Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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achso, dann habe ich es falsch aufgefasst. Mea culpa!
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Ja, nackig war eher im übertragendem Sinne gemeint
Knightley wird natürlich fleißig belohnt. Mit Futter, mit Spiel, mit quietsche Stimme. Ich glaub die wenigsten Hunde lassen sich mit Beehrung durch meine Existenz belohnen. Hehe. Aber das war halt so als Utopia quasi gemeint. Belohnung durch mich ja. Durch spielen mit mir, durch kraulen (findet Knightley übrigens recht überflüssig draußen
) durch k.a. entdecken, Abenteuer mit mir eben. So was, wenn ihr versteht was ich mein.
Aber eben auch mit ohne Körbchen, ohne Leine, ohne Halsband, ohne Schelle, ohne clicker etc. was es eben sonst noch so gibt. Einfach nur ich und der Wauzi allein in den Sonnenuntergang -
Ja, ich würde am liebsten auch irgendwo am Ende der Welt, ganz alleine in einer Einöde mit lauter Hunden leben.
Hach... aber das wird noch zu OT hier, sorry. -
Mein Fernziel für die blonde Katastrophe? Ganz klar: Ein eigenes Zuhause.
Aber so lange, bis das klappt, sind meine Ziele recht bescheiden.
Ich möchte, dass er spazieren gehen kann, ohne Stress zu haben. Ohne Ausraster, ohne Angst und Unsicherheit.Hundekontakt kann man erreichen, bei einem bestimmten Typ Hund und bei Hunden, die er langsam kennen lernen darf. Keinesfalls wird er jemals auf Spaziergängen einfach so Hallo sagen oder Hallo gesagt bekommen können/wollen. Muss er auch nicht.
Entspannte Spaziergänge, ein entspanntes Leben, damit er nicht mehr das Bedürfnis verspürt, auszurasten. Das wäre so in etwa mein Ziel mit diesem Hund.
Freilauf werde ich mit 2x pro Woche 1,5 Stunden Training eh nicht erreichen können, darum darf sich dann sein zukünftiger neuer Besitzer kümmern.Erstaunlicherweise hat der Blonde in den knapp zwei Wochen, die ich aufgrund der Osterpause nicht bei ihm war, genau gar nichts verlernt. Er zog zwar gestern wie ein Trecker an der Flexi, aber alles andere lief wie geschmiert. Er lief sogar "Fuß" an den Pferden auf der Weide vorbei und meckerte am Bahnhof nicht mal die ältere Frau mit dem Gehwagen an. Meine Freundin war begeistert, sie sieht ihn halt nur alle paar Wochen und staunt dann immer über die Fortschritte, die der Blonde gemacht hat und die mir im zweimal wöchentlichen Training nicht sofort auffallen.
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Aber grade die von dir beschriebene Situation ist einfach so schwierig. Wie gut, dass du Bo vorschicken kannst! Ich darf dann den entsprechenden Hund immer selbst blocken, wenn ich den nicht an Lottis Hintern kleben haben will - und das will ich bei intakten Rüden nach wie vor einfach nicht. Da weiß ich auch nicht, was außer blocken da am Besten ist....
Ja, ich empfinde es auch als sehr schwierig.
Ich hab da dann mitunter (bei Hunden die eher prollig/imponierend/angsteinflößend auf uns zu kommen, normale Tut-Nixe die "nur" spielen oder schnüffeln wollen sind sogar im Bereich des erträglichen) mit Brix ein, ich zitiere mal jemand anderen hier aus dem Thread, "völliges Zuckaus an der Leine", kurz vor der Kernschmelze.
Klar bin ich da froh, dass ich Bo dann vorschicken kann und mich auf Brix konzentrieren kann, um den in ein halbwegs annehmbares Level zurück zu bekommen, wo er nicht zwingend blind vor Angst ist..aber eine Dauerlösung kann das auch nicht sein.
Aber mir fehlt da tatsächlich der Imput und ich will ihn ja auch nicht unbedingt öfter als eh schon in die Situation bringen - denn gerade wenn da dann etwas junghundprollige Jungrüden oder der rüdenaggressive Pudelmix auf uns zugerast kommen, habe ich danach einen Hund der echt durch mit den Nerven ist...Meine Gedanken gingen schon in Richtung Geschirrgriff - Problem ist nur, dass ich das sogar unter Traineranleitung nicht vernüftig und zuverlässig antrainiert kriege...hmpf.
Hach ja, das Leben könnte so schön sein, wenn es keine pöbelnden, distanzlosen, aufdringlichen Hunde gäbe *hust*
@Sunti : Wie lang sitzt der Blonde denn schon im Tierheim und steht er zur Vermittlung frei oder ist das wegen des Trainings noch blockiert (ist hier bei uns im Tierheim häufiger der Fall)? Die Vermittlungschancen sind ja vermutlich nicht besonders rosig oder?
