns (Dog Dance) ist es so, daß jedes Startteam sein eigenes Lizenzheft bekommt. Das ist nicht übertragbar. Ich hätte mit Cheyene in der Klasse 3 starten können, und ein anderer, der in die Sportart neu rein kommt und sich dafür meinen Hund ausgeliehen hätte, hätte da echt mit ihr in die Klasse 1 starten dürfen.
Auch, wenn mein Hund schon weiter gewesen wäre, so hätte das Team als Ganzes vielleicht (noch) nicht so funktionieren können. So hätten sie gemeinsam in Ruhe sich hocharbeiten können.
Das fand ich dann nicht so schlecht
Ich glaube, wenn ich da schon direkt mit einem fertig ausgebildeten Hund in der höchsten Klasse gestartet wäre, wäre ich wohl viel eher überfordert gewesen

Immerhin richtet sich die Musiklänge auch nach der Klasse.Schönen Gruß
SheltiePower -
Wisst ihr wo man das Chipauslesen gut üben kann? Ich bin zwar in einem Verein, aber das ist im Grunde nur auf Papier so, da gibt es keinen Trainingsplatz oder so...
Ich übe das gerne mit einer Fernbedienung, oder heutzutage kann man auch sein Smartphone nutzen.
Einfach über den Hund streichen, immer wieder, dort, wo auch der Chip sitzt.
Dann den Hund ins Fuß nehmen, und Bekannte, Freunde fragen, ob sie mit dem Phone über die Seite streichen.Später kann man ja auch mal fremde Personen bitten, ob sie einem einmal kurz beim Training helfen können.
Schönen Gruß
SheltiePower - Vor einem Moment
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