Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • Nein, er hat verletzt. Das kam 2x vor, ganz am Anfang, weil er uns vom Tierschutzverein als 'hundeverträglich' angepriesen wurde und wir auf so etwas nicht vorbereitet waren. (Natürlich ganz klar unser Fehler).Ich habe jeweils reingegriffen und ihn rausgeholt und konnte richtig schlimme Verletzungen verhindern. Er hat beide Male nicht nach mir gebissen, sonst wäre er vielleicht auch nicht mehr bei uns. Glücklicherweise waren die Hundehalter sehr nett und es blieb abei, dass wir die Tierarztkosten übernommen haben. Ab da lief er nur noch mit Maulkorb, wenn Hundebegegnungen zu erwarten waren, war aber immer auf Angriff gepolt und wir führten ein sehr einsames Leben mit ihm.

    Nach mittlerlweile 3 Jahren und dem Gruppentraining trägt er keinen Maulkorb mehr und ich vertraue ihm auch. Ich kann immer noch nicht sagen warum er so war.

  • @podifreund ich werd mir deine Geschichte gleich an die Wand hängen! Bei uns sind es jetzt 1.5 Jahre und ich hoffe, dass ich in weiteren 1.5 Jahren das selbe berichten kann wie du :gott: :roll:

    Zu der Frage der Hundetrainer: ich bin da selbst nicht so bewandert, aber es gibt einige Kriterien, die ich einfach in jedem Fall wieder anwenden würde, um eine HuSchu / Trainer zu finden:

    - Man darf (ohne Hund) die Stunde mal besuchen und beobachten
    - Die Sache ist transparent, dh. der Trainer kann seine Schritte schlüssig erklären
    - Es wird nich immer nach dem selben Schema gearbeitet (ich glaube einfach nicht daran, dass man 100 verschiedene Hunde mit 100 verschiedenen Geschichten dahinter, alle gleich behandeln kann)
    - Die Trainer sind bereit, auf Rückfrage Werdegang und Referenzen an zu geben

    Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Aber ich denke, wenn diese Punkte erfüllt sind und man sich vorallem auch wohl fühlt, ist man auf einem guten Weg, eine passende Raufergruppe zu finden.
    Eine weitere Möglichkeit ist die Suche von oben nach unten- man besucht zb. ein SEminar bei einer bekannteren Person wie Baumann (oder andere, ich bin da eben nicht so bewandert) und fragt nach, welche Trainer er wiederum in der Nähe empfehlen könnte,...

  • @podifreund ich werd mir deine Geschichte gleich an die Wand hängen! Bei uns sind es jetzt 1.5 Jahre und ich hoffe, dass ich in weiteren 1.5 Jahren das selbe berichten kann wie du :gott: :roll:

    Zu der Frage der Hundetrainer: ich bin da selbst nicht so bewandert, aber es gibt einige Kriterien, die ich einfach in jedem Fall wieder anwenden würde, um eine HuSchu / Trainer zu finden:

    - Man darf (ohne Hund) die Stunde mal besuchen und beobachten
    - Die Sache ist transparent, dh. der Trainer kann seine Schritte schlüssig erklären
    - Es wird nich immer nach dem selben Schema gearbeitet (ich glaube einfach nicht daran, dass man 100 verschiedene Hunde mit 100 verschiedenen Geschichten dahinter, alle gleich behandeln kann)
    - Die Trainer sind bereit, auf Rückfrage Werdegang und Referenzen an zu geben

    Ich hoffe, ich habe nichts vergessen. Aber ich denke, wenn diese Punkte erfüllt sind und man sich vorallem auch wohl fühlt, ist man auf einem guten Weg, eine passende Raufergruppe zu finden.
    Eine weitere Möglichkeit ist die Suche von oben nach unten- man besucht zb. ein SEminar bei einer bekannteren Person wie Baumann (oder andere, ich bin da eben nicht so bewandert) und fragt nach, welche Trainer er wiederum in der Nähe empfehlen könnte,...

    ich freue mich, wenn ich an Deiner Wand hängen darf :smile:

    Deine Kriterien sind meiner Meinung nach genau richtig. Ich würde mir das auf jeden Fall auch erst einmal ohne Hund anschauen. Bei uns ging es in den Gruppenstunden zunächst darum, dass die Hunde lernen andere Hunde in einem gewissen Abstand 'auszuhalten', denn das war ja für uns schon ein Problem.

    In diesem Abstand haben wir dann ganz normale Grundgehorsams-Übungen gemacht, die waren ja auch eher zweitrangig. Nach wenigen Stunden hat Jako sich dann schon prima rausholen lassen, wenn er doch mal zickig wurde und die Abstände konnten immer mehr verringert werden.