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grrrmpf
Ich wollte vorhin nur kurz in den Garten die Wäsche aufhängen. Also Plüschis die Halsbänder angezogen, Leine dran und raus. Schon auf der Terrasse ging die Nase in die Luft. Nichts bei gedacht, bestimmt eine Katze. Als wir dann im Garten waren ging die Schnüffelei weiter, da dämmerte es mir. Och nö. In dem Moment kam ein tiefes Grollen vom Nachbargarten und Plüschis legten los. So schnell konnte ich gar nicht schauen wie Roonie aus ihrem Halsband schlüpfte (blödes Clickhalsband, habe ihr eben gleich mal ein Zugstopp genäht -.-) . Nachbarsrüde war wohl auch seiner Besitzerin entwischt und irgendwie war Chaos. Roonie rannte wie ein Irre am Zaun lang und versuchte sich unter dem Tor durchzuschieben. Ich konnte sie aber nicht einfangen da Rider ja auch auf und ab hüpfte an der Leine, Nachbarin bekam ihren auch nicht zu fassen und schmiss irgendwann eine Rappeldose. Ich hatte soo Schiss dass einer der Hunde wieder über den Zaun hüpft
Irgendwann setzte mein Hirn wieder ein und ich hab rider an einen Baum gebunden und konnte Roonie wieder einfangen. Nachbarin hatte ihren dann auch zu fassen bekommen und meinte sie kommt mal an den Zaun ran. Ich ihr erstmal gesagt dass wir erstmal was ausbruchsicheres holen gehen. Also wieder rein, Geschirre an und nochmal an den Zaun. Roonie wollte gerade wieder los motzen, ich hatte aber ein gutes Timing mit Umorientierung, so dass sie die Schnauze hielt.
Am Zaun selbst war dann ok, da ist aber auch ein Sichtschutz angebracht. Habe ihnen dann ein Guckloch gezeigt und da haben sie dann ganz brav den liegenden Hund angeschaut und keinen Piep mehr gesagt
So aufgeschrieben klingt das alles garnicht so schlimm, aber in der Situation hatte ich echt Schiss
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@Brizo, er steht schon zur Vermittlung, braucht aber halt schon sehr spezielle Leute. Da der letzte Vermittlungsversuch (vor unserer Zeit) echt schief gegangen ist, wird auch sehr, sehr, sehr genau geschaut, wer sich für ihn interessiert. Ehrlicherweise haben bis jetzt alle Leute, die sich den Blonden im Netz betrachtet haben, nach einem Telefonat mit dem Tierhof beschlossen, dass er doch nicht der richtige Hund für sie wäre.
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Wie ist es bei euch eig dazu gekommen, das eure Hunde vollständig unverträglich wurden?
Grisu ist ja nicht vollständig unverträglich. Aber wenn ihm wer nicht passt, hält er sich nicht groß mit Drohen auf, sondern explodiert gleich. Hm, wie kam es dazu? Mit irgendwas an Vorgeschichte rausreden oder so kann ich mich jedenfalls nicht
. Er war ein extrem an Fremdhunden interessierter Junghund, der oft einen auf Deckel bekam für seine Distanzlosigkeit, aber das hat ihn nie interessiert (eigentlich mehr Labrador als Aussie
). Wollte mit allem spielen, was nicht bei 3 auf den Bäumen war und Drohungen anderer Hunde ignoriert (was würde er heute sein früheres Ich hassen
). Dann mit so 7 Monaten begann es mit starkem Ressourcenverhalten, dann fing er an, Rüden doof zu finden. Grisu war nie ein Fan von lange fackeln und macht sich grundsätzlich keine Sorgen um seine eigene Unversehrtheit. Er hat schlicht kein Problem mit Prügeln als Option. Das ist keine Angstagression oder zu wenig Kontakte gehabt, der hat einfach so ein kleines Arschloch-Gen bei Fremdhunden...
Jedenfalls, mit dem Erwachsenwerden fand er Fremdhunde dann insgesamt immer überflüssiger und hat das getreu seiner Linie nach vorne umgesetzt. Vieles hatten wir schnell wieder recht gut im Griff am Anfang (also z.B. das mit den Ressourcen und der Versuch des Leinepöbelns) und anfangs habe ich auch noch viele Kontakte gesucht, so zum üben. Nachdem er aber dann irgendwann eh kaum noch einen Hund gut fand und einfach nicht viel von Drohverhalten hält, hab ich es irgendwann aufgegeben... Ist weitaus nervenschonender für mich.So mein End-Ziel mit Grisu ist einfach noch mehr Vertrauen in ihn. Das meiste klappt ja gut und auf dem Hundeplatz kann er auch ohne Leine mitarbeiten mit anderen Hunden um ihn rum. Aber es geht wenn, so unglaublich schnell, dass Kerle explodiert. Als er nun 2 Wochen gar nicht spazieren durfte, was war das entspannt mit den anderen beiden, einfach mal laufen lassen können ohne permanent zu scannen, ob irgendwo ein freilaufender Hund auftaucht
. Da wurde mir erst mal bewusst, wie viel Anspannung und Stress das doch tatsächlich erzeugt. Wir wohnen hier ja recht "einsam" und Grisu läuft meist frei. Aber das geht nur, wenn ich immer alles im Blick behalte. Grisu rennt nicht zu anderen Hunden hin, aber es darf halt auch kein Hund plötzlich bei ihm auftauchen und/oder zu ihm hinrennen. Es gibt durchaus Phasen, da reagiert er gut in so einem Moment, kommt dennoch unaufgefordert zu mir oder droht bloß und dreht dabei aber schon ab (nie, niemals würde ich im Knurren untersagen, was bin ich froh, dass er so langsam mal ein wenig mehr Drohverhalten zeigt!!). Aber es gibt auch Phasen, da reagiert er auf Kleinigkeiten und ich muss tatsächlich extrem aufmerksam sein. In den guten Phasen ist es fast entspannt
. Davon hätte ich gerne mehr... Dass er jemals mehr positives Interesse an Fremdhunden haben wird oder völlig gelassen sein wird... da träum ich nicht mal mehr von... An der Leine pöbeln tut er nicht und andere angeleinte Hunde ignoriert er (außer es ist der Erzfeind
). Aber es schränkt halt schon ein und erzeugt Stress.
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Mein Akku ist gleich leer, darum kann ich nuu ganz kurz, aber ich muss euch schnell was zeigen:
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Wie schön!!! Und deine Dobermännin ist ja mal ein Prachtexemplar. So ein hübscher Hund!
- Vor einem Moment
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