Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden
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@Brizo, das war ja echt eine Begegnung der Art, die kein Mensch/Hund braucht!
Ich hoffe, deine Hunde sind nicht verletzt und haben diese blöde Begegnung gut weggesteckt.In den kleinen Dörfern gibt es übrigens ähnlich "entspannte" Hundehalter wie den vom Goldi.
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Hi,
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Der Halter war quasi nicht existent. Kam ein paar Minuten später mit dem Rad an uns langgefahren und der Hund lief ihm dann auch hinterher. Städter scheinen dort doch sehr entspannt

Da kann man wieder mal nur mit dem Kopf schütteln

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Ranger macht die wenigen Hundebegegunen die wir nur haben gerade echt gut. Sehr konzentriert auf mich und ohne große Probleme können wir dran vorbeilaufen.
Dafür war er am Sonntag bei der wanderpause total doof und hat jeden Hund der an unserem Tisch vorbeikam (er lag drunter, war genug Abstand da) angeknurrt und wollte vor wie ein doofer

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hallo ihr,
bis jetzt hab ich euch ja hier noch nicht belästigt. Aber ich hatte gestern (eigentlich fing es vorgestern schon an) ein so tolles Erlebnis mit dem stinker, das ich euch gerne an meinem Glück teilhaben lassen mag.Manni mag fremde Hunde gar nicht. Kennt er die Hunde, ist es in der regel kein Problem. Er braucht viel platz (hohe individualdistanz). aber das kennt ihr ja wahrscheinlich alle.
wir waren gestern und vorgestern wo anders spazieren. da fahre ich ganz gerne mal hin, aber ist halt auch ne gute strecke von uns weg.
vorgestern war hundetier sehr an den Gerüchen interessiert. er tingelte die ganze zeit rum, wirkte fahrig und unkonzentriert. Er war aber total konzentriert. so super ist er sonst eigentlich nicht drauf.
wir hatten an dem tag, geschätzt 5-7 Hunde Begegnungen. Bei den ersten, konnte ich noch ausweichen. hab Hund zu mir gerufen und bin im 100m abstand an denen vorbei.
An sehr schlechten tagen kann das auch schon mal noch zu wenig sein. Auch an guten Tagen, muss er mir sagen, das da fremde Hunde sind. Vorgestern hat er die nicht mal angeguckt. Geschweige denn das er irgendwas gemacht hätte.
Bei den letzten zwei Begegnungen konnte ich leider nicht mehr ausweichen, weil wir auf einem ca 1,5m breiten Weg waren.
Am ersten Hund ging er prima vorbei. Guckte abwechselnd den Hund und mich an. Sträubte nicht mal das Fell.
Kurz danach kam dann der zweite. Hund ohne Leine. Manni läuft immer auf der Seite, die von der Gefahr abgewandt ist. Sprich rechts. Der mir entgegenkommende HH grinste mich nur doof an, griff dem Hund ins HB und lies in links von sich laufen. Also auf meiner Seite. Manni wurde eh schon leicht motzig. Er sträubte und grummelte nur leicht. Dann meinte sich der Hund leider ins HB stellen zu müssen. Normalerweise wäre es jetzt mit meinem aus gewesen. Aber was macht mein lieblingsstinker? Er knurrt nur ganz böse und weicht noch weiter nach rechts ins tiefe Gestrüpp aus.Man war ich vorgestern glücklich.
Weil Manni halt so viel spaß dort hatte, bin ich dann gestern auch noch mal hin.
Ich komm am Parkplatz an und sehe nur eine riesige Hundetraube mit noch mehr Menschen Richtung Waldweg gehen. die blieben da stehen und warteten. Ich hatte gehofft, das es sich nur um eine Sozial work gruppe handelt und gleich weg ist.
Manni hatte die nämlich auch gesehen und rastete im Auto total aus.
Hab mich und Hund dann langsam fertig gemacht und bin Richtung Wald gegangen. Leider wurden wir "verfolgt" von einem Weißen schweizer Schäfi.
Manni blieb tatsächlich bei mir. Er war nur ziemlich laut.
Hab dann in einem Abstand zu der Gruppe gewartet, die Manni aushalten konnte. Waren vil 20m.
Dann brüllte die Trainerin los: "Wenn Sie dazu gehören, kommen Sie näher. Wir haben schon angefangen!" Ich hab natürlich gesagt, das ich nicht dazu gehöre, mich aber insgeheim gewundert, warum die ihre Gruppe nicht kennt und wo sie angefangen hätten. War einfach nur ein unkoordinierter Haufen.Nach 5 Mintuen waren dann 3 Hundereihen gebildet worden. Eine reihe Mittig, die anderen beiden rechts und links vom Weg.
Die Trainerin brüllte dann wieder: "Sie können jetzt gehen, die Hunde sitzen." Ich so: Nö, ich komm mit meinem da nicht vorbei. Der Weg ist dort insgesamt 2,5m breit. Für Manni absolut unmöglich.
Die Trainerin schien das nur nicht zu verstehen. Ich musste der 3 weitere male sagen, das mein Hund nicht durch diese enge gasse gehen kann. Die Dame schien das dann mal gerallt zu haben und forderte ihre Gruppe auf, sich alle rechts auf die Seite zu setzen.Frauen haben ja in der Regel eine kleine rechts/links schwäche, so hat es mich dann auch nicht gewundert, das der erste Hund natürlich links sitzen geblieben ist. War kein Problem, weil zwischen dem linken und dem ersten rechten Hund genug Platz war, das Manni die Seite wechseln konnte.
Hund machte brav alles mit und war ruhig. Wir dann an der Trainerin vorbei. Sie stand halt links von mir und die Hunde waren rechts von mir. Folglich ging Manni auch links neben mir. Die fremde Frau war da das kleinere übel. Und was macht mein Hund? Er überrascht mich und will die Dame begrüßen....
Wir dann weiter an der langen schlange vorbei. Waren ca 10-15 Hunde á 2 Menschen.
Am Ende der Schlange waren dann aber wieder welche, die rechts und links nicht auseinander halten können. Da saßen dann 2 Leute auf einem umgekippten Baumstamm. (Im Wald war es schon recht dunkel und ich hatte erst den Hund nicht sehen können. Mir aber gedacht das da einer sein wird) Leider saßen die genau gegenüber von dem letzten Hund aus der rechten Reihe.
Also waren rechts und links von uns je ein Hund und von vorne kam ein Walker mit Stöcken....
Ich war gedanklich schon dabei mir das nächste Mauseloch zu suchen, wo ich drinnen verschwinden kann...
Ich wollte Manni dann auf meine rechte Seite haben, da er große dunkle Hunde besonders schlimm findet (er ist vor fast einem Jahr von einem tut nix Berner Senne angegriffen worden, wo Herrchen nicht zu sehen war. Seit dem sind groß und dunkel halt ganz schlimm) und auf der rechten seite der WSS vom Parkplatz war.
Manni war schon im begriff auf meine rechte Seite zu gehen, als der Hund links einen Satz nach vorne machte (der HH hat ihm die ganze Leine gegeben) und in Richtung Manni gesprungen ist.
Manni war bis dahin ein "Musterhund"!! Er ging ganz aufmerksam neben mir her, als ob er keine Probleme mit anderen Hunden hätte.
In so einer Situation (fremder Hund springt auf ihn zu, wenn er an der Leine ist) warnt er nicht mehr, da wird sofort zum Angriff geblasen. Hat er natürlich auch. ABER, ich habe ihn kurz angesprochen und er ist sofort zu mir und ohne Probleme weiter.Wir sind dann noch etwas weiter und dann konnte er in ruhe pipi machen und sich ausschütteln.
Mir ist, trotz dem kleinen Aussetzer, vor stolz fast die Brust geplatzt (tut sie im übrigen immer noch!).
Vor 2 Jahren hätte ich dort nicht langgehen können. er wäre ein unansprechbarer hulk geworden, der sich selbst nach dem Gassi gehen nicht beruhigt hätte.
Und der Rest des Spazierganges (gut, ich bin fast gerannt, weil ich vor "unterrichtsende" wieder am Parkplatz und weg sein wollte) war er genau so super drauf wie den tag davor.Also im großen ein genialer Spaziergang!
So, ist leider was länger geworden, aber ich wollte euch gerne an meinem Glück teilhaben lassen.
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Ranger macht die wenigen Hundebegegunen die wir nur haben gerade echt gut. Sehr konzentriert auf mich und ohne große Probleme können wir dran vorbeilaufen.
Dafür war er am Sonntag bei der wanderpause total doof und hat jeden Hund der an unserem Tisch vorbeikam (er lag drunter, war genug Abstand da) angeknurrt und wollte vor wie ein doofer

