Qualzuchten

  • @Yogilein @Helfstyna


    Ich finde es irgendwie paradox, dass Leute, die einen Mops unbekannter Herkunft erwerben, plötzlich interessiert, wie viel Mops tatsächlich drin ist.


    Meiner Erfahrung nach juckt es solche Leute herzlich wenig und die sparen sich das Geld, züchten aber trotzdem.


    Die Angabe in % kenne ich egt nur aus sehr seriösen Zuchten zwecks Nachvollziehbarkeit.

    • Neu

    Hi


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    • Ich kenne einige Hunde, die da ganz anders reagieren. Keine Ahnung warum genau, aber denen sind Plattnasen "suspekt". Ob das an der Mimik liegt oder daran, dass sie so röcheln - ich weiß es nicht.Mein Hund geht Plattnasen z.B. am liebsten weiträumig aus dem Weg.

      Ich kenne es auch eher in diese Richtung. Mein Hund geht diesen Rassen zwar nicht aus dem Weg, aber ein wenig suspekt findet sie sie schon auch. Merkt man, indem sie nicht weiß, wie sie sich manchen arg röchelnden Möpsen gegenüber verhalten soll. Diese Geräusche findet sie einfach "seltsam". Trotzdem würde sie sich mit ihnen vertragen oder spielen (wenn die Besitzer es zulassen würden, was sie nicht tun).


      Und weil es- denke ich- fast zum Thema passt, eine kurze Frage.
      Welche Hunderassen sind denn noch für die Inzucht-Problematik bekannt?
      Vom Kromfohrländer wusste ich es ja. Das Thema kam vor einigen Seiten mal auf.

    • Ich kenn's eben auch anders.
      Darum klang es für mich so, wie es Yogilein es aufgefasst aht:
      Ein Hund unbekannter Herkunft der zwecks besserer Bewerbbarkeit zum Gentest gebracht wurde. Schon wird aus dem papierlosen Mops ein Retromops mit Nachweis vom TA und das verkauft sich eben deutlich besser.

    • Ich hab grad beim Rottweiler das Gefühl, dass das extrem regional abhängig ist, welche Blutlinie vorherrscht. :ka:
      Ich lese es ab und zu, dass es da so bergab gehen soll und auch ich kenn dein ein oder anderen Showkoloss, aber im Großen und Ganzen sehe ich in den letzten zehn Jahren immer mehr sportliche, gesunde ADRK Hunde mit ausgeglichenem Gebrauchskörperbau und habe hier das Gefühl, dass es beständig weggeht von der Matadorzucht.

      Das fände ich wirklich super. Bei den Rottis gibt's ja zum Glück auf jeden Fall die AD und die selektiert ja schon gut vor. Aber auch da sterben die Hunde ähnlich wie die Berner schnell weg.
      Ich kenne mehrere Leute, die sich mot ihrem gesunden Rotti rühmen (auch vom IHV, gerade als Alternative zum VDH gekauft), der Hund ist angeblich top und dann kommt mit 3 die erste Kreuzbandop, Ausfall und dann freuen sich die Leute, dass er 7 wird. Ich trainiere gelegentlich auf einem Platz vom Boxerclub, da sieht es ähnlich aus. Jung super und dann schnell verbraucht.


      Bei mir ist ja noch lange hin, gerade passt es nicht. Aber ich bin gespannt, ob die Leute das ändern.
      Beim Berner hat man es ja geschnallt und untersucht ganz intensiv, wieso die alle so jung sterben. Da hat sich der SSV gewagt und ist voran gegangen. Sowas finde ich gut.

    • Wie gesagt ich kenn im sportlichen Umfeld einige, ÖKV, ADRK und Schwarzzucht.
      Ok einer vom ADRk hatte ED und ein früherer ÖKV Rüde ist 11jährig an Krebs gestorben, aber der Rest ist zwischen 9 und 4 Jahren bisher unauffällig. Krank und/oder verhaltensauffällig sind bisher nur der vom ungarischen Vermehrer, der vom tschechischen Bauernhof und die beiden aus der Familienhobbyzucht vom Rasseliebhaber. Fairerweise muss man sagen, wir haben auch einen Papierlosen, der richtig klasse ist.