    Mit rausholen meine ich, dass ich ihn schon mal angestupst habe und es gab ein 'Lass es', wenn er wieder runter kam wurde er natürlich belohnt aber ohne Leckerchen.

    Dann ging es weiter mit direkt aneinander vorbeilaufen usw. usw. und schließlich mit kontrolliertem Freilauf, erst mit Maulkorb, solange bis ich das Gefühl hatte, das regt ihn alles nicht mehr auf. Wenn neue Hunde dazu kamen, gab's dann zur Sicherheit nochmal kurz den Maulkorb.

    Wenn jetzt neue Hunde dazu kommen, kommt er zu mir und schaut sich das erst Mal in Ruhe an, bis ich ihm sage, es ist o.k. er kann hingehen.

    Ich bin nicht so besonders gut im Erklären, hoffe das ist verständlich.

  • Haben heute eine Gleichgesinnte mit ebenfalls unverträglichen Hund getroffen.

    War total nett und die Hunde total artig dafür dass sie sich nicht kannten. Standen und liefen ein Stück mit Abstand beide an der Leine.

    Werden uns nochmal verabreden und mit dem süßen üben :-) manchmal trifft man doch noch nette Leute (leider zieht sie im November um).

  • Wir hatten heute eine richtige KKack-Hundebegegnung.
    Es stand plötzlich ein Goldi-Rüde vor uns, mega prollig, super streitsüchtig und hat sich von keinem von uns Menschen blocken lassen.
    Brix und er haben sich dann einige Zeit angeknurrt, steif unkreist. Brix hat sich dabei tatsächlich sogar recht selbstsicher gezeigt, nicht so extrem defensiv ängstlich wie sonst (da hätte der Goldi, so wie er drauf war, vermutlich auch sofort auf ihm gehangen und es ausgenutzt).

    Dann hat sich die Situation aufgelöst und der Hund kam direkt auf Lena (angeleint) und mich zugerannt, prollig und steif. Lena zeigte Zähne und der hing sofort auf ihr drauf...

    Brix ist dann dazwischen geschossen und hat ihn wieder von uns abgeschirmt, dann haben die sich wieder steif umkreist....

  • Wir hatten heute eine richtige KKack-Hundebegegnung.
    Es stand plötzlich ein Goldi-Rüde vor uns, mega prollig, super streitsüchtig und hat sich von keinem von uns Menschen blocken lassen.
    Brix und er haben sich dann einige Zeit angeknurrt, steif unkreist. Brix hat sich dabei tatsächlich sogar recht selbstsicher gezeigt, nicht so extrem defensiv ängstlich wie sonst (da hätte der Goldi, so wie er drauf war, vermutlich auch sofort auf ihm gehangen und es ausgenutzt).

    Dann hat sich die Situation aufgelöst und der Hund kam direkt auf Lena (angeleint) und mich zugerannt, prollig und steif. Lena zeigte Zähne und der hing sofort auf ihr drauf...

    Brix ist dann dazwischen geschossen und hat ihn wieder von uns abgeschirmt, dann haben die sich wieder steif umkreist....

    Alltag in den meisten Städten/Ballungsgebieten...leider..

    Laut diversen Dogforumsexperten wäre euch das nicht passiert, wenn ihr einfach weitergegangen wärt *hust*

  • Oh man, das tut mir leid. Echt immer richtig blöd, solche Begegnungen! Wir hatten am Wochenende ein Seminar zum Thema Hundebegegnungen. Ich wusste ja schon einiges, aber jetzt weiß ich mehr :applaus: . Wir haben alles ganz langsam gemacht. Erst mal ein wenig stehen usw., damit man sieht, wie die Hunde schon auf Entfernung miteinander kommunizieren. Bis auf zwei Hundebegegnungen war alles sehr entspannt. Ich habe gelernt, dass ich immer zu spät reagiere. Samir braucht mehr Distanz als ich dachte.

  • Amy hat grade freiwillig Kontakt zu einen etwas älteren Jack Russell aufgenommen :smile: .
    Sie wollte unbedingt zu den hin :D .
    Amy hat ihn vorsichtig beschnüffelt und als er kurz die Lefzen hochgezogen hat, hat Amy ihn auch sofort in Ruhe gelassen :smile: .

  • @Brizo
    Ach je...tut mir leid für euch :-/ Gott sei Dank gabs keine Verletzungen ?!
    Wo war denn der Besitzer des Goldis ? Hat der gar nix gemacht ?

    Der Halter war quasi nicht existent. Kam ein paar Minuten später mit dem Rad an uns langgefahren und der Hund lief ihm dann auch hinterher. Städter scheinen dort doch sehr entspannt :D

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!