Super

Aber na ja, unterm Tisch...hmm...dürfen meine gar nicht liegen, denn dann würde genau das selbe passieren. Ich platziere sie in einer Ecke, oder eben hinter mir.
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Schwabbelbacke: Ist ja
super! Herzlichen Glückwunsch
. Wie hast du das geschafft? -
Das ist ja ne spannende Geschichte. Hab beim lesen richtig mit gezittert ;-) Super das Mani das jetzt so toll macht, besser gesagt, ihr beide
Bei so einer grossen Herausforderung bist auch du cool geblieben, das ist toll
Du kannst mit Recht stolz auf deinen Mani und dich sein 
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ich glaube ich hatte einfach glück. Normalerweise bleibt er nicht so ruhig. Er ist zwar entspannter geworden, aber weit entfernt davon, das er andere Hunde akzeptiert.
Ich denke er hat sich an die Hundeschulübungen erinnert. Da haben wir ja das gleiche gemacht. Zwar am Anfang mit Mega Abstand, aber zum Schluss ging es bis auf 2 Meter. Hat allerdings auch fas 1 Jahr gedauert. Und auch eigentlich nur mit Hunden, die regelmäßig dabei waren.
Manni unterscheidet halt enorm zwischen Hunden die er kennt (in der HS gab es keinen Kontakt an der Leine, also kennt er die anderen Hunde nur vom "sehen" und "riechen") und eben völlig fremden. Hunde die er "kennt" akzeptiert er in seiner unmittelbaren Nähe.
Da wird dann nur am Anfang kurz gemotzt nach dem Motto "denk dran, komm mir nicht zu nahe".
Deswegen glaub ich, das es einfach Glück war.
Fremde Menschen findet er nämlich eigentlich auch nicht so dolle.Aber vielen Dank, für eure lieben Worte
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@Schwabbelbacke
oooh wie schön, da kann man euch ja nur beglückwünschen!
Auch wenn es manchmal nur einzelne Tage sind, an denen es so gut läuft, freu ich mich auch immer sehr darüber. Es zeigt doch irgendwie, dass man am richtigen Weg ist :)Ich denke er hat sich an die Hundeschulübungen erinnert.
Das kenn ich von meinem auch. Er kann schon ziemlich strebern, ab und zu, und er merkt sehr schnell, ob eine Situation "gestellt" ist. Ich denke das ist schon ein gutes Zeichen. Ich nehms als: wenn ich irgendwann in allen Situationen so ruhig bleiben kann wie im Training, haben wir gute Chancen

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@Schwabbelbacke wow, wie toll ist das denn?! gratuliere! brenns dir am besten ganz tief ins gedaechtnis ein, solche momente und erinnerungen sind einfach wichtig und toll

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