      P.S. Zudem bin ich der Meinung, dass der Rottweiler zu den Paraderassen gehören, um zu zeigen, dass vieles deutlich weniger problematisch wäre, wenn die Leute endlich den Unterschied zwischen "substanzvoll" und "fett" lernen würden

    • Ich kenne einige Hunde, die da ganz anders reagieren. Keine Ahnung warum genau, aber denen sind Plattnasen "suspekt". Ob das an der Mimik liegt oder daran, dass sie so röcheln - ich weiß es nicht.Mein Hund geht Plattnasen z.B. am liebsten weiträumig aus dem Weg.


      Hier auch, Dexter kann vorallem Bullies überhaupt nicht ausstehen. Und das, ohne das solange er hier ist, jemals etwas vorgefallen wäre. Bisher gingen Möpse allerdings immer, keine Ahnung warum.


      Hab aber auch schon einige Male mitbekommen, dass Bullies auf andere Hunde draufgehen. Nicht mal unbedingt böswillig, aber eben recht übergriffig und körperbetont. Das mag ja nicht jeder Hund.
      Aber auch schon "Spiele" mit Hackenbissen vom Bully beim anderen Hund, der das nicht eben super fand, aber keine Hilfe bekam.
      Möpse empfand ich da als bedeutend zurückhaltender, sanfter - die Atemproblematik ist aber so ziemlich dieselbe, ob englische Bulldogge oder Frenchie oder Mops.

    • Der Gentest wurde bei der Mutter gemacht, nicht bei meinen!
      Ist das kein Nachweis? Ich finde schon...

      Ein wirklicher Nachweis wäre, wenn der Züchter sagen könnte: Ich habe eine Hündin, mit der ich züchte und die hat Mutter x und Vater y, beide sind ihrer Rasse entsprechend untersucht und offiziell befundet worden. Die vorherigen Generationen der Eltern sind bekannt und haben diesen und jenen Mangel, den wir eben durch Einkreuzung von Fremdblut aus dem Genom eliminieren wollen.


      So ist das nur ein Nachweis, dass (vielleicht!) vor 2 Generationen mal irgendein Pinscher mit gemischt hat, ob der gesund war, krumme Beine hatte oder 2 Köpfe (ok, ich übertreibe ;) ) wieß aber niemand.
      Auch nicht, ob es wirklich ein reiner Pinscher war oder ob da auch schon ein bisschen was anderes mitgemischt hat.


      Man weiß durch diesen "Nachweis" eigentlich gar nichts.

    • Ich kenne es auch eher in diese Richtung. Mein Hund geht diesen Rassen zwar nicht aus dem Weg, aber ein wenig suspekt findet sie sie schon auch. Merkt man, indem sie nicht weiß, wie sie sich manchen arg röchelnden Möpsen gegenüber verhalten soll. Diese Geräusche findet sie einfach "seltsam". Trotzdem würde sie sich mit ihnen vertragen oder spielen (wenn die Besitzer es zulassen würden, was sie nicht tun).
      Und weil es- denke ich- fast zum Thema passt, eine kurze Frage.
      Welche Hunderassen sind denn noch für die Inzucht-Problematik bekannt?
      Vom Kromfohrländer wusste ich es ja. Das Thema kam vor einigen Seiten mal auf.


      Denke Inzucht passt nicht wirklich ins Thema und ist weit weg von der Qualzucht Definition. Ich denke in einem eigenen Thread bekommt die Frage mehr Aufmerksamkeit.
      Es ist ja auch immer die Frage: welche Rasse hat heute noch extreme Probleme mit Inzucht, wo wird sie noch aktiv betrieben und wo war sie vor vielen Jahren zur Entstehung Thema bzw. welche Rasse fußt nicht zu Beginn auf wenige einzelne Tiere?


    • Die Angabe in % kenne ich egt nur aus sehr seriösen Zuchten zwecks Nachvollziehbarkeit.

      Aber wozu brauche ich einen Gentest für die Angabe in %, wenn ich doch weiß, dass die Zuchthündin von Mutter x und Vater y stammt, diese ihrer Rasse entsprechend untersucht/befundet wurden und die vorherigen Generationen der Elterntiere auch bekannt sind?

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